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PR TB 118 Planet Der Kidnapper

PR TB 118 Planet Der Kidnapper

Titel: PR TB 118 Planet Der Kidnapper Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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auch
Gott könne nur wie ein Mensch aussehen. Ich bin ein Ilt, und
meine Rasse war schon alt und gereift, als der Mensch noch in den
Bäumen herumturnte. Und darum glaube ich sicher daran, daß
auch du intelligent bist. Du hast es oft genug bewiesen.«
    Noch während er sprach, rasten die Gedankenimpulse Gesines in
schneller, abgerissener Folge durch sein telepathisches
Empfangsgehirn. Er konnte nur einen Bruchteil aufnehmen, weil er
nicht in der Lage war, sich voll zu konzentrieren.
    Rotkel ohne Vorurteil... kann mich ihm aber nicht mitteilen... du
bist anders... intelligent, wirklich intelligent... meine Welt, die
Heimat, unbekannt, niemals wirklich entdeckt... Zufall, sie nahmen
mich mich... alte Welt... Kuh, ich bin nicht das, was die Menschen
eine Kuh nennen... zufällige Ähnlichkeit...
    Gucky bemerkte, daß sich die Outsiders zerstreuten, als
Denkeviel ihnen energisch zuwinkte, sie praktisch wegscheuchte. Dann
ging er mit Ras Tschubai auf eine abgelegene Hütte zu.
    »Hör zu, Gesine, ich will dir die Wahrheit sagen. Ich
bin Telepath und kann jeden deiner Gedanken lesen. Wir können
uns also verständigen, du brauchst nur zu denken, ich nur zu
sprechen.«
    Du verstehst mich? Jedes Wort?
    »Jedes gedachte Wort! So, nun werde ich dich losbinden, und
bald wirst du die zweite Überraschung erleben: Ich bin auch
Teleporter. Ras ebenfalls -der schwarze Humanoide. Wir werden dich zu
Freunden bringen, dann holen wir Cander. Rotkel wird später
eintreffen. Wir hätten auch ihn früher befreien können,
aber er hat noch eine Mission zu erledigen, wenn er es auch nicht
weiß.«
    Ich verstehe nicht alles, es ist zu kompliziert.
    »Später wirst du verstehen. Bleib jetzt dicht hinter
mir. Es gibt hier eine Menge Leute, die uns lieber über dem
Feuer sähen, statt uns laufenzulassen. Ah, da kommt Ras mit
Cander. Gleich ist es soweit.«
    Gesine dachte noch eine ganze Menge, aber zum Glück hatte sie
auch die Fähigkeit, überhaupt nicht zu denken. Gucky konnte
sich wieder auf das konzentrieren, was auf der Dorflichtung geschah.
    Ras übergab Cander seinen Impulsstrahler.
    »Sie warten hier, bis wir zurück sind, Cander. Halten
Sie sich mit der Waffe eventuelle Angreifer vom Hals, aber ich glaube
nicht, daß es nötig sein wird. Wir bringen zuerst Gesine
fort.«
    Cander wußte natürlich, was Teleportation war. Er
nickte.
    »Ich warte. Keine Sorge, mit Denkeviel läßt sich
reden.«
    »Besonders gut mit einer Waffe in der Hand«,
bestätigte Gucky und griff fest in Gesines Nackenfell, um den
körperlichen Kontakt zur Teleportation herzustellen. »Ras,
pack sie hinten an. Dann sollten wir es schaffen. Zielpunkt: die
Ebene neben dem Schiff, dicht bei dem Baum. Fertig?«
    Was nun geschah, mußte für Denkeviel ein Wunder sein,
von dem er sich
    erst wieder erholt haben würde, wenn die beiden Teleporter
längst zurückgekehrt und abermals, diesmal mit Cander,
verschwunden waren.
    Gesines Füße knickten ein, als sie wieder
rematerialisierte und die veränderte Landschaft erkannte. Ehe
sie etwas denken konnte, hatten sich Ras und Gucky abermals in Luft
aufgelöst, um nur Sekunden später mit Cander zu erscheinen.
    »Gerade läuft das Boot mit Rotkel an Bord in den Hafen
ein«, berichtete der Mausbiber der ziemlich fassungslosen
Gesine. »Du wirst dein Herrchen sehr bald wiedersehen.
Inzwischen sieh dich um. Hier wächst genug Gras.«
    Ein schönes, großes Schiff, dachte Gesine und sah
hinüber zur Korvette.
    »Es wird dich und Rotkel zurück nach Tahun bringen.«
    Gucky setzte sich in Richtung Schiff in Bewegung, aber dann blieb
er abrupt stehen, wandte sich um, sah Gesine in die großen,
sehnsuchtsvollen Augen und schüttelte vorwurfsvoll den Kopf.
    »Aber Gesinchen, so etwas denkt man doch nicht! Was für
eine Gedankenassoziation.!«
    Gesine senkte den Kopf und tat so, als schäme sie sich.
    Aber das sehnsüchtige Leuchten in ihren wunderschönen,
großen Augen blieb.
    »Was hat sie denn gedacht?« fragte Ras, der neben
Gucky dem Schiff zumarschierte. Cander folgte ihnen etwas unsicher.
    »Leider kann ich dir das nicht verraten«, versicherte
der Mausbiber. »Obwohl ich ja gern mal wüßte, wie es
aussieht, wenn ein Afroterraner rot im Gesicht wird.«
    »Rot? Wieso denn das?«
    »Neugierig sind diese Menschen!« empörte sich
Gucky. »Gesine hat nur an einen Stier gedacht, das ist alles.
Bist du nun zufrieden?«
    Ras schüttelte verständnislos den Kopf.
    »Möchte wissen, warum ich deshalb rot werden soll.!«
    Gucky grinste

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