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PR TB 135 Der Schrecken Der USO

PR TB 135 Der Schrecken Der USO

Titel: PR TB 135 Der Schrecken Der USO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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der
Arkonide wich ihr aus und starrte auf die Tischplatte.
    »Wäre das so schlimm?« sagte er dann leise.
»Klackton war nie ein vollwertiger USOSpezialist. Er war den
größten Teil seiner Dienstzeit beurlaubt. Er ist nun seit
über fünfundzwanzig Jahren bei der USO und hat es nicht
weiter als bis zum Korporal gebracht. Mit seinen dreiundfünfzig
Jahren hat er ohnehin keine Karriere mehr vor sich.«
    Deshalb hatte Atlan sie also nach Quinto-Center bestellt. Er
wollte ihr mitteilen, dass Walty Klackton aus der USO entlassen
werden sollte. Das würde für Klack-Klack ein harter Schlag
sein.
    »Das dürfen Sie ihm nicht antun«, sagte Annemy
verzweifelt. Sie suchte nach Argumenten, die für Walty sprachen,
sie wollte Atlan klarmachen, dass Klack-Klack für die USO
unentbehrlich sei. Aber sie war so durcheinander, dass sie keine
zusammenhängenden Gedanken fassen konnte.
    »Tun Sie ihm das nicht an, Sir«, wiederholte sie. »Er
würde es nicht überleben ... Ich weiß, das klingt
theatralisch, aber . . . Sehen Sie, Klack-Klack weiß sehr gut
um seine Fehler. Er hat mehr Minderwertigkeitskomplexe als ein
Durchschnittsmensch verkraften könnte. Seine Tätigkeit bei
der USO aber gibt ihm das Gefühl, dass er doch gebraucht wird.
Die USO ist sein Lebensinhalt...«
    »Die Farm auf Rustoner ist sein Lebensinhalt«,
erwiderte Atlan nüchtern. »Seine Schafe, seine Pferde, die
Riesenfrösche, seine obskuren Erfindungen — das ist sein
Lebensinhalt. Apropos Riesenfrösche.
    Hören Sie sich diese Geschichte an. Ich habe Klackton erst
vor drei Wochen auf seiner Farm auf dem vierzehnten Wega-Planeten
besucht. Ich tat es in dem Bewusstsein, dass dies ein Todeskommando
sei. Aber ich wollte Klackton eine Chance geben und mich persönlich
von seinem psychischen, physischen und, wenn Sie wollen, auch von
seinem parapsychischen Zustand überzeugen.
    Ich war gerührt über den Empfang. Seine Riesenfrösche
boten mir ein Konzert dar, die Gauchoroboter zeigten mit den Pferden
einen hervorragenden Dressurakt. Klackton schenkte mir einen Pullover
aus Schafwolle - er erklärte stolz, dass er die Schafe selbst
geschoren, die Wolle selbst verarbeitet und den Pullover eigenhändig
gestrickt hatte. Ich war noch gerührter. Ich fühlte mich
als Schweinehund.
    Du kannst es nicht tun, sagte ich mir. Du kannst es diesem
herzensguten Menschen nicht antun, dass du ihn einfach verstößt.
Ich dachte so wie Sie. Aber zum Glück besitze ich einen

    Extrasinn, einen Logiksektor, der meine Emotionen in Schranken
hält. Und da war noch Klacktons destruktives Unterbewusstsein.
    Es trieb Klackton dazu, mir seine selbstkonstruierte
Schafschurmaschine zu zeigen. Ich schwöre, dass ich ihr nicht zu
nahe kam, sondern von meinem Selbsterhaltungstrieb auf Distanz
gehalten wurde. Dennoch geriet ich in die Maschine, als Klackton
plötzlich ausrutschte und mich anrempelte. Ich wurde von der
Schafschurmaschine gehörig in die Mangel genommen und erst
wieder losgelassen, als sie mir das Fell über die Ohren gezogen
hatte, sprich: mich meiner Kombination entledigte.
    Ja, grinsen Sie nur anzüglich. So lustig, wie es sich anhört,
war das gar nicht. Aber das dicke Ende kommt erst noch. Während
Klackton Zeter und Mordio schrie, im übrigen aber nichts tat, um
mir zu helfen, kam plötzlich ein Gauchoroboter mit einer Decke
heran.
    Ich vertraute mich ihm in dem guten Glauben an, dass er mir die
Decke brachte, damit ich meine Blöße schützen konnte.
Weit gefehlt! Kennen Sie >Billy the Kiddiesen fehlprogrammierten Gauchoroboter. Der warf mir die Decke wie
einen Sattel über den Rücken und sprang mich an, als wäre
ich ein Pferd. Und dann wollte er mich zureiten! Mein Gott, was habe
ich ausgestanden! Aber ich tat mir selbst weniger leid als Klackton,
der wegen dieses Missgeschicks einem Nervenzusammenbruch nahe war.
    Aber glauben Sie, er hätte den rebellierenden Roboter
zerstrahlt oder ihn wenigstens in Stücke geschlagen? Keine Spur
davon. Klackton sprang >Billy the Kid< an, versuchte ihn von
meinem Rücken zu zerren. Und dann wälzten wir uns alle drei
im Staub. Der Gauchoroboter ließ erst von mir ab, als Klackton
ihm versprach, ihn auf sich eine Runde um die Wirtschaftsgebäude
reiten zu lassen.
    So geschah es. Klackton war von seinem Ausritt kaum zurück,
als mich eine der Riesenkröten angriff. Mein Zellaktivator
musste ihr ins Auge gestochen haben, und bevor ich mich wehren
konnte, schnappte das Biest danach und schluckte ihn.
    Ich nahm die

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