Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

Titel: PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
die einzelnen Straßen zu den
fünfundzwanzig Städten in zehn Metern Breite ebenso
behandeln wie die Gleiterpiste. Aber sämtliche Bauarbeiten müßt
ihr selbst leisten. Mit Materialien des Planeten. Deswegen ist es
wichtig, daß ein paar Gesellschaften hier investieren.«
    Pontonac zählte auf:
    »Wir brauchen ein Werk, das Baustahl herstellt. Ein anderes,
das fertige Bauelemente herstellt und an die Baustellen
transportiert. Ein drittes für Glassit, ein viertes, das jeweils
Kunststoffgeräte oder -möbel in Tausenden von Exemplaren
herstellt. Wir brauchen ferner ein Transportunternehmen. Und die
Leute von Cimarosa . haben wir schon Nachricht?«
    »Noch nicht!« sagte Sandal.
    Er sah die Schwierigkeiten jetzt deutlicher. Die Liste der
fehlenden Möglichkeiten wuchs noch immer, obwohl sie lange
diskutiert und ihre Ansprüche drastisch heruntergeschraubt
hatten.
    »Ich muß Atlan bitten!« sagte Sandal. »Die
USO kann die Schulen
    bauen und das Krankenhaus dort drüben.«
    Mit überraschender Sicherheit erwiderte Edmond:
    »Sie kann. Und sie wird auch. Du kennst den Preis -
Assoziierung ans Imperium, Sandal!«
    »Exota wird diesen Preis gern zahlen!« versprach er.
»Haben wir genug gesehen?«
    Shet Novaro erwiderte laut:
    »Wir haben den Grundriß gesehen. Wir haben ein
Phantombild der Stadt gesehen, so wie sie in einem Jahr aussehen
kann. Kumai hat berichtet, was von uns aus noch getan werden kann. Es
ist viel und doch nicht viel.
    Für dich, Sandal, ist es wichtiger, deine eigene Person mit
einem Begriff für vier Millionen Menschen zu assoziieren. Du
bist der Mann, der in den kommenden Jahren die Verantwortung tragen
muß - dein Name muß zum bekanntesten auf Exota werden.«
    »Und das läßt sich nicht allein durch einen
spektakulären Sieg über Kazuhiko erreichen!« schloß
Chelifer. »Wir werden einen anderen Weg finden.«
    Pontonac sah gedankenlos zu, wie Shets Hände über die
Steuerung glitten. Die Jet schwebte langsam zurück, unter sich
die leichten Kurven der im Sonnenlicht glänzenden Gleiterpiste,
die vorläufig aus nichts anderem bestand als aus einer
halbmeterdicken Schicht lavaähnlichen Gesteins. Die Piste wand
sich durch das Gelände zwischen Exota Free Port und Crater,
vermied extreme Steigungen und erlaubte an mindestens einem Dutzend
Stellen einen schönen Ausblick auf die Landschaft. Die kleine
Kunststoffabrik arbeitete bereits daran, den benötigten Belag
herzustellen, und Roboter verlegten gerade die letzten Kabel für
Beleuchtung und Kommunikation.
    »Dieser andere Weg ist sicher das verdammt härteste
Stück Arbeit, das wir leisten müssen!« sagte Sandal.
Die letzten beiden Tage schienen ihn auf unergründliche Weise
reifer gemacht zu haben; irgendwie sah er älter und besonnener
aus.
    »Ganz bestimmt!« versicherte ihm Pontonac.
    Eigentlich waren sie alle verrückt ...
    Aber je mehr sie zweifelten, desto sturer und unnachgiebiger
wußten sie: Es mußte einfach gelingen.
    Außerdem hatten Cascal und Pontonac, ohne daß einer
vom anderen und ohne daß alle anderen Beteiligten überhaupt
es wußten, noch jeweils einen dicken Trumpf im Ärmel
versteckt.
    Sie würden ihn zum richtigen Zeitpunkt ausspielen.
    Die Jet zog einen Kreis um den Krater, der von einer harmlos
aussehenden Mauer umgeben war, schwebte entlang der breiten Allee
über den Burgturm und landete im Hof. Dort warteten bereits
einige Reiter aus den umliegenden Stämmen. Shet warf Pontonac
einen Blick zu; Edmond fing ihn auf, und beide wußten:
    »Es gibt wieder Störungen!«
    Shet knurrte:
    »Es kann der beste nicht in Ruhe arbeiten, wenn es dem bösen
Kazuhiko nicht gefällt!«
    Die Reiter gingen auf Sandal zu und blieben stehen, als er die Jet
verließ.
    »Fürst Sandal!« sagte einer von ihnen. »Mich
schickt Häuptling Assor.«
    »Und ich komme von Nipleseth, Häuptling der
Ghiburinen.«
    »Mich schicken die Khakhanim!« sagte der dritte und
fuhr sich über die Stirn. Sie alle schienen schnell geritten zu
sein. Bis auf Assor hatten die anderen Häuptlinge noch keine
Funksprechgeräte bekommen.
    »Was gibt es? Kazuhiko?« fragte Sandal.
    »Ja. Tausende und aber Tausende Reiter versammeln sich. In
der südlichen Savanne. Immer mehr Gruppen stoßen zu ihnen.
Sie machen Reiterspiele und kämpfen miteinander. Und Kazuhiko
ist mit seinen weißen Wüstenreitern gekommen.«
    Sie redeten alle durcheinander.
    Tausende und aber Tausende . das schien nicht gut möglich zu
    sein. Einige tausend Reiter, vielleicht dreitausend Männer

Weitere Kostenlose Bücher