Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 135 Der Schrecken Der USO

PR TB 135 Der Schrecken Der USO

Titel: PR TB 135 Der Schrecken Der USO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
harmlos wäre, wie Sie tun, Sie
mich nicht in dieser Kabine einsperren würden.«
    »Gefällt Ihnen die Kabine nicht?«
    »Doch, sie ist geradezu luxuriös ausgestattet. Aber ich
bin nicht frei.«
    »Wer sagt denn das?«
    »Sie meinen, ich könnte die Kabine jederzeit verlassen
und mich frei auf dem Schiff bewegen?«
    »Ja - das heißt mit Einschränkungen.«
    »Aha. Habe ich es mir gedacht, dass die Sache einen
Pferdefuß hat.«
    »Unsinn! Es gibt keinen Pferdefuß. Sie können
sich als Passagier betrachten. Aber wie jeder Passagier müssen
Sie sich von gewissen Sektionen des Schiffes fernhalten. Es wäre
zu Ihrer und der Sicherheit der Patienten, dass Sie die
Krankenabteilungen nicht ohne Begleitung betreten.«
    »Aber sonst...?« fragte Klackton hoffnungsvoll.
    Dr. Elhound Cree seufzte.
    »Eigentlich bin ich gekommen, weil ich Sie einladen wollte,
mit uns zu essen. Wollen Sie?« »Natürlich, El. Das
Leben erscheint mir wieder lebenswert. Ich möchte nicht Hungers
sterben.«
    Er dachte kurz an Annemy, und die alte Melancholie überkam
ihn wieder. Aber lohnte es sich, wegen einer Frau zu sterben? Es gab
wichtigere Dinge im Leben. An dieser Lebensweisheit richtete er sich
auf. Er folgte Dr. Cree auf den Korridor.
    Sie hatten sich erst wenige Schritte von seiner Kabine entfernt,
als plötzlich die erregte Stimme von Professor Brybrack aus den
Lautsprechern der Rundfunkanlage ertönte:
    »Dr. Cree! Schnell! Kommen Sie! Mit dem Irrwandler scheint
irgend etwas nicht in Ordnung zu sein.«
    »Aus dem Essen wird wohl nichts werden«, meinte der
Parapsychologe zu Klackton und schnitt eine Grimasse. Vom nächsten
Interkom gab er seinem Kollegen Bescheid, dass er bereits unterwegs
in die Abteilung für Fremdwesen sei.
    »Was ist ein Irrwandler?« fragte Klackton, während
er neben Dr. Cree einherstelzte.
    »Kommen Sie mit, dann werden Sie es erfahren.«
    Fasten Brybrack, der Para-Psychobiologe, und Holward Abbo, der
Para-Psychogenetiker, erwarteten ihren Kollegen bereits. Als
Professor Abbo Walty Klackton erblickte, tat er erstaunt:
    »Nanu, Sie weilen noch unter den Lebenden?«
    Klackton lächelte entschuldigend.
    Er blickte sich um. Sie befanden sich in einer Schaltzentrale, die
durch eine dicke Panzerplastwand von einem dahinterliegenden Raum
getrennt war. Klackton sah durch das Panzerglas dichte, wallende
Nebel, die auf ein giftiges Gasgemisch schließen ließen.
Er tippte auf eine Methanatmosphäre. Als er auf dem
Instrumentenpult den Atmosphäreanalysator fand, bestätigte
sich seine Vermutung. Zusätzlich zu dem Methan enthielt die
Atmosphäre hinter der Panzerplastwand noch große Anteile
von Wasserstoff und Ammoniak, sowie Spuren unzähliger anderer
Gase.
    Plötzlich tauchte in dem Nebel ein monströs wirkendes
Wesen auf. Klackton erkannte es aber sofort als einen Maahk. Er hatte
noch mit keinem der Methanatmer zu tun gehabt, aber seit der
Auseinandersetzung mit den Meistern der Insel kannte jedes Kind im
Solaren Imperium ihr Aussehen.

    Maahks waren im Durchschnitt 2,20 Meter groß und in den
Schultern eineinhalb Meter breit. Sie besaßen kurze, stämmige
Beine und bis zu den Knien reichende Arme, die aus hochelastischen
Muskel- und Sehnenbündeln bestanden. Ihre Haut war mit grauen,
fingernagelgroßen Schuppen bedeckt.
    Meist trugen sie einteilige Kombinationen von der Farbe ihrer
Haut. Doch dieser Maahk war nackt. Aus einer Äußerung von
Professor Brybrack hörte Klackton heraus, dass man ihm die
Bezeichnung Grek-13 gegeben hatte.
    Am eindrucksvollsten bei den Maahks waren wohl die Köpfe. Sie
waren halbkugelförmig und gingen halslos in die Schultern über.
So breit ihre Schädel waren, so flach waren sie vorne und
hinten. Auf dem Schädelkamm befanden sich die Augen: vier Stück,
grünschillernd, etwas hervortretend, so daß sie in alle
Richtungen blicken konnten und einen Blickwinkel von 360 Grad hatten.
Das glich die Starre ihrer Köpfe mehr als aus.
    »Warum haben Sie denn Alarm gegeben, Fasten?«
erkundigte sich Dr. Cree gerade.
    »Sehen Sie sich das PEG an«, antwortete der
Para-Psychobiologe. »Es zeigt eine vielfach verstärkte
Aktivität der Gehirnströme an. Grek-13 scheint wieder einer
neuen Hyperperiode zuzustreben.«
    Klackton versuchte, über die Schultern der drei vor dem
Instrumentenpult stehenden Wissenschaftler einen Blick auf das
Positronikenzephalogramm zu erhaschen. Dabei trat er jedoch Professor
Abbo gegen die Kniekehle, dass dieser mit einem Schmerzensschrei
einknickte.
    »Passen Sie doch

Weitere Kostenlose Bücher