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PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

Titel: PR TB 124 Die Festung Der Marsianer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bei ihren
Bemühungen zugesehen, ohne sich von der Stelle zu rühren.
Er kauerte auf dem Boden und starrte aus seinen rätselhaften
Augen unverwandt auf seinen Herrn.
    Der Therapie-Automat ging auf die gleiche Weise vor wie bei
Tatcher a Hainu. Zuerst wurde die Diagnose erstellt, danach kam das
Netz aus hauchdünnen silbrigen Fäden. Es ließ sich
nicht erkennen, wie das Netz auf den Patienten wirkte, doch nach
wenigen Minuten löste sich die Starre des Körpers, und die
Reifschicht verschwand wie weggeblasen von den Augäpfeln. Die
Lider sanken herab. Der Brustkorb hob und senkte sich in langsamen
tiefen Atemzügen.
    „Er lebt!“ flüsterte Tatcher.
    Der Okrill nieste gedämpft, erhob sich, ging mit watschelndem
Gang zu dem Marsianer und schob seinen mächtigen Schädel
unter dessen Hand. Captain a Hainu strich dem Tier über den
Kopf.
    Danach blickte er wieder zu dem Oxtorner.
    Es war gespenstisch anzusehen, wie sich der verbrannte Körper
regenerierte. Die toten Zellen wurden absorbiert, und neue Zellen
wuchsen nach. Dennoch dauerte es fast fünf Stunden, bis der
Regenerierungsvorgang abgeschlossen war - jedenfalls äußerlich,
denn als der Oxtorner wieder völlig gesund aussah, blieben seine
Augen weiterhin geschlossen, und der Therapie-Automat gab ihn nicht
frei.
    „Wahrscheinlich hat das Gerät zusätzlich einen
Heilschlaf eingeleitet“, meinte Yokish Kendall. „Wir
müssen abwarten“
    „Inzwischen können Sie mir etwas über Omar Hawk
erzählen“, sagte der Marsianer. „Was die Hathorer
und Tengri Lethos angeht, so weiß ich aus den Geschichtsbüchern
wenigstens einigermaßen Bescheid. Aber über Omar Hawk
berichteten sie nichts.“
    „Das hat seinen guten Grund“, erklärte der
IPC-Diplomat. „Offiziell ist der Oxtorner Omar Hawk nämlich
von der Solaren Abwehr desertiert, und aus politischen Gründen
wurde diese Version niemals dementiert, obwohl sie nicht stimmt.
    In der letzten Phase des Kampfes gegen die Meister der Insel aus
Andromeda, die vor mehr als tausend Jahren endete, wurde zwischen den
Völkern der Maahks und dem Solaren Imperium ein Vertrag
geschlossen, der die Beziehungen nach dem Ende des Krieges regelte.
Danach verpflichtete sich das Solare Imperium zu einer Politik der
strikten Nichteinmischung in die Verhältnisse und Geschehnisse
innerhalb der Andromeda-Galaxis.
    Diese Nichteinmischung lieferte die auf rund 35.000 Planeten in
Andromeda lebenden Tefroder, die unter dem Kommando der MdI gegen
Maahks und Terraner gekämpft hatten, schutzlos der Willkür
der siegreichen Maahks aus. Diese Wasserstoffatmer, die rund
zehntausend Jahre lang von den Nachkommen der Lemurer unterdrückt
und in den Satellitengalaxien Andromedas isoliert worden waren,
wollten die Tefroder vernichten, um ein für allemal vor ihnen
sicher zu sein.
    Ein grauenhaftes Gemetzel begann. Hätte das Solare Imperium
sich eingemischt, um die Verwandten der Solaren Menschheit zu
schützen, wäre ein alles zerstörender Krieg zwischen
den Maahks und der Menschheitsgalaxis die Folge gewesen.
    In dieser Situation entschlossen sich Tengri Lethos, der Hüter
des Lichts, sowie Omar
    Hawk und der Modul Baar Lun dazu, Frieden zwischen Maahks und
Tefrodern zu stiften. Da sie zu diesem Zweck mit Lethos’
Ewigkeitsschiff in Andromeda operieren mußten, waren Hawk und
Lun gezwungen, aus den Solaren Streitkräften zu desertieren,
damit ihnen die Solare Staatsbürgerschaft aberkannt werden
mußte. Das alles ging mit der heimlichen Billigung des
Großadministrators vonstatten.
    Diese drei Personen hatten tatsächlich Erfolg, und zwar kam
ihnen zu Hilfe, daß Faktor eins der MdI in den Tlunx eine
Geheimwaffe in Andromeda stationierte, die Maahks und Tefroder gleich
stark bedrohte. Lethos, Hawk und Lun konnten diese Geheimwaffe zwar
neutralisieren, doch sie ließen Maahks und Tefroder in dem
Glauben, die fürchterliche Bedrohung existierte weiter. Das
veranlaßte die Maahks zum Umdenken und ermöglichte einen
Friedensschluß zwischen ihnen und den Tefrodern.“
    „Und was geschah danach mit Omar Hawk und Baar Lun?“
erkundigte sich Tatcher gespannt.
    „Sie blieben weiterhin bei dem Hüter des Lichts, um ihm
bei seiner schweren Aufgabe zu helfen“, antwortete Kendall.
„Einmal kehrte Hawk jedoch noch nach Oxtorne zurück und
holte seine Frau und seinen Sohn ab.“
    „Und vor kurzem flog er nach Look-out, wurde beschossen und
stürzte mit seinem Schiff ab“, sagte der Marsianer
nachdenklich. „Und zufällig geraten wir ebenfalls

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