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PR TB 115 Antimaterie Alarm

PR TB 115 Antimaterie Alarm

Titel: PR TB 115 Antimaterie Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Natur aus sehr kleinen Moleküle zwischen den
Molekülen anderer Körper hindurchschlüpfen können.
Dabei bleibt die Bindungsenergie erhalten, so daß bei
Herabsetzung der molekularkinetischen Energie der normale Abstand
zwischen den Körpermolekülen wiederhergestelltwird."
    "So ungefähr hatte ich es mirvorgestellt", meinte
Bull. "Wir hatten nämlich schon einmal Kontakt
mitAngehörigen eines Volkes, das über die gleiche Fähigkeit
verfügte."

    "Sie sprechen von den Kosmischen Ingenieuren aus Andromeda,
Sir?" erkundigte sich Vuthar.
    "Richtig, von den Paddlern, wie wir sie scherzhaft nannten."
    "Andromeda nennen Sie Ihre nächste Nachbargalaxis, nicht
wahr, Staatsmarschall Bull?" fragte Fruuth.
    "Das stimmt. Aber das ist für uns kein Gesprächsthema.
Ich würde gern von Ihnen wissen, Fruuth, ob es eine Möglichkeit
gibt, Ihren Opfern das Gedächtnis zurückzugeben."
    "Nein", antwortete der Fremde. "DerVorgang ist
irreversibel, Staatsmarschall Bull. Werden Sie mich freilassen, wenn
ich Ihnen zusichere, künftig alles zu unterlassen, was einem von
Ihnen schaden könnte?"
    "Ich werde darüber nachdenken", erwiderte Reginald
Bull ernst. "Und Sie sollten inzwischen überlegen, wie Sie
uns Ihre Friedfertigkeit beweisen wollen. Ich melde mich bald
wieder., Ende."
    Er desaktivierte die Dreipunkt-Kommunikation, drehte sich zu uns
um und sagte:
    "Damit hätten wir außer den Pai'uhn K'asaltic ein
weiteres Problem. Wenn wir den Meisterdieben das Raumschiff Fruuths
abnehmen und ihm zurückgeben können, kehrt er vielleicht
eines Tages mit Tausenden von Strukturläufern zurück."
    "Das wäre nur logisch, Sir", warf Emmet Vuthar ein.
    Unser Flugplan war durch das Auftauchen des Somniuls nicht gestört
worden, so daß wir exakt zum vorausberechneten Zeitpunkt in
eine Umlaufbahn um den siebten Planeten Paternals gingen.
    Ich war rechtzeitig vorher in die Hauptzentrale gerufen worden,
aber der Anblick Kamashs beeindruckte mich wenig.
    Meine Aufmerksamkeit galt in erster Linie der Riesensonne
Paternal, die in allen Regenbogenfarben schillerte.
    Ein einmaliges Schauspiel, dessen Zauber sich keinervon uns
entziehen konnte. Wem es aufden Kreuzern irgend möglich war, der
beobachtete die irisierende Sonne auf dem Bildschirm.
    Paternal wirkt auf den ersten Blick wie ein Regenbogen, der sich
kugelförmig zusammengeballt hat. Erst bei längerem Hinsehen
wird der Unterschied deutlich.
    Bei einem Regenbogen sind die Farben des Sonnenspektrums
voneinander getrennt, auf der Oberfläche Paternals aber wirbeln
sie bunt durcheinander, mischen sich, trennen sich wieder und
vollführen einen chaotischen Tanz. "Faszinierend!"
rief ich aus.
    "Irrsinnig", meinte Reginald Bull trocken. "Ich
glaube, man muß Paternal gesehen haben, um die Psyche der
Kamashiten zu verstehen."
    "Hinter dem scheinbaren Chaos der Farbwirbel muß ein
bestimmtes System verborgen sein", erklärte EmmetVuthar.
Erwandte sich an den Staatsmarschall. "Wenn Sie gestatten, Sir,
fertige ich eine Spektralaufzeichnung an und werte sie anschließend
mit der Hauptpositronik

    aus. Diese irisierende Sonne ist ein astrophysikalisches Phänomen,
von dem wir vielleicht mehr über die Natur des Universums lernen
können."
    "Es tut mir leid, Mister Vuthar", erwiderte Bull, "aber
an erster Stelle rangiert für mich das Problem, wie wir die
Vielgestaltigkeit mit den flinken Händen daran hindern können,
ihren Heimatplaneten unwissentlich derVernichtung preiszugeben.
    Sie, Mister a Hainu und ich werden, sobald wir an einem
Transmittersatelliten angelegt haben, übersetzen und uns nach
Kamash abstrahlen lassen."
    Er stellte eine Interkomverbindung zur Funkzentrale der CANBERRA
her und fragte ungeduldig, warum noch kein Telekom-Kontakt mit
Kamashiten hergestellt worden sei.
    "Bisher antwortete niemand auf unsere Anrufe, Sir",
antwortete der Cheffunker. "Wir versuchen es weiter auf allen
Frequenzen."
    Reginald Bull sah mich bedeutungsvoll an.
    "Notfalls landen wir mit einer Space-Jet auf Kamash,
Tatcher."
    "Davon rate ich ab, Sir", erwiderte ich. "Es
verstieße gegen die auf Kamash geltenden Bräuche und würde
mir die Durchführung meines Auftrages nur erschweren."
    Reginald Bull winkte unwirsch ab.
    "Die Kamashiten verstoßen auch gegen unsere Bräuche,
ohne ihr Gewissen damit zu belasten. Wir haben nicht mehr viel Zeit,
Tat eher."
    Endlich meldete die Funkzentrale, daß der Funkkontakt zu
    einem Kamashiten hergestellt worden sei. Kurz darauf wurde die
Verbindung
    aufden Telekom in die

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