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PR TB 134 Das Parachron Attentat

PR TB 134 Das Parachron Attentat

Titel: PR TB 134 Das Parachron Attentat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Bewußtlosen
aus dem Wagen und verbarg ihn in einiger Entfernung in einem
unübersichtlichen Gewirr von Felsen. Dann kehrte er zum Gleiter
zurück und legte sich auf den rückwärtigen Sitz, die
Augen geschlossen, so daß er nur durch einen schmalen Schlitz
blicken konnte, und den rechten Arm nach der Art eines Bewußtlosen
über die Sitzkanten hinabbaumeln lassend. Niemand konnte auf den
ersten Blick erkennen, daß die baumelnde Hand einen Schocker
hielt.
    Er brauchte nicht lange zu warten. Das summende Geräusch
eines Motors kam die Schlucht entlang. Julian hörte, wie das
Fahrzeug eine Zeitlang in der Luft verhielt. Dann flammte ein
Scheinwerfer auf und tauchte die Felswildnis in grelles Licht,
glücklicherweise jedoch nicht bis dorthin, wo der andere Tifflor
verborgen lag. Dann erst kam das Fahrzeug näher und setzte, dem
Geräusch nach zu urteilen, etwa zwanzig Meter von Julians
Gleiter entfernt auf.
    Das nächste, was er hörte, waren vorsichtig tappende
Schritte. Zwei Mann. Hatte das Fahrzeug nur zwei Mann Besatzung? Das
kam ihm unwahrscheinlich vor. Sie näherten sich dem Gleiter
zögernd. Julian sah ihre Schatten auf das Seitenfenster fallen.
Sie mußten längst bemerkt haben, daß das vordere Luk
offenstand.
    »Der Fahrer ist weg«, hörte er einen der beiden
sagen.
    »Da liegtjemand auf dem Rücksitz!« rief der
andere erregt.
    Der erste vergewisserte sich. Aus schmalen Augenschlitzen sah
Julian zwei Gesichter, die sich an der Scheibe plattdrückten.

    »Der Lordmarschall!«
    »Ob er es wirklich ist?«
    »Natürlich. Er ist doch bewußtlos!«
    Einer der beiden lief davon. Nach einer Weile kam er mit einem
dritten Mann zurück. Jetzt erst war Julian bereit zu glauben,
daß er die gesamte Besatzung des verfolgenden Fahrzeugs vor
sich hatte. Er verhielt sich reglos, als das Luk geöffnet wurde.
Erst als die drei Männer sich über ihn beugten, um ihn
behutsam ins Freie zu ziehen, hob er die rechte Hand mit dem
Schocker. Sie sahen die Bewegung; aber die ungünstige Position,
in der sie sich befanden, gab ihnen keine Möglichkeit, rasch
genug zu reagieren.
    Bewußtlos sanken sie alle drei zu Boden.
    Die nächsten Minuten waren für Julian voll hektischer
Aktivität. Er schaffte die drei Bewußtlosen in das
Fahrzeug des Diktators. Den einen auf dem Vordersitz postierte er
aufrecht, so daß er, aus nicht allzu geringer Entfernung
gesehen, den Eindruck.eines normalen Gleiterpassagiers erweckte. Dann
trug er dem Autopiloten auf, den Rückweg nach Terrania-City zu
finden, und schließlich befahl er ihm durch den Druck der
entsprechenden Geschwindigkeitswahltaste, die Rückfahrt mit
höchstmöglichem Tempo zu bewältigen.
    Nachdem er das Luk geschlossen hatte, hob das Fahrzeug ab. Es
schwebte ein paar Sekunden lang reglos über dem Boden der
Schlucht, dann wendete es und glitt in die Richtung, aus der es
gekommen war. Wenige Augenblicke später waren die beiden
Positionslampen in der Nacht verschwunden, und das Geräusch des
Motors verhallte in der Finsternis.
    Julian wartete. Die Häscher am Ausgang der Schlucht
    würden den Gleiter des Diktators passieren lassen müssen,
da sie den Lordmarschall an Bord vermuteten. Sie würden die
Verfolgung sofort wieder aufnehmen und auch die Fahrzeuge, die am
gegenüberliegenden Ende der Schlucht postiert waren, hinter sich
herziehen. Die einzige Frage war, ob sie einen ihrer Gleiter dazu
abstellen würden, nach dem Fahrzeug zu forschen, das in der
Schlucht verschollen war.
    Nach zwanzig Minuten ungeduldigen Wartens kam Julian zu dem
Schluß, daß sie soviel Umsicht nicht besessen hatten. Sie
waren Hals über Kopf dem Fahrzeug des Diktators gefolgt. Das
Schicksal der drei Männer, die nach ihrer Ansicht immer noch in
der Schlucht staken, kümmerte sie nicht.
    Julian kletterte in den leeren Gleiter, der von wesentlich
unauffälligerem Äußeren war als das Fahrzeug, das er
bislang benutzt hatte, und manövrierte es vorsichtig an die
Stelle heran, an der er den anderen Tifflor versteckt hatte. Er lud
den Bewußtlosen auf und nahm Kurs nach Süden. Unbehelligt
verließ er die Schlucht und erreichte nach wenigen Minuten die
große Autostraße, die ihn nach Terrania-City
zurückbrachte.
    Es ging auf Mitternacht. Es war Zeit, daß er sich an den Ort
des Stelldicheins begab. Auf den Straßen der Stadt achtete er
sorgfältig darauf, ob er verfolgt werde; aber es gab keinerlei
Anzeichen dafür. Das war nicht verwunderlich. Da die Verfolger
den bewußtlosen Großadministrator an Bord des

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