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PR TB 115 Antimaterie Alarm

PR TB 115 Antimaterie Alarm

Titel: PR TB 115 Antimaterie Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ging er ungeschickt auf dieTreppe zu,die von der
Galerie zu den Eskalationsaggregaten führte.
    In meinem Strahlenpanzer konnte ich meine Waffen nicht einsetzen,
deshalb klappte ich die Vorderseite auf und stieg aus.
    Unterdessen hatte Rorvics Projektion in ihrem Strahlenpanzerdie
Treppe erreicht und schickte sich an, hinabzusteigen.
    Ich zog den Paralysator und feuerte aufdie Gestalt.
    Der Erfolg überraschte mich.
    Der Strahlenpanzer wankte, dann stürzte er polternd und
dröhnend die Treppe hinab. Von ferne ertönte das Heulen von
Alarmsirenen. Im Maschinenleitstand hatte man also den Vorfall
registriert.
    Ich eilte die Treppe hinab, vertauschte den Paralysator gegen
meinen Impulsstrahler und stellte die Waffe auf verminderte Leistung
ein. Danach verschweißte ich mit einem dünnen
Energiestrahl die Ränderder aufklappbaren Vorderseite mit den
Rändern des Hauptteils. Es war eine mühselige Arbeit, denn
die Strahlenpanzer bestanden aus strukturverdichtetem Metallplastik
mit Ynkelonium-Auflage.
    Ich war noch nicht fertig damit, als Basil Tucker zusammen mit
einem Soldaten und zwei Kampfrobotern in den Eskalatorraum stürmte.
    Stolz wies ich auf den Strahlenpanzer und sagte:
    "Hier haben wir den Fremden. Er kann zwar durch Wände
gehen, aber nicht, wenn sie aus strukturverdichtetem Material
bestehen. Er ist gefangen."
    Basil Tucker blickte mich bewundernd an.

    "Sie sind wirklich ein Teufelskerl, Tatcher!"
    "Ich bin ein Marsianerder a-Klasse", erklärte ich.
    "Woher wußten Sie, daß der Fremde noch einmal
hierherkommen und in einen Strahlenpanzer steigen würde?"
    Ich hatte es natürlich nicht gewußt, aber ich sah nicht
ein, warum ich das zugeben und damit meinen Ruhm schmälern
sollte.
    "Das war eine Frage gedanklicher Kombinationen und logischer
Schlüsse", antwortete ich.
    "Wir können nicht sehen, wer sich in dem Panzer
befindet", warf der Soldat ein. "Vielleicht ist es gar
nicht der Fremde. Haben Sie ihn einsteigen sehen, Captain a Hainu?"
    "Selbstverständlich", versicherte ich. Schließlich
konnte ich nicht zugeben, daß ich geschlafen hatte. "Es
handelt sich eindeutig um Fruuth."
    Ich rief über Interkom den Staatsmarschall an und informierte
ihn über meinen Fang. Reginald Bull dankte mir und befahl, den
Gefangenen in eine der Experimentierkammern zu bringen, deren Wände
allesamt aus strukturverdichtetem Material bestanden und zusätzlich
eine Ynkelonium-Beschichtung, ein sogenanntes Maverick-Cape,
aufwiesen.
    Die beiden Roboter trugen den Strahlenpanzer mit dem Fremden in
eine solche Kammer. Ich folgte ihnen und fand vor dem schweren
Panzerschott der Kammerden Staatsmarschall und EmmetVuthar.
    "Ich gratuliere Ihnen zu Ihrer phänomenalen Leistung,
Tatcher!" rief Bull herzlich und schüttelte mirdie Hand.
"IhrVorgehen muß schon genial genannt werden."
    "Mister a Hainus Erfolg hat nichts mit Genialität zu
tun, Sir", erklärte der Tuthanier steif. "Wie ich
bereits sagte, stellte er in dem komplizierten Spiel mit dem Fremden
den FaktorX dar. Das bedeutete lediglich, daß die Tätigkeit
seines Gehirns stärker einer quantenmechanischen Funktionsweise
entspricht als die anderer menschlicher Gehirne."
    "Was bedeutet das, konkret ausgedrückt?" erkundigte
sich der Staatsmarschall.
    Vuthars Miene blieb unbewegt.
    "Bildlich ausgedrückt, flippern die >Schaltkreise<
seines Gehirns so stark, daß oftmals die Kausalität des
Denkens verlorengeht. Das heißt, Mister a Hainus Erfolg
entsprang einerVerkettung glücklicher Umstände."
    "Aberwo bleibt da die Logik?" erkundigte sich der
Staatsmarschall.
    "Die Logik liegt im Erkennen und Ausnutzen dieser
Besonderheit, Sir", antwortete derTuthanier, "sowie in den
gesicherten Erkenntnissen der Quantenmechanik."
    "Aha!" machte Reginald Bull. "Man lernt doch nie
aus. Aber sehen wir uns den Fremden einmal ohne Strahlenpanzer an."
    Er ging in den Fernsteuerungsraum neben der Experimentierkammer,
und wir folgten ihm.

    Bull schaltete die Manipulatoren der Kammer ein. Als die "Rüstung"
durch feine Energiestrahlen aufgeschnitten worden war, gesellte sich
Dalaimoc Rorvic zu uns.
    DerTibeter sagte nichts, sondern beobachtete nur den Bildschirm,
der das Innere der Experimentierkammer zeigte.
    Zwei Manipulatorarme öffneten den Strahlenpanzer und hoben
die Vorderseite ab.
    Ein rötlich leuchtendes Lebewesen kam zum Vorschein. Es stieg
aus der Rüstung und benutzte dabei alle vier Hände, doch es
traf keine Anstalten, durch eine Wand der Kammerzu verschwinden.
    "Es ist intelligent

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