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PR TB 131 Abteilung Psi

PR TB 131 Abteilung Psi

Titel: PR TB 131 Abteilung Psi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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beim nächsten Angriff verloren."
    „Nicht zu vergessen eine Fleischwunde in der Verkleidung
eines Roboters, Sir", warf Sunik ein. „Weder schmerzhaft,
noch gefährlich, aber immerhin doch ein bemerkenswertes Resultat
des letzten Angriffs."
    „Ich glaube, ich habe Norma zum Dorf gehen sehen",
murmelte Taitinger dumpf.
    Bekker sprang auf.
    „Und das sagst du erst jetzt...!" schrie er den
Leutnant an.
    Sunik warf ihm einen warnenden Blick zu. Taitingers Verfassung war
ernst. Er durfte nicht noch mehr verstört werden. Bekker sah
ein, daß er einen Fehler begangen hatte, und biß sich auf
die Lippe.
    „Erzähl uns davon, Guy", forderte er den Leutnant
sanft auf.
    „Ich schlich mich aus dem Schuppen in die Hütte, um
mich an euch zu rächen", erklärte Taitinger. „Dazu
mußte ich um die Hütte herum. Ich sah eine Gestalt, die
den Pfad hinab zum Dorf eilte. Ich weiß nicht mit Sicherheit,
ob es Norma war. Aber wer hätte es sonst sein können?"
    Sie hatten inzwischen mehr als ein dutzendmal versucht, Norma über
Radiokom zu erreichen. Norma jedoch antwortete nicht. Ob sie den
Radiokom nicht mehr trug oder ob sie unter einem Einfluß stand,
der ihr verbot, das Gerät zu benützen .. .wer mochte das
wissen!
    „Falib!" preßte Bekker hervor. „Wir müssen
uns an Falib halten!"
    Zu dritt stürmten sie hinab ins Dorf. Die Leute waren in
ihren Hütten, und die Türen waren verschlossen. Sie zogen
vor Falibs Haus. Yorn Bekker rief den Namen des Magiers, und als er
keine Antwort erhielt, rammte er mit der Schulter gegen die Tür.
Der armselige Riegel zerbarst, und die Tür flog auf. Drinnen
stand Falib, die Hütte war durch eine rußende Öllampe
beleuchtet, und der Magier starrte seine ungebetenen Besucher
entsetzt an. „Wo ist Norma?" herrschte Bekker ihn an.
    Falib hob anwehrend die Hände und schüttelte den Kopf.
    „Ich weiß es nicht!" stieß er hervor.
„Glaubt mir, ich weiß es nicht!"
    Das Entsetzen, das aus seinen Augen leuchtete, war mehr als die
Furcht vor den Eindringlingen. Er war außer sich. Er war
ratlos. Bekker erinnerte sich an den wartenden, lauernden Ausdruck,
den er beim letzten Mal in Falibs Gesicht gesehen hatte. War der
jüngste Ausbruch psionischer Energien der Augenblick gewesen,
auf den Falib gewartet hatte? Hatte er gehofft, daß die vier
Eindringlinge inzwischen vernichtet oder anderswie unschädlich
gemacht worden seien?
    „Ich muß dich enttäuschen, Falib", spottete
der Major, „aber du bist uns noch nicht losgeworden. Wir werden
    dich weiter belästigen - und zwar ernsthaft, wenn
    du uns nicht sagst, wohin die Frau in unserer Gruppe geraten ist."
    Falib beteuerte aufs neue sein Unwissen.
    „Sie ist irgendwo im Dorf", herrschte Bekker ihn an.
„Sie muß in einer der Hütten stecken. Wir werden die
Hütten eine nach der anderen durchsuchen, und du bist mit von
der Partie! Los!"
    Der Magier sträubte sich; aber Sunik und Taitinger packten
ihn bei den Armen und zerrten ihn hinaus. Bekker hatte plötzlich
die Waffe in der Hand. Falib begann zu begreifen, daß es den
Fremden ernst war. Sie klopften an einer Hütte nach der ändern.
Da Falib seinen Namen nannte, wurde ihnen widerstandslos geöffnet.
Gewöhnlich war es Sunik, der die Hütte betrat und beide
Räume durchsuchte. Norma war nirgendwo zu finden, und auf Falibs
Fragen antworteten die Leute, sie hätten sie nicht gesehen.
    Schließlich kamen sie an das letzte Gebäude, die Hütte,
die dem Abstieg ins Tal am nächsten stand. Auf ihr Klopfen,
selbst auf Falibs Rufen, antwortete niemand.
    „Wem gehört dieses Haus?" fragte Vorn Bekker.
    „Sarguun", antwortete der Magier.
    Sie brachen die Tür auf. Das Innere des Gebäudes war
ebenso primitiv wie das anderer Hütten. Ein roh gemauerter Herd,
über dem im Dach ein Loch klaffte, durch das der Rauch abziehen
sollte, ein Tisch, drei Stühle und ein aus Laub aufgeschüttetes
Bett bildeten das gesamte Mobiliar der beiden Räume. Auf dem
Tisch stand tönernes Geschirr mit halb vertrockneten
Essensresten. Es sah aus, als sei Sarguum in aller Hast aufgebrochen.
Sunik kam aus dem zweiten Raum. Er hielt etwas Glitzerndes in der
Hand und reichte es Yorn Bekker. Der Major betrachtete es aufmerksam.
Es war ein Stück von einer Brosche, die Norma Singer auf ihrer
Montur getragen hatte.
    Er war sich nicht länger mehr darüber im unklaren, was
er als nächstes zu tun hatte. Maridan, die Zauberin, war es, der
sie dieses Unheil zu verdanken hatten. Maridan hatte die Gruppe
zersprengt, indem sie

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