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PR TB 114 Sternenlotus

PR TB 114 Sternenlotus

Titel: PR TB 114 Sternenlotus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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konnte.
    Bei dem Fluggefährt angekommen, öffnete er den Einstieg
und zuckte zusammen, als eine Robotstimme ertönte.
    „Dieses Taxi ist besetzt!“
    Nach der ersten Schrecksekunde faßte sich Klackton wieder
und kletterte in den Fond des Schwe-bers. Es war ganz klar, daß
Annemy dem Autopiloten aufgetragen hatte, hier auf sie zu warten, und
daß die Positronik beim Empfang fremder Gehirnwellenmuster mit
dem Besetzt-Zeichen reagierte. Aber obwohl er wußte, daß
niemand sonst als Annemy den Schweber gemietet haben konnte, stand er
bis zu ihrem Eintreffen tausend Ängste aus.
    Sie traf zehn Minuten später ein. Nachdem sie auf dem rechten
Vordersitz Platz genommen hatte, sagte sie in Richtung des Mikrophons
für den Autopiloten.
    „Ich möchte jetzt zurückgebracht werden.“
    Der Schweber hob fast lautlos vom Parkplatz ab und stieß in
den Luftraum von Florapolis vor. „Wohin fliegen wir?“
erkundigte sich Klackton.
    „Zum USO-Stützpunkt“, antwortete Annemy. „Wir
müssen unbedingt mit Quinto-Center in Verbindung treten und
Atlan Bericht erstatten. Wenn er erfährt, was mit Mory
Rhodan-Abro geschehen ist, wird er wahrscheinlich den Einsatzplan
abändern und neue Befehle für uns haben.“
    „Warst du schon im USO-Stützpunkt?“ wollte
Klackton wissen.
    Annemy schüttelte den Kopf.
    „Nein. Wieso?“
    „Weil du dem Autopiloten befohlen hast, dich
zurückzubringen“, sagte Klackton.
    Annemy warf ihm einen prüfenden Blick zu, dann lächelte
sie.
    „Jetzt übertreibe nicht, Klack-Klack. Vorsicht ist eine
lobenswerte Tugend, aber mit deinem Mißtrauen gegen mich machst
du dich lächerlich. Schließlich habe ich dich aus dem
Gefängnis befreit. Vielleicht sind wir beide die letzten
Menschen auf Florina, die noch nicht vom Sternenlotos befallen sind.
Wenn du mir jedoch nicht glaubst, dann kann ich dir zeigen, daß
auf meinem Körper keine Blume wächst.“
    Klackton schluckte und errötete.
    „Nein, das ... das ist nicht nötig“, stotterte
er. „Aber wenn wir zum USO-Stützpunkt fliegen wollen,
warum hast du dem Autopiloten dann befohlen, dorthin zurückzufliegen,
von wo du gekommen bist?“
    „Weil es keinen Sinn hätte, ein anderes Ziel
anzugeben“, erklärte Annemy. „Der Autopilot ist für
den Flug zum Gefängnis und zurück programmiert. Der
Schweber würde mich in jedem Fall wieder in das Hotel
zurückbringen, in dem Mory Rhodan-Abro und die Spezialisten
untergebracht sind. Ich kann nur die Fluggeschwindigkeit, den
Zeitpunkt des Abfluges und eventuelle Zwischenlandungen befehlen,
nicht jedoch die Route. Es kostete mich Überredungskunst genug,
die Erlaubnis zu bekommen, dich zu besuchen. Von den Schwierigkeiten,
die mich erwarten, wenn man deine Flucht entdeckt, will ich erst gar
nicht reden. Vielleicht fällt auch schon vorher eine
Entscheidung... “
    „Wie willst du denn zum USO-Stützpunkt gelangen, wenn
der Schweber geradewegs zum Hotel zurückfliegt?“ fragte
Klackton weiter.
    „Ich sagte bereits, daß es mir möglich ist,
Zwischenlandungen vorzunehmen“, meinte Annemy. „Das
Gebäude, in dem der USO-Stützpunkt untergebracht ist, liegt
auf unserem Weg.“
    Klackton gab sich mit dieser Erklärung noch nicht zufrieden.
    „Warum willst du überhaupt zum USO-Stützpunkt?“
wollte er wissen. „Atlan selbst befürchtete, daß die
auf Florina stationierten Spezialisten beeinflußt sein könnten.
Es wäre viel einfacher, von Bord der LAMBDA EUGAUL mit
Quinto-Center Hyperfunkverbindung aufzunehmen.“
    „Das schlage dir aus dem Kopf“, sagte Annemy. „Über
die LAMBDA EUGAUL und die Besatzung wurde von den Behörden
Quarantäne verhängt. Die Begründung dafür ist
fadenscheinig genug: Angeblich befürchtet man, daß das
Schiff Pflanzenschädlinge auf den Planeten eingeschleppt habe,
die die gesamte Flora bedrohen. Niemand kommt unbemerkt an Bord der
LAMBDA EUGAUL, und Kommandant Phramot und seine Leute wurden in einer
Quarantänestation isoliert. Du siehst, die ,Blumenkinder’
haben sich nach allen Seiten hin abgesichert.“
    „Sind sie schon so mächtig?“
    „Sie beherrschen Florapolis“, antwortete Annemy. „Es
würde mich wundern, wenn es auch nur einen Bewohner auf Florina
gäbe, der nicht zu ihnen gehört. Die Gefahr, die von den
,Blumenkindern’ ausgeht, ist viel akuter, als Atlan ahnt. Er
glaubt, daß es sich um eine verhältnismäßig
kleine Gruppe handelt. In Wirklichkeit beherrscht diese Organisation
den gesamten Planeten.“
    Klackton blickte aus dem

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