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PR TB 135 Der Schrecken Der USO

PR TB 135 Der Schrecken Der USO

Titel: PR TB 135 Der Schrecken Der USO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Blumenkinder,
die die Saat des parasitären Sternenlotos ins Solare Imperium
gebracht hatten ... Hauptmann Brno Phramot war der Kommandant,
Klackton und Annemy waren Rhodans Frau als Sonderbewacher zugeteilt
worden.
    Doch soweit sich Klackton erinnern konnte, hatte er Phramot nicht
einmal ein Härchen gekrümmt, Phramot, der legendäre
Glückspilz, hatte über den Pechvogel Klackton triumphiert.
    »Ich verstehe gar nicht, warum Sie wütend auf mich
sind«, meinte Klackton. »Ich weiß ganz genau, dass
ich während des Fluges nie Hand an Sie gelegt habe.«
    »Ja, weil ich Ihnen aus dem Wege ging«, erklärte
Kapitän Phramot. »Aber seit ich Ihnen begegnete, hat mich
mein sprichwörtliches Glück verlassen. Meine Mannschaft und
ich wurden von Sternenlotos befallen. Ich war ein halbes Jahr auf
Tahun in Behandlung. Und als ich entlassen wurde, bekam ich nicht
mehr das Kommando über mein Schiff, sondern wurde zum Kapitän
der SYLPHIDIA ernannt. Und die Begründung dafür: weil ich
die Begegnung mit Ihnen so gut überstand, war man zu der Ansicht
gekommen, dass ich mit Verrückten gut umgehen könnte. Sie,
Klackton, haben es mir eingebrockt, dass ich Kapitän dieses
Narrenschiffs bin.«
    »Das tut mir leid«, sagte Klackton mit echtem
Bedauern. »Aber, Sir... der Alarm.«
    Nachdem Kapitän Phramot sich Luft gemacht hatte, schien er
sich wohler zu fühlen.
    »Holen Sie Professor Brybrack an den Apparat«,
verlangte er.
    »Das geht leider nicht, Sir«, sagte Klackton.
»Professor Brybrack ist unpässlich.«
    »Das geht bestimmt auf Ihr Konto«, behauptete Phramot.
Ohne sich erst bestätigen zu lassen, dass er den Nagel auf den
Kopf getroffen hatte, fügte er hinzu: »Dann verständigen
Sie ...« »Leider auch nicht einsatzfähig«,
bedauerte Klackton.
    »So lassen Sie mich doch gefälligst ausreden. Sie
wissen ja gar nicht, wen ich zu sprechen wünsche.«
    »Das«, meinte Klackton mit gesenktem Blick, »ist
gar nicht ausschlaggebend, Sir. Denn auch die beiden anderen
Wissenschaftler müssen in der Krankenstation das Bett hüten.
Aber«, fügte er schnell hinzu, »keiner von ihnen
befindet sich in Lebensgefahr.«
    »Das ist gut zu wissen«, sagte Phramot sarkastisch.
»Das heißt, wir alle schweben in Lebensgefahr. Das
Schiffkannjeden Augenblick in die Luft fliegen.«
    »Wie das?«
    »Die Atomreaktoren sind durchgegangen«, erklärte
der Kapitän. »Wir können sie nicht unter Kontrolle
bringen. Sie heizen sich selbsttätig auf, ohne dass wir das
unterbinden können. Alle Sicherungen sind durchgebrannt, die
Linearkonverter sind ausgefallen, wir sind ohne Antrieb. Wir haben
keine Erklärung für diese Vorgänge. Alles was wir
wissen, ist, dass der Maschinenraum sich mit Fremdenergien aufgeladen
hat... Moment, Klackton! Sie!«
    Der Zeigefinger des Kapitäns zeigte anklagend auf ihn.
    »Sagten Sie Fremdenergien, Sir?« wollte Klackton
wissen. »Ich habe da einen Verdacht...« »Ich auch«,
unterbrach ihn Phramot. »Sie sind an dem Vorfall schuld. Das
ist die einzige mögliche Erklärung!«
    »Ich fürchte fast, dass Sie recht haben«, stimmte
Klackton zu. »Ich übernehme die Verantwortung dafür,
dass einer unserer Patienten ausgebrochen ist. Er könnte bis in
den Maschinenraum vorgedrungen sein ...«
    »Unmöglich«, behauptete Phramot. »Die
Kommandozentrale mit dem Maschinenraum ist vom übrigen Schiff
isoliert. Alle Zugänge zur inneren Schiffszelle sind
versperrt...«
    »Auch durch energetische Schutzschirme abgesichert?«
    »Nein. Wozu auch?«
    »Weil der Irrwandler jegliche Materie durchdringen kann.
Auch meterdicke Terkonitstahlwände. Es wäre möglich,
dass er für die Überhitzung der Atomreaktoren

    verantwortlich ist. Ich könnte mir in der Kommandozentrale
Gewissheit darüber verschaffen...«
    »Nur über meine Leiche, Klackton!« rief Phramot.
»Sie kommen nicht in die Kommandozentrale. Das würde
unseren Untergang nur beschleunigen.«
    »Dann geben Sie mir wenigstens alle Messergebnisse durch«,
bat Klackton verzweifelt. »Und gestatten Sie mir wenigstens,
dass ich mich im Maschinenraum umsehe.«
    Nach einer kurzen Pause stimmte der Kapitän dem zu.
    »Meinetwegen, wenn Sie lebensmüde sind ...«
    Klackton hatte eilig einen flugfähigen Druckanzug
übergestreift. Jetzt stand er vor dem Schott zur inneren
Schiffszelle, mit dem Maschinenraum und der Kommandozentrale, die von
den Krankenabteilungen streng getrennt war.
    »öffnen Sie das Schott«, verlangte Klackton über
Sprechfunk.
    In seinen Kopfhörern

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