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PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet

PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet

Titel: PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Wasser
hilflos war. War sie wirklich so intelligent?
    Vielleicht waren die Scienter nicht das einzige Problem dieser
Welt.?
    Ohne zu wissen warum, war er plötzlich froh, das Khareg nicht
getötet zu haben.
    Als es dunkel wurde, sammelte er Holz, das Gewehr immer
schußbereit in der Hand, und entzündete ein Feuer vor dem
Eingang der Nische. Das würde nicht nur Flugechsen, sondern auch
andere Tiere fernhalten. Er legte soviel nach, daß er
wenigstens einige Stunden ungestört ruhen konnte.
    Als er lag und durch die schmale Öffnung nach oben blickte,
sah er wieder die Sterne.
    Und einer der Sterne wanderte langsam über den Himmel.
    Teres Khan hatte schon oft Sterne gesehen, die über den
Himmel wanderten, aber sie waren nie so langsam gewesen wie dieser.
    Erstaunt richtete er sich auf und kroch aus der Nische.
    Er sah den Stern noch immer.
    Langsam zog er über den Himmel nach Westen, immer in der
gleichen Richtung. Er verblaßte, als er sich dem Horizont
näherte, und dann war er verschwunden.
    Teres kroch in die enge Höhle zurück.
    Behutsam betastete er die Klaue, das Zeichen seiner Männlichkeit.
    War der Stern ein Zeichen gewesen?
    Das Feuer brannte noch lichterloh, als er einschlief.
    Er konnte nicht ahnen, daß seine Welt sich in dieser Nacht
zu ändern begann.

4.
    Angeschnallt lagen sie auf den zurückgeklappten Liegesesseln,
die Füße in den Stützen. Sie hörten das Rauschen
der vorbeirasenden Atmosphäre, und die Kühlung arbeitete
auf Hochtouren.
    Nur Per Durac saß noch. Ruhig bediente er die Handkontrollen
und steuerte genau nach den Daten, die Rondini und Bogowski ihm
geliefert hatten. Wenn sie stimmten, mußten sie ziemlich genau
im Norden des westlichen Kontinentes niedergehen. Südlich der
Küste gab es eine weite Ebene zwischen Meer und Gebirge.
    Sie waren noch fünfzig Kilometer hoch, als sie zum letzten
Mal den Ostkontinent überflogen und ständig tiefer gingen.
Die Geschwindigkeit war weiter abgesunken, und die Gefahr, in der
Lufthülle zu verbrennen, war längst gebannt.
    Wieder kam das Meer, und dann die Insel zwischen den Kontinenten.
    Durac glaubte sich zu täuschen, aber dann sah er ganz
deutlich die Städte und Verbindungsstraßen. Ehe er jedoch
noch mehr Anzeichen einer hochtechnisierten Zivilisation entdecken
konnte, blieb die Insel schon weit hinter ihnen zurück.
    Die Flughöhe betrug noch zwanzig Kilometer. Das würde
reichen, das Meer bis zum Westkontinent zu überqueren und sicher
zu landen. Es war kein Treibstoff mehr vorhanden, und die Zuleitung
der atomaren Energie war noch immer blockiert.
    Sie waren fünf Kilometer hoch und sanken schnell tiefer, als
das Land vor Durac am Horizont auftauchte. Knapp zweitausend Meter
unter sich sah er dann den Küstenstreifen zurückbleiben und
regulierte den Landeanflug. Als er das Höhenruder versuchte,
ging das Boot in einen flacheren Gleitflug über.
    Noch einmal zog er hoch, als sie fast den Boden berührten,
und gehorsam folgte das Boot dem Griff des Piloten. Dann konnte es
nicht mehr steigen, sackte die letzten Meter durch und rutschte mit
nahezu Schallgeschwindigkeit durch den Sand.
    Die ersten Büsche tauchten auf und wurden weggerissen, aber
ihr Widerstand bremste das Boot weiter ab. Die Passagiere wurden auf
ihren
    Liegen kräftig durchgerüttelt. Der Mausbiber stieß
einige Flüche aus, wurde aber sofort still, als plötzlich
unheimliche Ruhe eintrat und jede Bewegung aufhörte.
    Per Durac seufzte erleichtert auf und löste den Haltegurt. Er
lehnte sich aufatmend zurück und sagte, ohne den Kopf zu wenden:
    »Ich glaube, wir sind da.«
    Auch bei den anderen löste sich die aufgestaute Verkrampfung.
Einer nach dem anderen klappten sie die Sitze wieder hoch und
schnallten sich los. Sie kamen nach vorn und standen vor der großen
Sichtluke.
    Wüstenartiges Land mit karger Vegetation bot sich ihren
Blicken dar, links der Kamm eines Gebirges und im Norden einige
Wälder und flache Hügel. Der Landeplatz war gut gewählt
worden.
    »Im Norden gibt es eine Ansiedlung, direkt an der Küste«,
sagte Durac. »Bei der letzten Umrundung habe ich sie ausmachen
können, war mir aber nicht sicher. Eben beim Anflug habe ich sie
wieder gesehen. Die Entfernung von hier dürfte etwa fünfzig
Kilometer betragen.«
    Leutnant Schlumpf deutete auf die erloschenen Kontrollampen.
    »Warum warten wir nicht hier, bis der Magnetsturm vorbei
ist? Dann können wir doch wieder starten. Wir fliegen zur Stadt
und ersparen uns den Fußmarsch.«
    Durac zögerte

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