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PR TB 129 Die Invasion Findet Nicht Statt

PR TB 129 Die Invasion Findet Nicht Statt

Titel: PR TB 129 Die Invasion Findet Nicht Statt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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„Ja.“
    „Linearflugfähig?“
    „Selbstverständlich.“
    „Überlichtfaktor?“
    „Zweihunderttausend.“
    „Reichweite - ohne Auftanken?“
    „Zehntausend Lichtjahre.“
    Die Antworten stimmten mit den Informationen überein, die
Mark Richter sich zuvor besorgt hatte. Jetzt kam die entscheidende
Frage.
    „Wieviel?“
    Infar Varik war völlig verdattert. „Wieviel ... was?“
    „Wieviel kostet Ihr Fahrzeug?“
    „Das kommt darauf an, wieweit...“
    „Zu kaufen!“ unterbrach ihn Richter.
    Varik, völlig verwirrt, bewegte lautlos die Lippen. Die
dünnen Brauen hoben und senkten sich rhythmisch. Er deutete mit
dem Zeigefinger der rechten Hand zunächst auf sich selbst, dann
auf Richter. Es dauerte eine Weile, bis die aus dem Gleis geratenen
Stimmwerkzeuge wieder Töne zu formen begannen.
    „Sie wollen kaufen?“ krächzte Varik. „Mein
Schiff? Meine VARIKOVA?“
    Richter nickte ernsthaft.
    „Ja, Ihre VARIKOVA. Wieviel wollen Sie dafür haben?“
    Varik kratzte sich hinter beiden Ohren.
    „Achtzehn Millionen!“ stieß er hervor.
    Mark Richter kannte sich in Raumschiffen aus. Die VARIKOVA war
achtzehn Millionen Galaxi wert -dort, wo ein Markt für derartige
Fahrzeuge bestand. Hier gab es keinen Markt. Varik mußte froh
sein, wenn er zehn Millionen dafür bekam.
    „Drei Millionen!“ bot er.
    Infar Variks Gesicht, eine Sekunde zuvor noch hell vor lauter
ungläubiger Begeisterung, wurde finster. „Sie sind
verrückt“, brummte er. „Aber ich nicht!“
    Er wandte sich zum Gehen.
    „Sie bringen mich nach Peppin“, fuhr Mark Richter
fort, ohne die Stimme zu heben. „Wir schließen einen
Vertrag, wonach Sie das Recht haben, die VARIKOVA auf Peppin für
den Preis von zwei Millionen Galaxi wieder von mir zurückzukaufen.“
    Varik blieb stehen. Ohne sich umzuwenden, fragte er:
    „Das unwiderrufliche Recht?“
    „Selbstverständlich. Die ganze Sache wird notariell
gemacht.“
    Varik drehte sich um.
    „Ich darf nicht nach Peppin fliegen“, grinste er.
„Peppin ist eine der Strangelove-Welten, und ich habe keine
interstellare Lizenz.“
    „Und mir“, lächelte Richter, „wird man in
Kürze verbieten, aus Sinfal auszureisen. Das macht uns Partner
in der Gesetzlosigkeit, nicht wahr?“
    Infar Varik dachte darüber nach. Schließlich wollte er
wissen:
    „Haben Sie Ausweise bei sich? Geld?“ „Beides“,
antwortete Richter.
    „Können wir die Sache gleich abschließen?“
    „Von mir aus.“
    Varik wurde plötzlich mißtrauisch.
    „Sie denken nicht an so eine positronische Überweisung
auf mein Konto, wie? Ich denke noch an vorgestern, wo ich plötzlich
soviel Geld auf dem Konto hatte, wie ich in zwei Jahren nicht hätte
ausgeben können. Dummerweise...“
    „Nein“, unterbrach ihn Richter. „Ich kenne die
Geschichte. Ich meine Bargeld. Bank-Chips oder Noten, wie Sie
wollen.“
    Variks Mißtrauen schwand dahin.
    „Kommen Sie“, schlug er vor. „Ich kenne einen
Notar in der Stadt, der sich auf solche Sachen spezialisiert.“
Er blinzelte. „Auf Ihre Kosten?“
    „Auf meine Kosten“, erklärte Richter sich
einverstanden.
    Noch in derselben Stunde avancierte Mark Richter zum Besitzer
eines raumtüchtigen Fahrzeugs -allerdings mit der Auflage, daß
er selbiges Fahrzeug zu gegebener Zeit wieder an seinen bisherigen
Eigentümer zurückverkaufe.
    Polko Varesch gab sich mit der ernsthaften Geschäftigkeit
eines Mannes, der wichtige Entwicklungen auf sich zukommen fühlt
und sich an ihnen maßgeblich beteiligt glaubt.
    „Ein Spielzeugrobot, wie?“ sagte Ginsk, und die Art,
wie er es sagte, wies darauf hin, daß er nicht allzu viel von
der Sache hielt.
    „Ganz richtig, Chef“, bekräftigte Varesch. „Ein
Spielzeugrobot, noch dazu ein beschädigter.“ „Beschädigt
auch noch!“ klagte Ginsk. „Und aus dem Ding wollen Sie
etwas ‘rauskriegen?“
    „Ich halte es für möglich“, antwortete
Varesch bescheiden.
    „Wem gehört das Ding übrigens?“ wollte Ginsk
wissen.
    „Raudo.“
    „Raudo? Wer ist Rattdo?“
    Ein schlaues Lächeln erschien auf Vareschs Gesicht.
    „Raudo Rhumin, Kalpars Sohn. Elf Jahre alt.“
    Ginsk zog die Brauen in die Höhe.
    „Dann sehen Sie zu, daß das Spielzeugding auf dem
schnellsten Wege auseinandergenommen wird!“ trug er dem
ehemaligen Boxer auf. „Gibt‘s sonst noch was?“
    „Ja, Chef. Zwei meiner Leute haben einen ebenfalls
elfjährigen Jungen namens Jedu aufgegahelt, der behauptet, etwas
Wichtiges zu wissen. Er wird eben gebracht.“
    „Auch

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