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PR TB 115 Antimaterie Alarm

PR TB 115 Antimaterie Alarm

Titel: PR TB 115 Antimaterie Alarm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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genug, um sich zu sagen, daß wir es
nicht in einem Raum freilassen würden, dessen Wände für
es durchlässig sind", bemerkte Vuthar. "Hoffentlich
können wir uns mit ihm verständigen", meinte Reginald
Bull. Der Staatsmarschall schaltete eine Dreipunkt-Kommunikation, bei
der die Hauptpositronik die Aufgabe eines Translators erfüllte.
    Er musterte mich prüfend.
    "Wenn Ihre Behauptung stimmt, daß Fruuth nur eine
paraphysikalische Projektion Rorvics darstellt, dürfte die
Verständigung leicht sein."
    "Es wäre unlogisch, diese Behauptung
längeraufrechtzuerhalten, Sir", entgegnete ich und erntete
dafür einen schnellen SeitenblickVuthars. "Wäre das
Wesen eine Projektion, hätte es sich nicht fangen lassen."
    "Manchmal funktioniert Ihr marsianisches Staubkorn, das bei
Ihnen ein Gehirn ersetzt, beinahe wie ein richtiges Gehirn, Tatcher",
sagte Rorvic. "Ruhe!" fuhr Bull ihn an.
    Er schaltete das Mikrophon der Dreipunktverbindung ein und sagte:
    "Hier spricht Staatsmarschall Bull. Können Sie mich
hören, Fruuth?"
    "Ich kann Sie sowohl hören als auch verstehen",
antwortete der Fremde. "Warum halten Sie mich gefangen?"
    "Sie sind unbefugt in dieses Raumschiff eingedrungen und
haben zwei Besatzungsmitgliedern ihr Gedächtnis geraubt",
erwiderte Reginald Bull scharf. "Damit stellen Sie ein
erhebliches Sicherheitsrisiko dar, zumal Sie bis aufAusnahmen feste
Materie durchdringen können. Ich erwarte eine umfassende
Erklärung von Ihnen."
    Der Fremde blickte aus seinen beiden Augen starr auf den
Bildschirm in der Kammer. Außer diesen Augen hatte sein Kopf
nichts Menschliches an sich; er besaß weder Ohren noch einen
Mund, noch wies er die geringste Behaarung auf. Mirwar rätselhaft,
womit das Wesen sprach -bis ich eine Art Membran zwischen seinen
Augen entdeckte.
    "Akzeptiert, Staatsmarschall Bull", erwiderte Fruuth.
"Ich bin Angehöriger eines Volkes, das sich aufdem Planeten
Somniul in der Galaxis Adifar entwickelte."
    "Wo befindet sich die Galaxis Adifar?" fragte Rorvic.
"Sie gehört zu einer Population, die von Ihnen als
Nebelhaufen in der >Nördlichen Krone< bezeichnetwird",
antwortete Fruuth.

    "Dieser Nebelhaufen ist rund achthundert Millionen Lichtjahre
von unserer Galaxis entfernt", warf Reginald Bull ein. "Wie
wollen Sie diese ungeheure Entfernung überwunden haben, Fruuth?"
    "Ich benutzte ein Raumschiff mit einem Antrieb, der Ihnen
nach meinen bisherigen Ermittlungen unbekannt ist. Dieses Schiff
wurde mirgestohlen, während ich die Zivilisation in Ihrem
Heimatsystem studierte. Ich bin Wissenschaftler und beschäftige
mich hauptsächlich mit dem Aufspüren und dem Studium
fremderZivilisationen."
    "Wir haben es nicht gern, wenn man unsere Zivilisation
heimlich studiert", meinte Reginald Bull. "Sie hätten
sich bei der solaren Großadministration melden und eine
Erlaubnis einholen müssen. Aber ich will diesen Punkt gar nicht
so sehr strapazieren. Viel schlimmer ist, daß Sie bei zwei
Besatzungsmitgliedern eine totale Amnesie verursacht haben."
    "Es war unumgänglich, da ich gezwungen war, mir auf
diese Weise zusätzliche Informationen zu beschaffen",
erklärte Fruuth. "Ich halte es nämlich für
wahrscheinlich, daß eine der hier anwesenden Personen am
Diebstahl meines Schiffes beteiligt war. Leider kam ich an den
Gedankeninhalt dieser Person nicht heran."
    "Ersprichtvon Rorvic!" rief ich. "Sie haben also
Fruuths Raumschiff gestohlen, Sir!" wandte ich mich an den
Tibeter.
    Dalaimoc Rorvic hob abwehrend die Hände.
    "Ich habe nichts mit diesem Diebstahl zu tun", beteuerte
er. "Ich wurdeja selbst bestohlen, als ich aufdem Mars nach
Ihnen suchte, Tatcher."
    "Ich denke, ich weiß, wer Ihr Raumschiff gestohlen hat,
Fruuth", erklärte Reginald Bull. "Es müssen die
gleichen Lebewesen gewesen sein, die auch uns Terraner heimsuchten:
die Pai'uhn K'asaltic."
    "Das erscheint logisch", warf Emmet Vuthar ein. "Ich
denke, wir sollten Mister Fruuth anbieten, mit uns gemeinsam den
Heimatplaneten der Pai'uhn K'asaltic zu suchen und diese Wesen zu
veranlassen, ihre Diebesbeute wieder herauszugeben."
    Der Staatsmarschall nickte.
    "Ich bin einverstanden - allerdings unterderVoraussetzung,
daß Fruuth vorläufig in der Experimentierkammer bleibt.
Ich habe es nicht gern, wenn aufdem Schiff, das ich benutze, jemand
herumläuft, derfeste Wände durchdringen kann. Wie
funktioniert das eigentlich, Fruuth?"
    "Es ist ganz einfach", antwortete der Fremde. "Ich
erhöhe die molekularkinetische Energie meines Körpers so,
daß meine von

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