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PR TB 135 Der Schrecken Der USO

PR TB 135 Der Schrecken Der USO

Titel: PR TB 135 Der Schrecken Der USO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Raumhafen von Aiching herrschte.
    Ein halbes Dutzend USO-Gleiter waren dort nebst einer Space-Jet
gelandet. Das gesamte Gelände wimmelte nur so von USO-Truppen.
Die Farm glich einer belagerten Festung. Klackton wusste dafür
keine Erklärung, und Annemy schwieg verbissen.
    Kaum waren sie mit dem Schweber auf einer Lichtung niedergegangen,
da materialisierte Otto mit einem Pferd, das er am Zügel hielt.
    »Schnell, Walty«, rief er Klackton zu. »Dicke
Luft. Du musst sofort verschwinden.« »Warum?«
wollte Klackton verständlicherweise wissen.
    »Ich habe alles falsch gemacht«, beteuerte Otto.
»Dabei wollte ich dir nur helfen. Ich habe der Ärztekommission
einen gänzlich verwandelten Walty Klackton vorgespielt, um ihnen
zu beweisen, dass du nicht geistesgestört bist. Ehrenwort,
Walty, ich bin kein einziges Mal ins Fettnäpfchen getreten. Ich
habe die Situation souverän beherrscht. Doch gerade das hat den
Psychologen missfallen. Sie sahen darin, weil sich dein
Unterbewusstsein nie destruktiv zeigte, ein alarmierendes Anzeichen
für eine bevorstehende Krise. Sie dichteten dir ein so negatives
Syndrom an, dass sie übereinstimmend zu der Meinung kamen, dass
du gemeingefährlich seiest und sofort nach Tahun gebracht werden
musst. Ich flehe dich an, nimm das Pferd und fliehe!«
    Klackton sah hilfesuchend zu Annemy.
    »Ich glaube, der spinnt. Hast du eine Ahnung, wovon er
spricht?«
    Annemy wandte sich ab.
    »Flüchten Sie mit Walty, Annemy!« flehte Otto und
verwandelte sich in ein Pferd.
    Da tauchten die ersten USO-Spezialisten auf, die Klackton mittels
ihrer Individualtaster angepeilt hatten.
    »Haben wir dich endlich, Bürschchen«, sagten sie
wie zu einem Gewaltverbrecher und steckten ihn in ein energetisches
Fesselfeld, so dass er sich nicht mehr rühren konnte. »Diesmal
entkommst du uns nicht mehr.«
    Der Offizier, der diese Aktion leitete, erschien auf dem Plan. Er
wandte sich an Annemy und sagte anklagend:
    »Sie hätten besser auf diesen Wahnsinnigen aufpassen
sollen, Leutnant Traphunter. Wo haben

    Sie denn die ganze Zeit über gesteckt? Ihr Auftrag lautete,
Klackton zu bewachen. Nun hat es fast den Anschein, dass Sie ihm
Beihilfe zur Flucht geleistet haben. Das wird ein Nachspiel haben.«
    Klacktons Augen, die bisher an dem Offizier gehangen hatten,
wanderten zu Annemy hinüber, die in sich zusammengesunken
dastand.
    »Annemy«, sagte Klackton mit belegter Stimme. »Sag,
dass das alles nicht wahr ist... Du hast mich doch nicht belogen,
Annemy? Du bist doch nur zu mir gekommen, weil dich die Sehnsucht
getrieben hat...«
    Klackton verstummte. Er starrte noch immer auf Annemy, die nun
zögernd den Kopf hob und ihn anblickte. Ihre Augen waren feucht.
    »Tut mir leid, Walty, dass alles so kommen musste«,
    sagte sie stockend. »Wenn du nicht diesen verdammten
Ausschlag bekommen hättest, dann wäre alles anders
geworden. Ich hätte dir die Wahrheit gesagt...«
    »Was für eine Wahrheit?«
    »Du sollst zu einer Routineuntersuchung nach Tahun gebracht
werden ...«
    »Und deshalb fesselt man mich wie einen Amokläufer?«
sagte Klackton fassungslos. Er verstand jetzt alles - und eine Welt
stürzte für ihn ein. Annemy war nur in der Eigenschaft als
Irrenwärter zu ihm gekommen. Ja, man hielt ihn für
geistesgestört, das ging daraus hervor, wie man ihn behandelte -
und der Offizier hatte ihn als Wahnsinnigen bezeichnet. Und Annemy,
der er bedingungslos vertraute, hatte ihn schmählich verraten.
    »Los!« befahl der Kommandant der Einsatztruppe.
»Bringt Klackton an Bord der Space-Jet. Auf der SYL-PHIDIA ist
man bereits ungeduldig. Der Transport nach Tahun hätte schon
längst abgehen sollen...«
    Die USO-Soldaten hoben den bewegungsunfähigen Walty Klackton
auf eine Antigrav-Transportscheibe und flogen mit ihm zur
startbereiten Space-Jet.
    Ich werde dich nicht im Stich lassen, hörte Klackton die
telepathischen Impulse des Twilzers. Ich werde dich heraushauen.
    Nein, Otto, dachte Klackton. Ich muss es allein durchstehen, muss
mich aus eigener Kraft rehabilitieren, will ich nicht die Achtung vor
mir selbst verlieren. Und schließlich muss ja jemand aufder
Farm Zurückbleiben, um die Tiere zu betreuen ...

2.
    Als Perry Rhodan im Jahre 2405, also vor sechs Jahren, mit den
Methanatmern, den Maahks, ein Beistandsbündnis schloss,
verpflichtete sich das Solare Imperium, ihnen in der Milchstraße
einige Planeten mit Wasserstoff-Methan-Ammoniak-Atmosphäre als
Botschafterplaneten zu überlassen.
    Eine dieser

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