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PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

Titel: PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Freunden, die ihm zur Seite stand, auch als er höheren
Orts in Ungnade gefallen war Wahrscheinlich hatten sie ihm geholfen,
das Versteck in den Bergen auszustatten
    Die Decke über Orm wurde plötzlich durchsichtig Die
Umrisse eines Mannes erschienen, zunächst neblig und
verschwommen, dann scharfer Er erkannte Rajik Malam Der durchsichtige
Teil der Decke war ein Bildschirm Er sah Malam vor einem Gerat sitzen
das viele Schalter Knopfe und Skalen aufwies Malam grinste teuflisch
Er genoß die Lage
    „Ich nehme an, du weißt, was dir bevorsteht",
begann er „Ich wül wissen, was du hier auf Canthin
beabsichtigst Ich will wissen, wie es dir gelungen ist, auf Xant-hm
zu landen und welches deine Plane sind Ich will jeden deiner Plane
kennenlernen Und du wirst mir den Gefallen tun, mit deinen
Geheimnissen so lange wie möglich hinter dem Berg zu halten,
denn sonst hatte ich dieses wundervolle Gerat völlig umsonst
gebaut, und du wärest nicht in der Lage, mir zurückzuzahlen,
was ich deinetwegen gelitten habe Onn hielt eine Antwort für
überflüssig Er bemuhte sich, seine Aufmerksamkeit auf die
bevorstehende Tortur zu konzentrieren „Also, fangen wir anl'
rief Malam „Seit wann befindest du dich auf Xanthm'''
    Orin schloß die Augen und horchte in sich hinein Ein paar
Sekunden verstrichen In seiner rechten Hüfte entstand ein
brennender Schmerz, als wurde ihm eine glühende Nadel m den Leib
getrieben Die Nadel drehte sich und bohrte tiefer ms Fleisch Der
Schmerz wanderte quer durch den Korper und nahm dabei an Intensität
zu Orin biß sich auf die Lippen, bis er den salzigen Geschmack
von Blut auf der Zunge fühlte Der Schmerz trat durch die linke
Schulter aus und verschwand Von oben her spottete Rajik Malam
    „Das verspricht, interessant zu werden Ich wiederhole meine
Frage Seit wann befindest du dich auf Xanthin?"
    Wieder vergingen ein paar Sekunden, bevor der Schmerz einsetzte
Malam war ein Meister der Marterkunst Diesmal betätigte er alle
Elektroden gleichzeitig und umhüllte Orin mit einer flammenden
Wolke von Schmerz, die ihm fast das Bewußtsein raubte Orin
verlor den Sinn für die Wirklichkeit Er schien sich in einem
eisernen Kasten zu befinden, der durch wuchtige Hammerschlage wie ein
Perpendikel hm-und hergetrieben wurde Jeder Hammerschlag hallte bis
in die tiefsten Tiefen seines Bewußtseins hinab und überspülte
ihn mit einer Flut von Schmerz, unter deren Wirkung er haltlos sehne
Ein Gedanke nistete sich m seinem Gehirn ein Ich brauche ihm nur zu
sagen, was er wissen will, dann hören die
    Schmerzen auf Mit aller Kraft, die ihm zur Verfügung stand,
kämpfte Orm gegen den verräterischen Impuls Aber der
Gedanke blieb und wurde starker Du brauchst ihm nur zu sagen Die
Hammerschlage wurden starker und rascher Der Kasten schwankte in
hastigen, kurzen Pendel-schlagen hm und her Die Schlage schienen
durch die Imaginäre Wandung hindurchzudringen und Orin direkt zu
treffen, sein Ich, sein Wesen unter ihrer Wucht zermalmend
    Du brauchst ihm nur zu sagen
    Er schrie Er versuchte, seine Schreie zu artikulieren Er war
bereit zu sprechen und wollte es dem Xanther mitteilen Aber die
Nerven des Sprachzentrums gehorchten ihm nicht mehr Er hatte zu lange
gewartet Jetzt, da er bereit war, sein Geheimnis zu verraten, konnte
er seine Bereitwilligkeit nicht mehr mitteilen
    Dunkelheit erfüllte sein Inneres Er horte sich brüllen,
aber das Brüllen wurde immer heiserer und schwacher Die
Hammerschlage dröhnten weiter gegen die Wände des eisernen
Kastens, aber das schmerzhafte Gedröhn schien sich zu entfernen
Das war das Ende' Er verging' Er fühlte sich emporgehoben und
begann zu schweben Ein Gefühl unendlicher Müdigkeit ergriff
ihn Es war vorüber' Der Tod hatte ihn von der Marter erlost
    Es dauerte eine Weile, bis er begriff, daß es weder Tod noch
Zusammenbruch waren die ihn befreit hatten Er lebte noch Der Schmerz
war geschwunden Der eiserne Kasten hatte sich geöffnet und war
verschwunden Verstummt waren die mörderischen Hammerschlage, und
alles, was zuruckblieb, war ein zerschundener Korper, der sich
ausgehöhlt anfühlte, und eine endlose Müdigkeit Er gab
ihr nicht nach Die Neugierde zwang ihn, die Augen zu offnen Die Lider
waren schwer wie Blei, und als er ihre Trägheit bezwungen hatte,
starrte er verständnislos auf die wirren Linien eines Bildes die
sein langsam erwachendes Bewußtsein erst mühsam ordnen
mußte bevor er die Zusammenhange erkannte Rajik Malam wandte
ihm den Rucken zu und hatte die Arme halb

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