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PR TB 135 Der Schrecken Der USO

PR TB 135 Der Schrecken Der USO

Titel: PR TB 135 Der Schrecken Der USO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Freundschaft werden, El«, sagte er
tonlos. »Ich sterbe bald.«
    »Unsinn, Walty.« Dr. Elhound Cree machte eine
Handbewegung, die Klacktons Probleme hinwegwischen sollte. »So
leicht gibt man nicht auf. Und vor allem Sie nicht. Ich hatte immer
geglaubt, Sie wären nicht unterzukriegen. Von Mutter Natur nicht
gerade mit strahlender Schönheit und außergewöhnlichen
Fähigkeiten ausgestattet, haben Sie ...«

    »Wer sagt das!« Klackton richtete sich im Sitzen auf.
»Ich habe alle Tests mit überragendem Erfolg bestanden und
auch die theoretische USO-Ausbildung seinerzeit mit Auszeichnung
abgeschlossen. Bei der praktischen Prüfung habe ich nicht ganz
so gut abgeschnitten, aber dass man mich dann doch genommen hat,
zeigt, dass ich es im Köpfchen habe und nicht in den Fäusten.
Und was mein Aussehen betrifft...«
    Er schielte zum Spiegel und betrachtete sein Halbprofil nicht ohne
Wohlgefallen.
    »Ich finde mich durchaus attraktiv«, stellte er fest.
»Die Nase ist vielleicht etwas zu groß, aber gerade das
macht mich interessant.«
    »Und so ein Mordskerl wie Sie will freiwillig aus dem Leben
scheiden!« sagte Dr. Cree. Klackton sank sofort wieder in sich
zusammen.
    »Sie machen sich über mich lustig, El.«
    »Ich möchte Sie nur von Ihren düsteren Gedanken
abbringen«, erwiderte der Parapsychologe. »Sie haben doch
überhaupt keinen Grund, am Leben zu verzweifeln.«
    »Und dass Sie mich auf einem Irrenschiff nach Tahun bringen,
ist das nichts? Sie halten mich doch für verrückt, El,
oder?«
    »Ich halte Sie weder für geistesgestört, noch ist
die SYLPHIDIA ein Irrenschiff«, sagte Dr. Cree polternd.
    Er war nicht einmal 1,70 Meter groß, etwas dicklich, hatte
ein rundliches, stets lächelndes Gesicht und trotz seiner 45
Jahre bereits schlohweißes Haar. Er war die Freundlichkeit in
Person, und selbst wenn er sich verärgert oder gar wütend
geben wollte, konnte man einen solchen Gefühlsausbruch nicht
ernst nehmen.
    Professor Brybrack und Professor Abbo, die Klackton vor ihm
aufgesucht hatten, waren da ganz anders. Der erstere mürrisch
und wortkarg, der andere hektisch und cholerisch.
    »Die SYLPHIDIA ist eines der modernsten Medo-Schiffe der
USO«, fuhr Dr. Cree fort. »Auf der Kugelzelle eines
Schweren Kreuzers aufgebaut, besitzt es die neuesten technischen
Geräte, um die sie so manches Sanatorium Terras beneiden würde.
Die technische Ausrüstung ist allerdings spezialisiert, vor
allem auf Fälle, die in den Bereich der Parapsychologie fallen.
Auf der SYLPHIDIA werden keine Geistesgestörten im herkömmlichen
Sinn befördert, sondern nur Wesen, die paraabstrakte Phänomene
aufweisen. Mutanten, könnte man sagen, deren seelisches
Gleichgewicht unter den parapsychischen Fähigkeiten gelitten
hat. Oder die ihre Mutantenfähigkeiten verloren. Oder bei denen
sich bisher latente Begabungen bemerkbar gemacht haben, die eine
ärztliche Kontrolle erfordern.
    Wir haben im Moment rund hundert solcher irgendwie parapsychisch
geschädigter Wesen an Bord. Ihr Fall ist wohl der harmloseste.
Wären Sie kein Spezialagent und für die USO unersetzlich,
hätten wir uns Ihrer überhaupt nicht erst angenommen.«
    »Wieso hat man mich dann gefesselt und mit Gewalt an Bord
gebracht?«
    »Weil Sie Narr versucht haben, zu flüchten.« Das
war nicht ich, das war Otto, wollte Klackton sägen, verkniff
sich diese Bemerkungjedoch. Es hätte alles nur kompliziert.
    »Und Sie halten mich wirklich nicht für
geistesgestört?«
    »Soll ich Ihnen sagen, zu welchem Ergebnis uns die
Untersuchung geführt hat? Sie sind so normal, wie ein Mensch nur
sein kann. Deshalb bringen wir Sie auch nach Tahun.«
    »Das verstehe ich nicht.«
    »Dann werde ich es Ihnen erklären. Wir kamen in der
Erwartung zu Ihnen, eine Entartung Ihres para-tele-schizomatischen
Unterbewußtseins diagnostizieren zu können. Das hätte
Ihre Einlieferung ins Medo-Center erfordert. Aber dann stellte sich
heraus, dass Ihr Unterbewusstsein überhaupt keine Reaktionen
zeigte. Als wäre es ausgelöscht. Sie benahmen sich
überhaupt nicht wie ein Instinkthandler ...«
    »Sie meinen, ich stellte mich nicht wie ein Tolpatsch an,
stiftete kein Unheil«, warf Klackton ein.
    »Genau. Sie zeigten überhaupt keine Symptome der
Para-Teleschizomatie. Das stimmte uns bedenklich. Haben Sie Ihre
Para-Fähigkeiten verloren? Um diese Frage beantworten zu

    können, bringen wir Sie nach Tahun.«
    »Das glaube ich nicht«, sagte Klackton trotzig.
    »Und warum nicht?«
    »Weil, wenn mein Fall so

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