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PR TB 119 Die Todesmaschine

PR TB 119 Die Todesmaschine

Titel: PR TB 119 Die Todesmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gesehen worden war, bei den
Fahrern der Militärlastwagen nämlich. Der Fahrer, der ihm
geraten hatte, per Anhalter über Burrog nach Vudhemme zu fahren,
konnte einen weiteren wertvollen Hinweis geben.
    Die Polizei hatte dann entweder alle Wagen angehalten, die auf der
betreffenden Straße normalerweise verkehrten und war dabei auf
den Fahrer gestoßen, der ihn mit nach Burrog genommen hatte -
oder die Überprüfung der Ranch war eine reine
Routinemaßnahme, weil sie am Weg des Geflüchteten lag.
    Auf jeden Fall würden die vier Polizisten, sobald sie sich
von ihrem Schreck erholt hatten, den Verwalter
    nach ihm fragen und ihm seine derzeitige Personenbeschreibung
geben. Es konnte nicht mehr lange dauern, bis sie kamen, um ihn zu
verhaften.
    Folglich mußte er Burrog verlassen haben, bevor es soweit
war. Er drängte sich durch die Burrog-Hüter hindurch, wobei
er Mühe hatte, sich den Händen zu entwinden, die
Anerkennung ausdrücken wollten.
    Als er auf den Hof trat, sah er, daß einer der Polizisten
verletzt war. Sein linker Arm schien gebrochen zu sein und die
Kopfschwarte war geplatzt, wahrscheinlich bei einem Sturz. Seine
Kollegen kümmerten sich um ihn.
    Plötzlich stand Rugbhor vor Telem.
    »Wir alle sind dir zu großem Dank verpflichtet,
Lu-nor«, sagte der Verwalter. »Wie hast du es nur
angestellt, daß die Burrogs dir gehorchten?«
    »Hypnose«, antwortete Telem in scherzhaftem Tonfall.
Er wurde sofort wieder ernst. »Hören Sie gut zu, Chef, ich
brauche dringend ein Saphan und etwas Geld. Sie bekommen beides
wieder, sobald ich kann.«
    Rugbhor blickte ihn fragend an. Als Telem keine Mine verzog, nahm
er seine Brieftasche und zog alle Geldscheine heraus, die sich darin
befanden. Es waren rund fünfhundert Sidocks, wie Telem
feststellte.
    »Du kannst es behalten«, erklärte der Verwalter.
»Es ist deine Prämie für den großen Dienst, den
du uns geleistet hast. Such dir das beste Saphan heraus; es gehört
dir. Ich denke, daß ich beides vor Orghai verantworten kann.
Und noch eines: Du bist jederzeit auf Burrog willkommen, als Gast und
auch als Vorreiter unserer Hüter.«
    Telem ergriff Rugbhors Rechte und schüttelte sie. Der
Verwalter sah ihn verständnislos an, daraufhin ließ Telem
seine Hand wieder los.
    »Vielen Dank«, sagte er.

    Dann ließ er seine Parakräfte ganz gezielt spielen,
fand auf diese Weise das stärkste und ausdauerndste Reittier
heraus, holte es mit einem telepathischen Befehl heran und schwang
sich in den Sattel. Er nahm zwar die Zügel in die Hand, aber er
lenkte das Saphan ausschließlich durch telepathische Befehle.
    Telem ließ das Saphan im Paßgang gehen, bis er außer
Sichtweite der Polizisten war, dann, auf dem schmalen Weg, brachte er
es zum gestreckten Galopp. Als er die Hauptstraße erreichte,
ließ er es abwechselnd im Trab und im kurzen Galopp laufen.
    Er schlug die Richtung nach Vudhemme ein, obwohl er damit
rechnete, daß die Polizisten auf Burrog herausbekommen würden,
daß diese Stadt sein ursprüngliches Ziel gewesen war. Da
er jedoch sicher war, daß man vorsichtshalber auch in der
anderen Richtung nach ihm suchen würde, war es gleich, wohin er
sich wandte.
    Während des Rittes musterte er ständig das Gelände
links und rechts der Straße. Sobald ein Polizeiwagen
auftauchte, würde er die Straße verlassen müssen.
Dann war er den Polizisten auf seinem Saphan überlegen.
    Nach einiger Zeit erblickte er vor sich einen anderen Reiter,
dessen Saphan ausschließlich im Paßgang ging. Deshalb
holte Telem schnell auf. Der Reiter trug die gleiche Kleidung wie er
selber. Doch das war nicht weiter ungewöhnlich.
    Als Telem ihn überholte, wandte er ihm das Gesicht zu und
lächelte.
    Telem lächelte nicht zurück - denn er blickte in sein
eigenes Gesicht!
    »Hallo, Telem!« sagte Telem II. »Nett, Sie
wiederzusehen.«
    »Wer ... wer sind Sie?« fragte Telem.
    »Ich bin Prax, Ihr Freund und Helfer.«
    »Aber...«
    »Ihre Zweifel sind verständlich«, erklärte
Telem II. »Schließlich trat ich das erste Mal als alter
Mann auf. Doch ich kann viele Gestalten annehmen. Ihrem Freund
Vurlason beispielsweise begegnete ich alsjunge Frau.«
    Telem riß die Augen auf, als das Gesicht von Telem II
innerhalb weniger Sekunden die Formen eines Mädchengesichts
annahm. Gleich darauf sah es wieder aus wie seines.
    »Überzeugt?« fragte Telem II.
    »Allerdings«, erwiderte Telem. »Wer sind Sie
wirklich? Was haben Sie bei der Erfüllung meiner Mission zu tun
-und wer ist Vurlason?«
    Im

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