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PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

Titel: PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha
Autoren: Perry Rhodan
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besonderen Akzent zu unterlegen. Jedenfalls .
knapp viertausend Kriegsgefangene .
    Die mehr als dreitausend Männer und der Troß des
Heeres, Menschen aus allen südlichen Stämmen, waren beim
Aufbau der Stadt beschäftigt.
    Die Terraner pflegten die Verwundeten gesund, kurierten zahlreiche
Krankheiten, vermittelten nachdrücklich die Segnungen der
Hygiene und suchten jeden Tag eine etwa dreißigköpfige
Gruppe der Kriegsgefangenen heraus. Mit dem schnell wirkenden Mittel
der Hypnoschulung wurde den Frauen und Männern Lesen und
Schreiben beigebracht, wurden ihnen zahlreiche Dinge erklärt,
die sie immer wieder mit Staunen erfüllt hatten. Es war meist
dasselbe Programm, aber wenn die Psychologen jemanden fanden, der
deutlich einen gewissen Standard überstieg, so wurde er
abgesondert.
    Die Gefangenen schliefen in schnell errichteten Zelten und
Kunststoffiglus. Sie arbeiteten ununterbrochen und bauten an der
Stadt. Jeden Tag wuchsen mehr Mauern, wurden mehr Keller fertig,
wurden neue Techniken entwickelt und alte verbessert.
    Die Terraner gingen ausgesprochen systematisch vor.
    Es war Zeit, daß sich Cascal meldete, dachte Pontonac. Wir
würden ihn heute bei der Besprechung dringend brauchen.
    *
    Die Leiter der einzelnen Teams trafen sich in dem Raum, von dem
aus ein Teil des Planeten bereits jetzt verwaltet wurde. Ein sehr
kleiner Teil allerdings. Nach einem kurzen Essen und ein paar Gläsern
Wein hatte sich die Stimmung so weit gelockert, daß Sandal
darangehen konnte, die einzelnen Berichte anzuhören.
    »Ich glaube«, sagte er, »Wir hören zuerst
den Vortrag der Psychologen an. Einverstanden, Erszebeth?«
    Eine dunkelhaarige Terranerin war die Leiterin der
    psychologischen Teams. Sie sprach ohne jedes Konzept und schien
sehr genau zu wissen, was sie zu sagen hatte.
    »Wir können das Problem als grundsätzlich gelöst
betrachten«, sagte sie und erntete beifälliges Gemurmel
der männlichen Zuhörer. »Die
dreitausendachthundertzwanzig weiblichen und männlichen
Kriegsgefangenen haben sich mit unserer Idee weitestgehend
identifiziert.«
    »Bravo!« unterbrach Edmond. »So weit bin nicht
einmal ich!«
    Er wartete auf das Ende des Gelächters und nickte Miß
Andrash entschuldigend zu. Seine gute Stimmung war nur zum Teil gut;
er wartete in qualvoller Unruhe auf Nachricht von Cascal.
    »Der weitere Aufbau der Stadt ist in diesem Stadium
sinnlos«, sagte Erszebeth laut. »Uns fehlen geeignete
Materialien. Welche das sind, wissen die Herren wohl besser als ich.
    Folgendes ist geschehen.
    Von den Handwerkern der befreundeten Stämme wollen sich
hundert in Free Port City niederlassen. Es sind fast alle
Berufsgruppen, die dieser Planet kennt. Allein acht reisende Händler
versprachen, sich niederzulassen, wenn sie ihre Karawanen aufgelöst
haben. Handwerk und Handel sind also gesichert. Die Mehrzahl der
Kriegsgefangenen hat begriffen, was wir wollen. Sie identifizieren
sich mit unserer Idee. Allerdings können wir von ihnen nicht
mehr als dreihundert brauchen. Den besten das hat unsere kleine
Abteilung ermittelt - haben wir Angebote gemacht, hier oder in Free
Port zu bleiben.
    Die Hypnoschulungen waren durchschlagende Erfolge. Wir haben
zweihundert vorwiegend junge Frauen und knapp dreihundert Männer
ausgesucht, die hierbleiben und weiterlernen sollten. Wenn sie einmal
über den Planeten verteilt sind, dann können sie mehr zur
Entwicklung von Exota beitragen, als wir je gehofft haben. Das ist
ein reines Problem der Unterbringung und der Schulungsräume. Es
ist gelöst, so lange das Schiff noch hier ist. Schwierig wird
es, wenn wir gestartet und nach Terra zurückgekehrt sind.
    Dieses halbe Tausend Menschen ist wertvoll. Sie sind
bildungsfähig. Wir können noch etwa zwanzig Wochen lang
unsere Maschinen in den Dienst der Sache stellen, dann müssen
wir zurück nach Terra.
    Außerdem sollten wir die einzelnen Gruppen der ehemaligen
Angreifer freilassen und sie, mit unseren Ideen infiziert, auf ihre
eigenen Stämme loslassen. Das ist die beste Form von Publicity,
die wir uns denken können.«
    Edmond sah Erszebeth von der Seite an und sagte sich, daß
dieses Mädchen den Nagel auf den Kopf getroffen habe. Die
meisten Kriegsgefangenen kamen aus dem Süden, und dort besaßen
sie noch viel zu wenig Freunde.
    Edmond stand auf und sagte:
    »Vielleicht hat mein Wort etwas Gewicht. Ich würde
folgendes vorschlagen und hiermit den Vorschlag von Miß Andrash
erweitern: Wir sollten den zu entlassenden Gefangenen freistellen,
Free
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