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PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

Titel: PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Scarrons sarkastisch zu lächeln.

5.
    »Es ist mir zuwider, aber trotzdem muß ich es
aussprechen!« sagte Pontonac.
    »Sprich es aus!« ermunterte ihn Sandal.
    »Dieser Kazuhiko scheint alles zu kennen, vieles zu wissen.
Trotzdem werde ich aus ihm nicht schlau.«
    Sie saßen in der Kuppel der kleinen Space-Jet, die hoch über
dem Raumhafen schwebte. Genau unter ihnen breitete sich ein weißer
Kreis aus, der viertausend Meter durchmaß. Der Raumhafen war
gereinigt worden, sämtliche Pflanzen moderten in einem Loch, das
man zugeschüttet hatte. Man erkannte schon Teile der riesigen
weißen Mauer, die Free Port einmal umgeben sollte - der
Freihafen sollte eine Enklave bleiben, in der sich Angehörige
aller raumfahrenden Völker treffen konnten.
    »Ich begreife auch nicht, was er vorhat!« meinte
Sandal.
    »Sicher weiß er es«, knurrte Shet Novaro, der
die Jet jetzt langsam zur Seite driften und Richtung auf die Stadt
nehmen ließ, die westlich vom Hafen entstand. Im Augenblick
bestand die City nur aus einer Reihe von tiefen Gräben, einigen
ausgehobenen Versorgungskanälen und in den Boden gerammten
Vermessungsstäben, zwischen denen sich leuchtendgelbe Bänder
spannten, die der Wind bewegte.
    »Sicher. Und wir werden es in Kürze auch wissen! Wenn
er angreift!« sagte Chelifer. Dann blickte sie in Shets Gesicht
und fragte erstaunt: »Warum lachst du, Shet?«
    »Die Schönheit der Vision bringt mich dazu.«
    Edmond stöhnte auf.
    »Nach Cascal schon der zweite, der Visionen hat! Welche
Vision?«
    Shet hielt die Jet in einer Höhe und Entfernung vom geplanten
Stadtkern an, die eine einwandfreie Sicht gestatteten, und deutete
auf diese »Vision«. Im Westen der ausgedehnten Ebene, in
der vor
    Jahren der kleine Raumhafen entstanden war, gab es einen Hügel,
der aus Felsen und Geröll bestand und kaum bewachsen war. Hier
planten sie die Stadt und hoben bereits die Gräben für
Kanalisation, Energie, Kommunikation und Wasser aus, sowie die Gruben
der unterirdischen Magazine, Energieversorgungs-Gebäude und
andere Blöcke, durch die eine Stadt erst zur menschenwürdigen
Siedlung wurde. Das Raumschiff mit den Desintegratoren und
Traktorstrahlen war eine wertvolle Hilfe gewesen, ohne die sie heute
nicht so weit sein würden.
    »Das ist das Gelände der Stadt!« sagte Sandal und
verglich die Pläne mit der staubigen Wirklichkeit, in der sich
Menschen und Roboter bewegten und alles nachmaßen und
kontrollierten. Dann stützte er sich schwer auf das
Armaturenbrett der Jet und sah hinunter.
    »Die Stadt ist nach drei Richtungen erweiterungsfähig!«
sagte er leise. »Nur nicht in die Richtung auf Free Port.«
    »Wir dachten daran, als wir auf dem Herflug mit den
Planungen anfingen!« erinnerte ihn der Pilot.
    Eine geradezu ungeheure Arbeit war geleistet worden. Eine Stadt
für mindestens zwanzigtausend Bewohner war - natürlich gab
es inzwischen Modelle, die durchgespielt, von Computern kontrolliert
und schließlich auch in dieser Abfolge von Einzelaktionen und
Detailplanungen gebaut worden waren - in allen Einzelteilen geplant.
Sie mußte »Nur« noch gebaut werden. Und das
wiederum war erst möglich, wenn es hier Stahl gab, eine große
Fabrik für Fertigteile und eine Menge anderer Dinge, denn die
Vorräte des Raumschiff es, von Terra mitgebracht, waren
inzwischen nahezu aufgebraucht worden beim Bau der Häuser und
Anlagen rund um Burg Crater.
    »Die Mauern! Die Mauern sind wichtig, wenigstens, solange
Kazuhiko noch eine Gefahr darstellt!« sagte Chelifer.
    Zwar war das gesamte Gelände inzwischen mit einem
energetischen Sperrzaun geschützt, außerdem hatte sich in
den
    vergangenen Tagen kein zweiter Sabotageakt mehr ereignet, aber die
wenigen Inspektionsflüge, die Nachrichten aus den Dörfern,
die zufälligen Berichte wandernder Händler, die häufig
sowohl hier am Raumhafen als auch im Krater haltmachten, hatten
übereinstimmend eines ergeben:
    Kazuhiko sammelte eine riesige Menge von Reitern.
    Wozu?
    Dova Kumai, der bisher geschwiegen und sich das Bild aus dieser
Höhe genau eingeprägt hatte, sagte nachdenklich:
    »Wir können jetzt nicht mehr viel machen, Sandal. Gut -
wir können mit unseren Triebwerken die untersten Schichten der
ausgehobenen Gruben zu einer glasähnlichen Mischung aus Erde und
geschmolzenem Gestein zusammenbacken, wie wir es mit der Anlage der
Gleiterpiste gemacht haben.
    Wir können auch sämtliche Maschinen überprüfen
und eventuell kleinere Arbeiten mit ihnen durchführen. Wir
können auch noch

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