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PR TB 107 Planet Der Gefangenen Seelen

PR TB 107 Planet Der Gefangenen Seelen

Titel: PR TB 107 Planet Der Gefangenen Seelen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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noch nicht alles. Coq. Ich verlange, daß Sie
auch die beiden Männer freigeben, die Sie aus dem Tempel
entführt haben«, verlangte ich.
    »Das ist bereits geschehen«, sagte er.
    Als wir in der Kommandozentrale des 6o-Meter-Schiffes
materialisierten, wurden wir von Tusin Randta und Oro Masut erwartet.
Sie sagten aus, daß sie von den Vanymos aus dem Tempel direkt
an Bord des Beibootes gebracht worden waren.
    Das zeigte mir, daß Payo Coq'Inoi von Anfang an nicht
beabsichtigt hatte, uns zu töten. Andererseits war ich
überzeugt, daß er uns ab jetzt nicht mehr verschonen
würde. Er hatte unmißverständlich erklärt, daß
wir Garwankel schnellstens verlassen sollten.
    Aber ich konnte Lovely einfach nicht im Stich lassen.

    »Wann starten wir endlich, Sir?« ließ sich Oro
Masut mit dröhnender Stimme hören. »Blicken Sie auf
den Hauptbildschirm, wir sind von Wahnhallen umzingelt. Es müssen
an die hundert sein.«
    Ich blickte auf den Bildschirm.
    Die Wahnhalle bildeten einen gespenstischen Anblick. Sie hatten um
das Beiboot einen Kreis gebildet und starrten es wie hypnotisiert an.
In einem Abstand von fünfzig Metern hatte sich eine schaulustige
Menge eingefunden, die gespannt auf den zu erwartenden Amoklauf der
Wahnhalle wartete. Hinter ihnen erhoben sich die Silhouetten der
verlassenen Raumschiffe in den Himmel. Mit ihnen waren einst Menschen
gekommen, die auf Garwankel den Tod gefunden hatten. Die wenigen
Oberlebenden, die es wie Prygtin zu etwas gebracht hatten, würden
auch nicht mehr in die Galaxis zurückkehren. Sie kamen von
dieser Welt nicht mehr los.
    Garwankel war ein Planet ohne Wiederkehr.
    »Geben Sie Startbefehl, Roi«, verlangte Cryjonon. »Es
wird Payo Coq'Inoi und die Wahnhalle beruhigen, wenn wir abfliegen.
Wir können dann immer noch auf der anderen Seite des Planeten
unbemerkt landen.«
    »Ich möchte noch warten«, sagte ich. Bevor
Cryjonon einen Einwand vorbringen konnte, wechselte ich schnell das
Thema. »Haben Sie schon eine Erklärung dafür
gefunden, wieso uns die USO auf Garwankel eine Falle stellen konnte?«
    »Die einzige Erklärung, die ich habe, ist, daß
alles nur ein Zufall war«, antwortete er. »Aber daran
glaube ich selbst nicht. Erstens gibt es auf Garwankel keinen
USO-Stützpunkt. Und außerdem habe ich aus den Gesprächen
herausgehört,

    daß man nur an Ihnen interessiert war. Man zwang uns, Sie in
die Rote Rotunde zu locken. Das zeigt, daß die USO wußte,
daß Sie nach Garwankd kommen würden.«
    »Also handelt es ich um Verrat«, stellte ich nüchtern
fest.
    'Haben Sie einen Verdacht, Anfir?«
    Unsere Blicke kreuzten sich.
    »Für mich kommt nur einer in Frage.«
    Ich nickte. »Ich glaube, wir verdächtigen beide
denselben Mann. Wenn Grimson ein USO-Spezialist ist, dann hätten
Sie beinahe meine wahre Identität verraten. Nur gut, daß
wir Grimson rechtzeitig entlarvt haben.«
    »Sie meinen, er kennt nun die Wahrheit über Sie, nur
weil ich Ihren Vornamen nannte?« fragte Cryjonon ungläubig.
    »Und wenn er nur die Möglichkeit in Betracht zieht, daß
ich der Sohn Perry Rhodans sein könnte, ist das schlimm genug«,
gab ich zu bedenken.
    »Was soll nun mit ihm geschehen?«
    »Ich will versuchen, ihn für uns zu gewinnen. Er wäre
nicht der erste USO-Spzialist, der uns zuliebe seinen Dienst
aufkündigt.«
    Cryjonon lächelte. »Ich mag ihn eigentlich ganz gerne.
Hoffentlich steht er nicht mehr lange auf der falschen Seite.«
    Oro Masut kam heran und baute sich neben mir auf.
    »Sir«, sagte er eindringlich, »wenn wir nicht
sofort starten, kann das schlimme Folgen für uns haben. Ich habe
einige Beiboote von gestrandeten Raumschiffen entdeckt, die über
uns kreisen.«
    »Sieh an«, meinte ich belustigt, »Coq scheut
sich nicht, technische Hilfsmittel gegen uns einzusetzen.«
    »Worauf warten Sie denn noch, Roi?« fragte Cryjonon.
    »Auf Prygtin«, gestand ich. »Aber da er bis
jetzt noch nicht in Erscheinung getreten ist, scheint er auf eine
weitere Zu

    sammenarbeit mit uns keinen Wert mehr zu legen. In Ordnung, Randta
soll starten.«
    Wenige Minuten später hob das 6o-Meter-Schiff langsam vom
Boden ab. Die Wahnhalle hatten sich in sichere Entfernung
zurückgezogen. Die Menge der Schaulustigen löste sich
enttäuscht auf.
    Als wir eine Höhe von fünfhundert Metern erreicht
hatten, ließ mich der überraschte Ausruf einer meiner
Männer im Kontursessel herumfahren.
    Mitten in der Kommandozentrale war Prygtin mit drei Va-nymos
materialisiert
    »Sie geben auf?« fragte er

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