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PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha

PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha

Titel: PR TB 122 Der Herr Von Exota Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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als >Mondam<
bezeichnet wird, Chelifer meine ich. Vergleichen Sie die Ziele, die
er und wir auch haben, mit Machtzusammenrottungen wie Carsualscher
Bund, Tarey-Bruderschaft und anderen. Wir machen dem Imperium einen
friedlichen Planeten zum Geschenk, der friedlich bleiben wird. Und
wir vom Imperium verpulvern jeden Tag allein bei den Übungsflügen
der Flotte mehr, als wir hier in zehn Jahren brauchen.
    Da wird doch etwas auch für Exota Alpha abfallen. Warum
ereifere ich mich eigentlich so?«
    Taer grinste ihn unverkennbar freundlich an. Der Mann von Olymp
erkannte jetzt vieles, unter anderem auch den Grund für Cascals
Beliebtheit. Cascal hatte sich mit allen Vorbehalten hier eingesetzt,
hatte den Erfolg gesehen. Die Richtigkeit eines großen Teiles
seiner eigenen Vorstellungen war bestätigt worden. Die
Zielprojektion, die auf etwas in der Nähe des Begriffs
Zivilisationsaskese hinauslief, grob formuliert, entsprach seinen
Vorstellungen vom Aufbau einer Welt ohne Kriege und Mord. Cascal
würde kämpfen wie ein Säbelzahntiger, bis dieses Ziel
erreicht war. Es gab kaum eine Möglichkeit, diesen Mann
aufzuhalten. Taers Grinsen wurde breiter und noch freundlicher.
    »Wenn Sie so arbeiten, wie Sie reden, dann muß Rhodan
vor Ihnen Angst bekommen!« sagte er. »Gilt die Einladung
noch immer in vollem Umfang?«
    »Aber natürlich!« sagte Cascal. »Bleiben
Sie hier, genießen Sie
    einen Planeten, der normal ist und trotzdem sehenswert. Wo sonst
können Sie ertrusische Handelsschiffe mit Springern und Akonen
zusammen auf einem Raumhafen sehen? Wo sonst sprechen Terraner mit
Neuarkoniden? Wo sonst, wenn ich Sie fragen darf?«
    »Ja«, sagte Taer. »Beruhigen Sie sich endlich.
Ich will weder Ihnen noch dem verehrten Herrn Sandal etwas Böses.
Ich verteile nur ungern Geschenke an Kinder, die sie sofort
zerstören, weil sie sehen wollen, was >drin ist<.«
    »Recht so!« sagte Joak. »Diese Einstellung adelt
Sie!«
    »Wo ist Sandal?«
    »Auf Goodwill-Tour!« sagte Cascal ... Er rast mit
einer Jet über den Planeten und sammelt die Zustimmung von
analphabetischen Häuptlingen, Monarchinnen und Chefs ein.
    »Und Pontonac?«
    Cascal machte ein geheimnisvolles Gesicht.
    »Ich weiß nicht, wo er ist. Er hat sich schon einige
Tage nicht mehr gemeldet. Aber ich weiß, in welcher Mission er
unterwegs ist. Ich muß nur noch seine Erlaubnis einholen, das
wird beim nächsten Anruf geschehen. Dann kann ich Ihnen sagen,
was er vorhat. Oder auch nicht.«
    Taer holte tief Luft und seufzte.
    »Ein Planet der steinernen Tempel. Der Herr des Planeten
nicht da. Ein wildgewordener Flottenoffizier brüllt mich an. Der
andere ist mit unbekanntem Ziel unterwegs. Mädchen in weißen
Hosenanzügen, die noch vor Wochen Häuptlingsdienerinnen
waren. Terranischer Schnaps in den Gläsern, und eine Mischkultur
aus Stahlbeton, Plastik und lackierten Balken. Und das Ganze nennt
sich Juwel unter den Planeten. Es ist wirklich Exota - eine exotische
Welt.«
    Cascal stand auf und sah aus dem Fenster.
    »Sie müssen die inneren Werte kennenlernen. Den Charme
Nipleseths. Die Runde Insel und die Atgalman-Felder im Delta. Die
schnellen Wüstendarcans oder Volpinemoos, das sich bewegt und in
    betäubenden Mustern färbt. Wie es im alten Buch steht:
Sie sehen, mein Herr Chevalier, daß man von solchen Menschen
und Dingen noch ganz etwas anderes als ein bloßes Plaisir im
Umgange erhoffen kann. Sie dienen ihren Lands-Leuten statt eines
Kompasses. Jedermann bittet um guten Rat, oder um den Ausspruch in
einer Sache. Kurzum ist diese Materie höchst angenehm
abzuhandeln.«
    Taer brummte:
    »Sprechen Sie von sich oder von Sandal?«
    »Von uns allen!« sagte Cascal ernst. »Kommen Sie
mit. Ich bringe Sie jetzt in den wichtigsten Raum des Planeten. In
das von uns scherzhaft Verwaltungszentrum genannte Zimmer.«
    Kurze Zeit standen sie da und genossen den Ausblick auf die
Innenwand des Kraters. Dann gingen sie hinüber in den großen
Raum, wateten durch das schillernde Volpinemoos und blieben stehen.
Cascal stellte sich an das Schaltpult und deutete auf die
Mercatorprojektion, die bereits die wenigen Veränderungen der
Landschaft nach dem Beben zeigte.
    »Das ist der Planet!« sagte Cascal. »Und hier
die Verteilung der Menschen.«
    Wieder erschien über der eingeteilten Karte die Ansammlung
von Punkten und dunklen Flecken.
    »Ich sehe. Weiter ...?«
    »Das sind die fünfundzwanzig vermessenen, aber noch
nicht gebauten Städte. Hier ist Free Port mit Stadt. Und hier
der

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