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PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha

PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha

Titel: PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zurück.
    »Der Zweck heiligt die Hilfsmittel«, sagte Cascal
grinsend. »Darf ich Sie überaus herzlich einladen, meinen
harten Bürostuhl in diesem Schloß zu teilen? Ich nehme an,
daß wir lange Unterhaltungen zu führen haben.«
    Corbeddu nickte.
    »Mein Gepäck?« fragte er.
    »Ist bereits in Ihrem Hotelzimmer, Entschuldigung - in der
Fürstensuite, die zu bewohnen wir Ihnen die Ehre gegeben haben.«
    Sie gingen die Treppe hinauf, und Cascal führte seinen Gast
über einen großen Umweg durch das halbe System der
renovierten und ausgebauten Burg. Taer konnte nicht umhin, mehrmals
seine Zufriedenheit auszusprechen. Schließlich kamen sie in den
großen Raum, den Cascal bewohnte. Sie setzten sich, und nach
der ersten Zigarette, dem ersten Glas und einigen abtastenden
Floskeln fragte Taer Corbeddu kalt:
    »Ich habe den Brief Pontonacs gelesen. Dieser Mann scheint
    Berufsoptimist zu sein. Sie hingegen, Sir, scheinen ein Mann der
Realitäten zu sein. Deshalb haben Sie auch von Rhodan den
Auftrag erhalten, innerhalb eines gewissen Bereiches die Entwicklung
zu kontrollieren.
    Was haben Sie mir zu sagen?«
    Cascal nickte und begann, einen kurzen, aber sehr präzisen
Bericht abzugeben. Er fing mit der Nachricht an, die sie während
des ersten Festes erhalten hatten, schilderte die Schwierigkeiten und
die Vorhaben, legte dar, was alles geschehen war, streifte kurz
zukünftige Pläne und beschränkte sich dann darauf, die
genaue Zielprojektion wiederzugeben, die Edmond, Sandal, Chelifer und
er ausgearbeitet hatten.
    »Könnten Sie das wiederholen?« fragte Corbeddu.
    »Gern. Wir wollen erreichen, daß für die nächsten
Jahrhunderte eine Menge von Aufgaben bleiben. Um diese Aufgaben zu
bewältigen, braucht jeder Bewohner dieses Planeten eine ziemlich
genau beschreibbare Menge von Chancen und Möglichkeiten.
    Wir müssen an mindestens sechsundzwanzig Punkten, nämlich
am Rand der geplanten Städte, Krankenhäuser, Kliniken und
medizinische Versorgungszentren schaffen. Die Kinder sollen ohne
Schwierigkeiten geboren werden. Wir brauchen mindestens
achtzigtausend Schulräume, mindestens! Wir wollen, wenn die
Voraussetzungen geschaffen sind, die Schulpflicht einführen.
Natürlich müssen wir Lehrer ausbilden. Das erfordert eine
große Planetenuniversität, unsere vermutlich
siebenundzwanzigste Stadt. Dazu die Lehrer - die bekommen wir
vermutlich leichter als alles andere; Exota hat einen hohen
Freizeitwert.
    Wir brauchen drei Fernsehsatelliten, um jeden Ort auf dem Planeten
erreichen zu können. Dazu die Sendeanlagen, eine größere
Anlage für den Raumhafen. Damit wären unsere kulturellen
Probleme umrissen. Wenn Roi Danton den Handel verstärkt, wenn
Rhodan oder Atlan die Gebäude errichten und die Straßen
bauen lassen, kommen wir schon allein weiter.
    Der Rest ist vermutlich das billigste.
    Wir haben uns verschuldet und ein Stahlwerk gebaut, das
hauptsächlich Baustahlelemente herstellt. Wir haben eine Fabrik
für Tafelglassit, einige kleinere Anlagen, die Nägel und
Schrauben und solches Zeug herstellen. Unser Kreditvolumen ist damit
ausgelastet. Die Einnahmen der nächsten zehn Jahre werden gerade
reichen, wenn der Umschlag auf Free Port nicht gerade explosionsartig
steigt.
    Lehrmittel und Bücher, Waffen und Gleiter, kleine
Energieerzeugungsanlagen und Kabel, diesen ganzen Kleinkram . das
schaffen wir aus eigener Kraft. Die Handwerker sind sensationell. Was
wir noch brauchen, ist eine Währung. Wir haben uns lange darüber
unterhalten; vermutlich genügt ein Geld aus schwerem, haltbarem
Plastik. Wir müssen die Tauschwirtschaft und die
Naturalienwirtschaft möglichst schnell verlassen, weil die
Transportkapazitäten fehlen. Und was wir noch dringend brauchen,
wäre ein Netz mittelgroßer Transmitter. Ich denke da an
eine großzügige Spende des Imperiums, aus
Flottenbeständen.«
    Corbeddu nickte. Ungefähr das hatte er sich auch vorgestellt.
    »Und die Gegenleistung?«
    Cascal lächelte.
    »Gedächtnis nennt man wohl die Fähigkeit, sich das
zu merken, was man vergessen möchte. In sechzehn Wochen wird zum
erstenmal das planetare Parlament tagen. Das wird ein Spektakel
werden, an dem Perry Rhodan und Atlan ihre helle Freude haben
dürften. Können Sie es einrichten, daß sie nicht auf
einen Blitzbesuch herkommen?«
    Taer hob die Schultern und sagte zweifelnd:
    »Sicher würden sie der Einladung gern folgen. Aber ob
sie Zeit haben, ist fraglich.«
    Cascal musterte sein Gegenüber durch den Rauchschleier seiner
Zigarette

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