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PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

Titel: PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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das Boot mit Mühe auf die Ladefläche
und flogen zurück. Weitere sechs Stunden verbrachten sie damit,
    das Boot so weit wieder flott zu machen, daß es sich einige
Tage auf mäßig bewegtem Wasser halten konnte.
    Cascal und Pontonac betrachteten ihr Werk, das auf zwei schweren
Böcken im Burghof stand und bisher entweder Gelächter oder
ungläubiges Staunen hervorgerufen hatte. Es war dicht, an den
gefährdeten Stellen mit einer schweren Persenning abgedeckt, das
Segel war geflickt, und sämtliche Leinen waren neu.
    »Zufrieden?«
    »Völlig«, sagte Cascal und sah auf die Uhr. »Wenn
ihr mich heute gegen Mitternacht aussetzt, dann treiben mich Strömung
und Wind genau auf mein Ziel zu. Also - starten wir?«
    »Ja. Shet wird uns fliegen.«
    Cascal ging ins Haus und zog sich um. Kurze Zeit später kam
er wieder herunter und sah aus wie einer von Kazuhikos Reitern, trug
aber getarnt eine umfangreiche Ausrüstung mit sich. Nur Sandal
war in den Plan eingeweiht, und kein Einheimischer hatte das Boot
gesehen.
    Das Boot wurde mit gekipptem Mast in einen Laderaum der großen
Jet hineingehievt. Während Pontonac und Cascal in die
Steuerkanzel hinaufgingen, startete die Jet in die beginnende
Dunkelheit hinein und schlug westliche Richtung ein. Shet flog mit
mäßiger Geschwindigkeit; sie hatten genügend Zeit.
    »Was versprichst du dir davon, Joaquin?« fragte er.
    Sie alle waren etwas müde und erschöpft von der vielen
Arbeit. Aber da sie erkennen konnten, daß - von gelegentlichen
Störungen abgesehen - ihre Arbeit hervorragende Ergebnisse
zeigte, arbeiteten sie gern. Inzwischen war das gesamte Gebiet von
Crater fertiggestellt, eine einmalig schöne Anlage, die ihre
zukünftigen Zwecke voll erfüllen würde. Rein technisch
war sie dazu in der Lage. Sogar die Studios der ersten planetaren
Fernsehstation waren bereits eingerichtet. Aber sie würden sich
vermutlich zunächst auf reine Rundfunksendungen beschränken.
    »Einsichten, meine Freunde«, sagte Cascal und rauchte
für lange
    Zeit die letzte Zigarette. »Ich will versuchen, hinter ein
Geheimnis zu kommen, und wenn ich es gelüftet habe, kann Sandal
vermutlich viel leichter weiterarbeiten. Vermutlich.«
    »Du willst also zu diesen Korybanten?« fragte Shet
Novaro.
    »Geradewegs!« stimmte Cascal zu.
    »Wenn ihr meine Meinung hören wollt ... verrückt!
Aber das habe ich schon oft genug gesagt!« murmelte Edmond.
    Sie flogen der untergehenden Sonne nach.
    Hin und wieder sahen sie unter sich Spuren der Besiedlung. Da sich
die größte Menge der vier Millionen Planetarier auf einem
breiten Streifen beiderseits des Äquators angesiedelt hatte, war
Sandals Plan der fünfundzwanzig Städte recht vernünftig;
sie konnten in angemessener Zeit miteinander verbunden werden.
Schließlich, im Licht der untergehenden Sonne, sahen die drei
Männer die Linie des Horizonts, vom Wasser des Ozeans gebildet.
Ein paar große Inseln tauchten auf und zogen unter der Jet
vorbei.
    »Du kennst das Ziel, Shet?« Cascal brach das
Schweigen.
    »Ja, ganz genau. Aber wir fliegen nicht genau dorthin.«
    »Das war beabsichtigt.«
    Shet zog die Jet hinunter, dem Wasser zu. Er verringerte die
Geschwindigkeit bis unter die Schallgrenze. Er vermied, daß
jemand zufällig das Blitzen des letzten Sonnenlichtes auf dem
Metallkörper sah. Es wurde dunkler in der Kuppel. Der Impuls des
Kursanzeigers wanderte über die Landkarte und wurde immer
langsamer. Schließlich blieb er nordöstlich der runden
Insel stehen.
    »Dreißig Kilometer, Joak!« sagte Shet.
    »Ausgezeichnet. Hoffentlich übersteht das Boot das
Manöver.«
    Pontonac und Cascal gingen in den Laderaum, öffneten die
Schleuse, während der Flugkörper dicht über dem Wasser
schwebte. Die Aufhängung des Antischwerkraftkranes setzte das
Boot, das zwei lange Leinen hielten, sicher ins Wasser. Cascal und
Pontonac hielten sich an breiten Griffen fest und sahen nach unten in
die helle Zone, die von den starken Landescheinwerfern gebildet
wurde.
    Die Gurte schwammen auf, wurden vor dem Bug und hinter dem Heck
des hölzernen Bootes weggezogen und verschwanden triefend in der
Dunkelheit des Laderaumes hinter den Männern. Cascal gab der
Strickleiter einen Tritt, sie rollte sich auf und fiel auf das Heck
des sieben Meter langen Bootes.
    »Die Strömung und der auflandige Nachtwind werden dich,
hoffentlich, sicher an die Küste treiben!« sagte Edmond.
    »Hoffentlich. Wenn mich ein Hurrikan erwischt, funke ich um
Hilfe!«
    Edmond nickte.
    »Wir warten eine

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