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PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

Titel: PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Sandal.
    Der Mann grinste kurz und hob die Hand. Jeder sah es. Dann deutete
er auf einen nicht im Bild befindlichen Schirm und sagte:
    »Zwei Raumschiffe warten im Orbit. Die Kommandanten möchten
nicht mit uns, dem Team, sprechen, sondern mit dem Verantwortlichen
von Exota Alpha. Oder hätte ich Kazuhiko an den Apparat bitten
sollen?«
    Edmond begann schallend zu lachen, und Sandal rief:
    »Nein, danke! Stellen Sie durch ... ja!«
    Das Bild verschwand, dann sahen die Versammelten in eine
Funkzentrale hinein, die nicht die ihres Schiffes war. Als ein
schmalschultriger Mann sich ins Bild schob und die Kommandantenmütze
abnahm, war jeder Zweifel beseitigt.
    »Spreche ich mit Mister Tolk?«
    Der fremde Kommandant hatte eine knappe, trockene Sprache. Sandal
nickte und erwiderte:
    »Sie sprechen mit Sandal Tolk. Darf ich fragen, wer Sie
sind?«
    Der andere musterte Sandal mit kühler Zurückhaltung und
meinte schließlich:
    »Mein Name ist Athos Clanfredder. Ich bin der Kommandant der
CANNONAU BETA. Ich komme von der Cimarosa-Holding .«
    Sandal ließ ihn nicht ausreden und rief laut:
    »Lassen Sie sich bitte einen Peilimpuls geben und landen Sie
so schnell wie möglich! Sie sind das Symbol einer neuen Zeit!
Herzlich willkommen!«
    Kommandant Clanfredder musterte Sandal schweigend und mit geradezu
wissenschaftlicher Neugierde. Dann sagte er trocken:
    »Werden Sie nicht zur unpassenden Zeit übermütig,
junger Mann. Ich bin der Tester der Holding. Und, wenn es um Handel
geht, ein unangenehmer Mensch. Danke trotzdem für das
Landeangebot. Wir sind in einer Stunde auf Ihrem hoffentlich
vorzüglichen Raumhafen.«
    Er nickte Sandal kurz zu, lächelte in Chelifers Richtung und
schaltete sich aus der Verbindung. Shet pfiff durch die Zähne,
Pontonac versuchte seine Eindrücke für sich zu formulieren,
als das Bild zum zweitenmal klar wurde. E2 zeigte den Steuerstand
einer Raumjacht vom Space-Jet-Typ. Ein bärtiges, wildes Gesicht
unter dunkelrotem, wirrem Haar sah auf die Versammlung herunter.
    »Ich bitte um Landeerlaubnis, mein Herr!« sagte der
Fremde. Er hatte eine leise Stimme, die ungewöhnlich volltönend
war. Etwas heiser, aber durchaus angenehm.
    »Grundsätzlich gern. Darf ich um Ihren Namen bitten?«
    »Gern. Das Schiff ist die AKKORD, und mein Name ist Zodiak
Goradon.«
    Shet schlug sich auf die Oberschenkel und schrie lachend:
    »Der Barde! Das darf nicht wahr sein!«
    Der Barde, dessen Lieder und dessen Gamespin, die sechzigsaitige
Gitarre, im halben Universum bekannt waren, richtete einen
verwunderten Blick auf Novaro.
    »Was ist daran so lustig, Mister, darf ich fragen?«
    Shet stand auf und rief:
    »Zumindest ich freue mich, daß Sie uns besuchen.
Sandal - bitte, lasse ihn landen. Er wird uns einige schöne
Lieder bescheren!«
    Sandal nickte in die Linsenkombination des Geräte, und sagte:
    »Folgen Sie bitte der CANNONAU BETA, Mister Goradon. Es wird
uns eine Freude sein, Sie als Gast in Burg Crater zu haben.«
    Goradon lachte und summte einige Takte einer unbekannten Melodie.
    »Das wird sich noch herausstellen. Ich muß die
nächsten Tage etwas üben!«
    Wieder wurde der Schirm dunkel. Pontonac wußte nicht recht,
was er von alledem halten sollte. Er wünschte, Joak wäre
hier. Aber selbst ihm schien es undenkbar zu sein, daß die
Ankunft von Kommandant Clanfredder und von Goradon schlimme
Vorzeichen waren. Er wandte sich an Sandal und sagte:
    »Es scheint, daß wir auf der langen Treppe abermals
einen Schritt weiter gekommen sind. Wenn Clanfredder etwas findet,
womit sich zu handeln lohnt, haben wir gewonnen. Und dazu spielt der
rothaarige, bärtige Barde mit seinen zwölf Fingern.«
    Sandal konterte:
    »Zweifellos werden es für uns Freudenlieder werden!«
    Die Gesellschaft löste sich auf. Es war bereits Morgen, und
der Raum wurde von der ungewissen Dämmerung des neuen Tages
erfüllt. Je mehr Personen Sandal verließen, desto ruhiger
wurden die Muster und Farben des Teppichs aus Volpinemoos.
Schließlich befanden sich nur noch Sandal und Pontonac im Raum.
Sandal holte eine Flasche aus dem Schreibtisch und schenkte zwei
mundgeblasene Gläser aus »eigener Produktion« voll.
    »Woran denkst du, Ed?« fragte er leise. Er war nicht
unsicher, sondern hatte seit dem Tag des letzten Kampfes neue Kräfte
und neues Selbstbewußtsein gefunden.
    »An Clanfredders Tests. Wir müssen ihm erstens die
besten Dinge zeigen, die wir haben - viele sind es nicht. Und dies
muß so
    geschehen, daß er sich echte

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