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PR TB 119 Die Todesmaschine

PR TB 119 Die Todesmaschine

Titel: PR TB 119 Die Todesmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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»Stellen
Sie sich vor den Gefangenen, Zwarp, damit er von der Tür aus
nicht gleich gesehen werden kann.«
    »Seien Sie vorsichtig«, flüsterte Zwarp.
    Abermals klopfte es.

    »Ich kommeja schon!« riefTolkyn - und diesmal benutzte
er die Landessprache.
    Vurlason hörte, wie seine Schritte sich entfernten, ein
scharrendes Geräusch ertönte, dann schwoll die chaotische
Musik, das Geschrei, das Heulen, Pfeifen und Brausen an.
    »Entschuldigen Sie die Störung«, sagte eine
fremde Stimme. »Aber wie Sie vielleicht schon aus dem Radio
erfahren haben, ist der Verbrecher Lunor ausgebrochen. Haben Sie
jemanden gesehen, auf den die betreffende Personenbeschreibung
zutrifft?«
    »Nein«, antwortete Tolkyn schroff. »Wir haben
den Wohnwagen in der letzten Zeit überhaupt nicht verlassen.«
    »Wir?« fragte eine zweite fremde Stimme.
    »Mein Mitarbeiter und ich«, antwortete Tolkyn.
    »So«, meinte die erste fremde Stimme. »Sie
gestatten doch, daß wir uns ein wenig umsehen.« Das war
keine Frage gewesen, sondern die autoritäre Feststellung einer
Selbstverständlichkeit.
    »Sie können doch nicht einfach ...«, setzte
Tolkyn zu einem Protest an.
    Offenbar erfolglos, denn Vurlason Garfield hörte das Geräusch
von festen Schritten. Kurz darauf tauchten zwei Polizisten in seinem
Blickfeld auf.
    Sie entdeckten ihn ebenfalls und blieben stehen. Überraschung
malte sich auf ihren Gesichtern. Wahrscheinlich erkannten sie ihn
nach den Fahndungsbildern als Terthar. Außerdem mußte sie
die Tatsache,
    daß er an ein Bett gefesselt war, stutzig machen.
    Im nächsten Augenblick wurden ihre Mienen ausdruckslos. Die
Augen bekamen den eigentümlich starren Blick von hypnosuggestiv
Beeinflußten.
    »Es ist alles in Ordnung«, sagte der eine Beamte
tonlos. »Bitte, entschuldigen Sie die Störung.«
    Die Polizisten wandten sich um und verließen den Wohnwagen.
    Vurlason sah, wie Zwarp sich entspannte und hörte ihn
aufatmen. Dann wandte der Cyno ihm abermals das Gesicht zu und sagte
mit wilder Entschlossenheit:
    »Nun zu Ihnen, Vurlason ...«
    *
    »Heute gebe ich einen aus. Eine Runde Tshar fürjeden
hier, Bitheg!«
    Der Xthorier, der diese Worte gesagt hatte, stand vor der Theke
einer Erfrischungsbude, an der Telem soeben vorübergehen wollte.
Er drehte sich um und zupte an Telems Ärmel.
    »Kommen Sie, trinken Sie einen mit, Freund.« Sein
Gesicht strahlte. »Ich habe heute das beste Geschäft
meines Lebens gemacht.«
    Telem hätte am liebsten abgelehnt. Er durfte niemandem
Gelegenheit geben, sich sein Gesicht genau und für längere
Zeit anzusehen. Aber er spürte instinktiv, daß eine
Ablehnung den Xthorier verärgert hätte. Womöglich
würde es Streit geben, und den konnte er erst recht nicht
gebrauchen. Er ließ sich zur Theke ziehen.
    Der dicke Mann hinter der Theke ließ aus einem blinkenden
Metallhahn ein schäumendes Getränk in dickwandige Gläser
mit T-förmigen Griffen fließen.
    »Hast du etwa deine Schießbude verkauft, Mokdhan?«
fragte er den freigebigen Xthorier lachend. Er stellte gefüllte
Gläser auf die Theke. Zahreiche Hände griffen zu.
    »Nein, das nicht«, antwortete Mokdhan behäbig.
»Ich habe meinen Wohnwagen vermietet. Stell dir vor, kommen da
drei elegant gekleidete Männer zu mir und
    fragen mich, ob sie für ein paar Tage meinen Wohnwagen haben
könnten. Ich wollte sie erst zum Bagdhan schicken, aber dann
boten sie mir soviel Geld, daß ich mir davon einen neuen
Wohnwagen kaufen könnte.«
    Er schob ein Glas zu Telem und hob sein eigenes.
    »Allen zur Freude!« sagte er den üblichen
Trinkspruch und setzte das Glas an die Lippen.
    Telem trank ebenfalls, aber er achtete nicht darauf, wie das
Getränk schmeckte. Mokdhans Geschichte erregte seine
Aufmerksamkeit. Drei Männer hatten den Wohnwagen des Mannes

    gemietet - und er, Telem, suchte drei Männer, die seinen
Freund Vurlason in ihre Gewalt gebracht hatten. Er mußte mehr
erfahren.
    »Haben sie gesagt, warum sie ausgerechnet einen Wohnwagen
mieten wollten?« fragte er, ohne Mokdhan anzusehen.
    »Sie sagten, sie wollten sich die Kampf spiele ansehen,
hätten aber kein Hotelzimmer mehr bekommen«, antwortete
Mokdhan. »Mir soll es nur recht sein. Von dem Geld kann ich mir
endlich eine Spielbude kaufen. Die bringt mehr ein als meine
Schießbude. Es geht aufwärts mit dem alten Mokdhan. Ihr
werdet es erleben.«
    »Wo wohnst du dennjetzt?« fragte Bitheg, der unentwegt
Gläser füllte und auf die Theke stellte.
    Mokdhan grinste.
    »Ich habe mich bei Stadlha

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