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PR TB 114 Sternenlotus

PR TB 114 Sternenlotus

Titel: PR TB 114 Sternenlotus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und rückte sich einen Stuhl an
Ropettas Bett. „Wie fühlen Sie sich?“
    „Eine Zeitlang habe ich tatsächlich geglaubt, dieser
Klackton hätte mich geschafft, aber jetzt geht es mir schon
besser“, entgegnete Ropetta. Er schnitt eine Grimasse. „Ich
bin durch tausend Höllen gegangen, habe Unzählige
Todeskommandos ohne Kratzer überstanden und stellte auch im
Kampf gegen die Condos Vasac seinen Mann. Und dann kommt diese
Karikatur von einem USOSpezialisten und benötigt kaum eine
Stunde, um mich beinahe ins Jenseits zu befördern.“
    Ropetta schüttelte verständnislos den Kopf.
    „Es ist schon viel wert, daß sie erkannt haben, wer
für Ihre Pechsträhne verantwortlich ist“, meinte
Hauptmann Phramot.
    „Zu dieser Erkenntnis zu gelangen, war nicht schwer“,
sagte Ropetta deprimiert. „Wenn zehn Meilen im Umkreis von
Klackton etwas passiert, dann kann nur er schuldig sein. Aber was
nützt das Wissen um seine Schuld, wenn es kein Mittel gibt, sich
vor ihm zu Schützen.“
    „Der beste Schutz vor Klackton wäre für Sie, ihm
in jeder Beziehung aus dem Wege zu gehen“, behauptete Phramot.
„Kommen Sie ihm nicht in die Quere, dann sind Sie bestimmt vor
ihm sicher.“ Ropetta blickte den Kommandanten der LAMBDA EUGAUL
durch die Augenschlitze forschend an.
    „Sie betonen das so seltsam, Hauptmann“, meinte er
dann. „Wollen Sie auf etwas Bestimmtes hinaus?“
    Phramot gab sich sphinxhaft.
    „Nun, ist Ihnen nicht aufgefallen, daß sich bisher
Klacktons verheerende Gabe hauptsächlich auf Sie ausgewirkt hat?
Seit er den Boden der LAMBDA EUGAUL betreten hat, sind Sie sein
liebstes Opfer. Und während Sie auf der Krankenstation liegen,
hat sich noch kein Zwischenfall ereignet, der auf sein Konto geht.“
    „Sie meinen, er hat etwas gegen mich?“
    „Er nicht, aber sein Unterbewußtsein“,
berichtigte Phramot. „Sie wissen doch, daß Klackton keine
seiner Schandtaten bewußt begeht. Für jeden seiner
Streiche ist sein parateleschizomatisches Unterbewußtsein
verantwortlich.“
    Ropetta runzelte die Stirn.
    „Dann haßt er mich vielleicht unterbewußt? Aber
warum? Ich bin ihm vorher noch nie begegnet, weder privat noch
dienstlich. Was könnte er gegen mich haben?“ Ropetta
seufzte. „Es ist sinnlos, darüber zu grübeln, ich
komme doch nicht dahinter. Vielleicht war es auch nur Zufall, daß
es ausgerechnet mich so vernichtend traf. Aber ich will Ihren Rat
gerne beherzigen, Hauptmann, ich werde Klackton aus dem Wege gehen.“
    „Ich habe das eigentlich mehr im übertragenen Sinn
gemeint“, sagte Phramot geduldig. „Sie brauchen ihm gar
nicht persönlich zu begegnen, um ihm dennoch in die Quere zu
kommen.“
    „Sie sprechen mir zu sehr in Rätseln, Hauptmann.“
„Dann muß ich deutlicher werden. Mir ist schon auf dem
Flug von Quinto-Center ins Wega-System aufgefallen, daß Sie
ständig um Leutnant Traphunter scharwenzelten.
    „Was geht das Sie an, Hauptmann?“
    „Mich? Nichts - aber Klackton könnte es ebenfalls
aufgefallen sein, daß Sie seiner’ Annemy schöne
Augen machen.“
    Ropetta starrte den Kommandanten der LAMBDA EUGAUL fassungslos an.
Plötzlich begann er schallend zu lachen. Er hörte erst auf
zu lachen, als ihn Schmerzen in den Seiten dazu zwangen.
„Entschuldigen Sie, Hauptmann“, meinte er dann, immer
noch grinsend. „Aber die Vorstellung, Klackton und Annemy als
Liebespaar, ist doch zu ulkig. Das wäre dasselbe, als würde
sich ein Esel an ein Rassepferd heranmachen.“
    „Klackton könnte da anderer Meinung sein“, sagte
Phramot unbeeindruckt. „Und wie die Vorfälle gezeigt
haben, dürfte sein Unterbewußtsein bereits die
Konsequenzen gezogen haben. Wenn Ihnen Ihre Sicherheit etwas wert
ist, dann lassen Sie die Hände von Leutnant Traphunter.“
    Ropetta vertiefte sein Grinsen. „Ich glaube immer noch, daß
Sie sich einen Scherz mit mir erlauben wollen. Ich soll Annemy
Klacktons wegen aufgeben!“
    „Sie wollen also nicht Vernunft annehmen?“ fragte
Phramot.
    Ropetta schüttelte lachend den Kopf. Phramot grinste jetzt
ebenfalls. Er erhob sich. „Wissen Sie, Leutnant, mir ist es
ganz recht, wenn Sie Ihre Haltung nicht ändern wollen. Denn
damit ziehen Sie alles Unglück auf sich, das Klackton so
großzügig verteilt, und mein Schiff und meine Mannschaft
bleiben weitestgehend verschont. Ich habe Sie jedenfalls gewarnt.“
    „Danke“, sagte Ropetta amüsiert. „Aber
nehmen Sie es mir nicht übel, wenn ich Ihren Rat nicht zu
schätzen weiß.“
    „Ich nehme es Ihnen

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