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PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

Titel: PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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erhoben Hinter Malam
erschien ein halb verschwommenes Gesicht, das Onn bekannt vorkam Es
schob sich naher auf die Kamera zu und wurde scharfer Das Gesicht
einer Frau „Lo " brachte er mühsam über die
Lippen Sie lächelte
    „Das war knapp', sagte sie sanft „Aber wir haben es
gerade noch
    geschafft"'
    Die nächsten Minuten vergingen wie im Traum Die Nachwirkung
der Tortur ließ Onn lange Zeit nicht zwischen Phantasie und
Wirklichkeit unterscheiden Er horte Geräusche in unmittelbarer
Nahe - das Summen einer Tür, das Tappen von Schritten Er sah
fremde Gesichter über sich, mitten im bunten Gewirr der Drahte
Er horte fremde Stimmen Er sah das Drahtgewirr sich verformen und
verschwinden Jemand
    machte sich an ihm zu schaffen Die Fesseln losten sich Jemand
fragte
    „Kannst du dich bewegen'"
    Er versuchte es Es gelang, wenn auch mit Schmerzen Er stemmte sich
m die Hohe und nahm zum erstenmal zur Kenntnis, daß er nackt
war Rasch blickte er sich um Er befand sich m einem kleinen Raum, der
eine Liege und den schalttafelahnhchen Verteiler enthielt, m den die
Drahte mundeten Vier fremde Manner befanden sich im Raum Die Tu r war
verschlossen Loo war nirgends zu sehen Er blickte zur Decke hinauf
Der Fernseher war abgeschaltet worden Er atmete auf und sprang von
der Liege herab „Irgendwo müssen meine Kleider liegen ,
erklarte er Seme Stimme war ein hilfloses Krächzen, und jeder
einzelne Laut brachte die Stimmbänder fast zum Zerreißen
Aber die Manner verstanden ihn Einer eilte hinaus und kam kurze Zeit
spater mit seinen Sachen zurück Er streifte sie sich über
Malam hatte sich nicht die Muhe gemacht, seine Taschen zu leeren
Neben verschiedenen Utensilien fand er auch den Schocker und den
kleinen Signalgeber, den er seit einigen Tagen standig bei sich trug
„Wie fühlst du dich7" fragte einer der Manner.
    „Relativ gut", antwortete er
    „Dann komm mit Niwan will mit dir sprechen '
    Er öffnete die Tür Orms Neugierde erwachte Bis jetzt
hatte er keine Ahnung, warum und von wem er vor dem Tod in Rajik
Malams Marterkammer gerettet worden war Loo gehorte mit zu seinen
Rettern, aber wie sie dazu gekommen waren, ihn gegen Malam zu
be-schut/en, das blieb ihm vorläufig unklar Er wurde m den Raum
gefuhrt, von dem er vorhin einen Ausschnitt auf dem Bildschirm
gesehen hatte Malam lag auf dem Boden Er war gefesselt Die
Schalttafel war ausgeschaltet An einem Fenster stand Loo und dicht
neben ihr ein Mann von beachtlichen Korpermaßen Er überragte
    Orin EIJsmere um mindestens einen Kopf Dabei erschien er ziemlich
jung zu sein, vielleicht vierzig oder fünfzig Jahre, falls die
Menschen und Xanthin auf dieselbe Weise alterten wie auf der Erde Er
trug das Haar kurzgeschoren, seine Gesichtszuge waren scharf
ausgeprägt Er musterte Orin, wahrend Orin Malam musterte
    Der Xanther hatte die Augen geschlossen Orm konnte sich
vorstellen, wie ihm zumute war
    „Du bist der Mann mit den vielen Namen, dem Loo unseren
Anschlußkode gab''
    Die Stimme war kraftig und durchdringend Sie paßte zu dem
Äußeren des Mannes
    „Ich bin der Mann mit den vielen Namen", bestätigte
er „Und ich danke euch Ihr habt mich vor dem Tod gerettet "
    Niwan wies auf das Madchen
    „Das verdanket du Loo Sie bestand darauf, daß wir ein
Auge auf dich hatten und als du m Not gerietest, brachte sie uns in
Bewegung
    „Meinen Dank", sagte Onn, an Loo gerichtet Das Madchen
lächelte
    „Ich habe dir gesagt, daß wir uns wieder treffen
wurden"
    „Woher kommst du, Mann mit den vielen Namen*"
erkundigte sich Niwan
    „Aus der Stadt Von Warpoq Ich habe mich erst vor wenigen
Tagen hier angesiedelt"
    „Und was hat dieser Mann hier gegen dich'"
    Er deutete auf Malam
    „Hat Loo dir von unserer ersten Begegnung erzahlt'"
    „Ja "
    „Die Polizei verfolgte mich, weil ich eines ihrer Gebote
übertreten hatte Als ich es tat, war Malam, ohne es zu
beabsichtigen mein Helfer Er verlor seinen Beruf deswegen Außerdem
war er mißtrauisch Er glaubte nicht daß die Polizei m
jener Nacht, als ich Loo begegnete, mich wirklich erwischt hatte Er
blieb mir auf den Fersen und fand mich schließlich '
    „Warum marterte er dich'"
    „Er wollte die wahren Grunde meines Handelns erfahren Damit
wollte er zur Polizei zurückgehen und sich rehabilitieren
Außerdem hatte er mich natürlich ausgeliefert'
    Niwan machte eine verständnisvolle Geste
    „Was, meinst du, soll mit ihm geschehen '
    Orm hatte sich die ganze Zeit über den Kopf über diese
Frage zerbrochen Wenn sie Malam laufen

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