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PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

Titel: PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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und reitet zurück. Sagt
den Häuptlingen, wir bitten sie, mit ihren Kriegern in fünf
Tagen zwei Tagesritte östlich der Stadt auf beiden Seiten des
Flußbettes zu sein. Wir werden sie brauchen!«
    »Alle zwölf Stämme?« erkundigte sich
Chelifer.
    »Ja. Das sind fünfzehnhundert Männer, vielleicht
sogar mehr. Sie werden eine interessante Aufgabe haben.«
    Sie verabschiedeten sich von den Boten und warteten, bis sie
allein waren. Dann wandte sich Sandal an Pontonac und sagte mit dem
schwachen Anflug eines Lächelns:
    »Ich hasse dich, Edmond!«
    »Fabelhaft!« lachte Pontonac. »Und warum?«
    Sandal schüttelte verzweifelt den Kopf und rief:
    »Ich weiß nicht, was wir tun sollen, um diesen wilden
Haufen anzuhalten und ein für allemal zu zerstreuen. Und du
schickst die Männer weg und siehst aus, als hättest du das
stärkere Wunder im Ärmel! Woher nimmst du diese verdammte
Sicherheit her?«
    »Aus der Erfahrung eines langen Lebens voller Kämpfe!«
entgegnete Pontonac ernst. »Erinnere dich an die Möglichkeiten
    unseres Raumschiffes. Studiere die Landkarte! Dann wirst du
schnell ersehen können, welches Wunder ich meine. Aber dieses
Mal werden wir Kazuhiko eine Lehre erteilen! Wir persönlich
werden ihn gefangennehmen. Und darüber hinaus lösen wir
eine Anzahl anderer Probleme.«
    Er durchquerte schnell den Raum und begann zu erklären, was
er vorhatte. In den verbleibenden sechs Tagen konnten sie das alles
durchführen, aber nur, weil sie von Terra kamen und über
ein großes Raumschiff verfügten.
    »Ja!« sagte Chelifer. »Das könnte
funktionieren. Ich werde die Mengen durchrechnen lassen!«
    »Tu das!« erklärte Edmond. »Und wir bemühen
wieder Shet Novaro und seine kleine Jet.«
    Wieder einmal schien Sandals Versuch gerettet worden zu sein. Und
er wußte es ganz genau, daß seine Macht unlösbar mit
dem Verstand seiner Freunde verbunden war. Eines Tages konnte er
vielleicht ohne ihre Hilfe auskommen, jetzt aber noch lange nicht.
    Chelifer Argas ging zum Programmierpult des mittelgroßen
biopositronischen Computers und rechnete das Problem durch.
    Pontonac sprach mit Shet Novaro und sagte ihm das Ziel durch.
    Und Sandal dachte minutenlang an Halseisen, Hand und Fußfesseln
und einen feuchten dunklen Keller voller Ratten, in dem Kazuhiko vor
sich hin schmachtete. Dann lachte er kurz auf; Pontonac würde
zwar kein Wunder vollbringen können, aber unter Umständen
schafften sie eine Gefahr ganz aus der Welt.
    Sein Minikom summte.
    »Sandal hier!« meldete er sich.
    »Shet spricht. Wir starten morgen beim ersten Licht, Sandal.
Wir nehmen ein kleines Team an Bord, das uns. unterstützen
kann.«
    »Ausgezeichnet! Danke, Shet.«
    »Ende.«
    Sandal ging zurück in den Raum, in dem eine Menge seiner
persönlichen Hoffnungen steckte. Er ließ sich schwer in
einen Sessel
    fallen, stützte den Kopf in die Hände und dachte nach.
Er befand sich augenblicklich in der Lage eines Mannes, der gedacht
hatte, ein Rätsel lösen zu können, wenn er die erste
Frage richtig beantwortete. Aber dann hatte er merken müssen,
daß aus einer Frage zwei, aus zwei Fragen vier, aus vier acht,
aus acht sechzehn und so fort geworden waren. Je weiter er auf seinem
Weg wanderte, desto steiler wurde er. Er verbrachte eine unruhige
Nacht voller schlimmer Träume und war unausgeschlafen und
mürrisch, als er früh in die Polschleuse der Jet kletterte.
    *
    Jetzt schwebte die Jet über einem großen,
wellenförmigen Tal mit harten, kantigen Felsen, die sich auf
beiden Seiten des kläglichen Wasserlaufes senkrecht und voller
ovaler Löcher erhoben wie die Mauer alter, stilreiner Fassaden.
Es war ein außerordentlich idyllischer Platz, dessen Schönheit
auch nicht durch das schwarze, faulige Wasser beeinträchtigt
wurde, das zwischen einzelnen Tümpeln voller roter Gewächse
und schwarzer Blasen dünne Wasserläufe zeigte. Auf
einzelnen Felsen wuchs Moos, das zu schillern schien wie ein
unendlich kostbarer Teppich.
    »Wir sind jetzt hundertfünfzig Kilometer von der Stadt
entfernt!« sagte Shet. »Wenn es im Gebirge regnet und
schneit, ist das alles hier eine Wasserhölle voller Strudel und
Gischt.«
    »In acht Monaten, stimmt!« murmelte Cascal.
    Shet grinste breit.
    »Mit Wahrscheinlichkeit früher, Edmond!«
    Die Schatten waren schwarz und lang. Immer wieder durchquerte die
Scheibe des Raumflugkörpers dichte Zonen der halben Dunkelheit.
Dann wieder flogen sie in den Schauer der roten Strahlen hinein. Der
Antrieb weckte in dem Canyon

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