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PR TB 119 Die Todesmaschine

PR TB 119 Die Todesmaschine

Titel: PR TB 119 Die Todesmaschine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Oberst Pulkar
seinen Desintegrator gegeben hatte.
    Der Gang vor dem Zimmer war leer. Einige Deckenleuchten
verbreiteten schwaches gelbes Licht. Der Boden vibrierte unter dem
Rumoren starker Aggregate. Tschubai führte die Gruppe an; er
allein wußte genau, wo sich die Hauptschaltzentrale des
Ladungsumpolers befand.
    Sie bewegten sich leise durch verschiedene Gänge, kletterten
die Nottreppe eines desaktivierten Anti-gravschachtes hinab und kamen
nach etwa einer Viertelstunde vor ein schwarzes Panzerschott.
    »Müßten wir die Hauptschaltzentrale nicht längst
erreicht haben?« fragte Vurlason.
    Ras Tschubai drehte sich nach dem IPC-Diplomaten um. Sein
Gesichtsausdruck verriet Ratlosigkeit.
    »Das dachte ich auch«, erwiderte er. »Wahrscheinlich
liegt sie hinter diesem Schott.« Er streckte die Hand nach der
Sensorplatte der Verschluß-Automatik aus.
    »Warten Sie noch!« sagte Pulkar. »Vielleicht
haben die Cynos Sie in die Irre geführt. Hinter dem Schott
könnte eine Falle für uns aufgebaut sein.«
    Tschubai zögerte, dann sagte er:
    »Ich teleportiere hinter das Schott und programmiere mich
auf sofortige Rückkehr, dann dürfte kein Risiko für
mich bestehen.«
    Er verschwand - und stand im nächsten Moment wieder an der
gleichen Stelle. Von jenseits des Schottes ertönte ein tiefes
Summen, das von einem hellen singenden Ton begleitet war. Die
Geräusche verstummtenjedoch gleich darauf wieder.
    »Eine Art Transmitter«, berichtete der Teleporter.
»Als ich rematerialisierte, leuchteten zwei säulenförmige
Gebilde auf, wahrscheinlich die Pole für das Transmissionsfeld.
Hätte ich mein Unterbewußtsein nicht auf sofortige
Rückkehr programmiert, wäre ich abgestrahlt worden.«
    »Und wahrscheinlich in einem Konverter angekommen«,
schloß Pulkar trocken.
    »Oder im Paratronschirm draußen«, meinte Garf
ield. »Dann wären Sie in den Hyperraum abgestrahlt worden.
Die Cynos sind raffinierter, als wir dachten.«
    »Aber ihr Plan ist fehlgeschlagen«, sagte Tschubai.
»Folglich werden sie zu anderen Mitteln greifen.«
    Die Männer fuhren herum, als sie das charakteristische Singen
eines Desintegratorstrahls hörten.
    Sie sahen, daß Telem Poswik Burian auf eine Gruppe
fliegender Roboter schoß - ballförmige Gebilde mit
zahlreichen Tentakeln, die durch den Gang rasten.
    Tschubai und Pulkar eröffneten mit ihren Impulswaffen das
Feuer auf die Mordmaschinen. Vurlason setzte seine Kraft ein und
konnte einige Roboter verschwinden lassen. Aber dann tauchten auch
von der anderen Seite fliegende Roboter auf.
    »Wir können uns nicht lange halten!« rief
Tschubai. »Burian, zu mir! Wir müssen nun doch in die
Zentrale teleportieren.«
    Telem eilte herbei. Doch er schaffte es nicht ganz. Zwei Roboter
holten ihn ein und schlangen ihre Tentakel um ihn. Er öffnete
den Mund zu einem Schrei. Vur-lason erkannte, daß der Freund
verloren war, wenn er nicht eingriff. Tschubai und Pulkar konnten
nicht auf die Roboter schießen, die Telem umklammerten.
    Er konzentrierte sich auf die Hauptzentrale der ISHI MATSU und
setzte seine Kraft ein. Im nächsten Augenblick waren Telem und
die beiden Roboter verschwunden. Garfield hoffte, daß sie
tatsächlich in der ISHI MATSU angekommen waren.
    Dann waren die übrigen Roboter heran, zu nahe für
Strahlwaffenbeschuß. Ras Tschubai ergriff die

    Hände von Pulkar und Vurlason -und teleportierte. Aber vorher
wurden die drei Männer noch von Robotertentakeln ergriffen.
    Sie rematerialisierten dennoch in der Hauptschaltzentrale des
Ladungsumpolers. Doch sie konnten nichts tun, als in die Waf f
enmüdnungen von drei Cynos zu starren. Die Roboter hielten sie
umklammert.
    Vurlason Garfield wollte seine Kraft gegen die Cynos einsetzen,
obwohl er spürte, daß der Kontakt mit den Robotertentakeln
einen lähmenden Einfluß auf seinen Geist ausübte. Er
schaffte es nicht.
    Als die Roboter plötzlich von ihm abließen, wartete er
auf den Energieschuß, der ihn töten würde.
    Nach einer Weile ließ der lähmende Einfluß nach.
Vurlason richtete sich benommen und verwundert auf. Vor seinen Augen
tanzten und wirbelten grelle Funken, aber nach und nach klärte
sich sein Blick.
    Er sah als erstes drei schlanke Obelisken vor dem bloßgelegten
Inneren einer Biopositronik stehen. Dann erblickte er Tschubai und
Oberst Pulkar, die sich neben ihm ebenfalls aufrichteten.
    Und dann sah er den Zwerg, einen etwa metergroßen Mann mit
enganliegenden grünen Hosen und einem metallblau schillernden
Kapuzenumhang. Das

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