Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 135 Der Schrecken Der USO

PR TB 135 Der Schrecken Der USO

Titel: PR TB 135 Der Schrecken Der USO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Metamorphose nicht Hyperenergie
verantwortlich zu machen, sondern ein anderer Faktor. Und dieser
Faktor konnte nur auf Kayloa zu finden sein. Warum hatte sich der
Zustand des Maahks gewandelt, als er sich im Raumanzug befand?
    »Glauben Sie, dass unsere Methangemischvorräte bis
Tahun reichen, Professor?« fragte Klackton Brybrack so leise,
dass der Maahk es nicht hören konnte.
    Der Para-Psychobiologe zeigte sich amüsiert. Wir haben
vorgesorgt«, sagte er. »Allein die Mengen, die wir auf
Kayloa getankt haben, reichen aus, um die Methankammer auf Monate
hinaus zu versorgen. Ganz z u schweigen von den Reserven,
die wir ständig gelagert haben. Sie sind wirklich naiv,
Klackton.«
    Klackton senkte den Blick und sagte beschämt:
    »So ist es wohl, Professor. Ich werdejetzt den Maahk in die
Methankammer zurückbringen.« Bei den letzten Worten
blickte er Brybrack in die Augen. Und als dieser ihm dann sagte, das
solle er nur tun, konnte sich Klackton ein zufriedenes Grinsen kaum
verkneifen.
    Manchmal fühlte er sich anderen direkt haushoch überlegen,
so wie eben dem Para-Psychobiologen, der sich ihm gegenüber eine
große Blöße gegeben hatte, ohne es auch nur im
entferntesten zu ahnen.
    Dabei hätte Brybrack mit seinem Wissen die Wahrheit viel eher
erkennen müssen als

    Klackton, denn die Lösung des Problems war in seinem
Wissensgebiet zu finden: der ParaPsychologie.
    Die Atmosphäre von Kayloa war für die Metamorphose der
Maahks verantwortlich! Das stand nun für Klackton fest.
Wahrscheinlich wäre er schon viel früher dahintergekommen,
wenn er gewusst hätte, dass die Methankammer mit Atmosphäre
von dieser Welt gespeist wurde.
    Grek-13 hatte solange unter dem Einfluss der x-ten Dimension
gestanden, wie er die Atmosphäre von Kayloa atmete. Als Klackton
ihn in den Druckanzug steckte, setzte eine Rückentwicklung ein,
weil der Tank des Druckanzugs mit neutraler Atmosphäre gefüllt
war, die nicht von Kayloa stammte.
    So einfach war alles: Die Atmosphäre von Kayloa enthielt
jenes Element, das für Maahks, nicht aber für Menschen,
schädlich war.
    Aber konnte man unter diesen Umständen überhaupt von
einer schädlichen Auswirkung sprechen?
    »Sie sehnen sich immer noch in die andere Dimension?«
fragte Klackton den Maahk, als sie auf dem Weg zur Methankammer
waren.
    »Ich war so nahe, habe das Wunderbare erahnt - ich werde
diesen Sinnesrausch nie vergessen können«, antwortete der
Maahk. »Das Leben in dieser Dimension wird mir dagegen für
immer als Hölle erscheinen.«
    »Das Tor zur anderen Dimension ist noch offen.« Der
Maahk richtete die vier Augen auf ihn. »Ich kenne die Wahrheit,
Grek-13.«
    »Und?«
    »Da mir das niemand zutraut, kann ich sie für mich
behalten.«
    »Und warum sollten Sie das tun?«
    »Ich habe Verständnis für Sie. Auch ich möchte
meiner Welt manchmal entfliehen.«
    »Aber wenn Sie die Wahrheit nicht bekannt geben, könnte
es zu Komplikationen zwischen Ihrem Volk und dem meinen kommen. Mein
Volk könnte glauben, dass die Terraner an unserem Schicksal
schuld sind.«
    »Ich habe nicht gesagt, dass ich für immer schweigen
werde. Aber ich kann warten, bis Sie Ihr Ziel erreicht haben.«
    »Danke«, sagte der Maahk. Er betrat die Methankammer,
legte den Druckanzug ab. Eine Stunde später hatte er seine
Irrwanderung aufgenommen. Im Rückwärtsgang. Am nächsten
Tag war die Methankammer leer ...

3.
    Der erdähnliche Sauerstoffplanet Grier liegt in der Eastside
der Galaxis, nahe dem Hoheitsgebiet der Blues.
    Die USO hat auf Grier einen geheimen Stützpunkt eingerichtet,
der die Bezeichnung AS-Neo
    I trägt. AS steht für »Altweibersommer« und
niemand kann mehr sagen, wer diesen Namen gewählt hat.
    Auf Grier leben Eingeborene. Die Grieronen. Sie sind insofern
humanoid, als dass sie zwei Arme und zwei Beine haben und aufrecht
gehen. Aber sie stammen nicht vom Affen ab, sondern von Echsen. Ein
Schuppenpanzer statt einer Haut und ein degenerierter Krokodilschädel
machen das deutlich. Die Grieronen selbst sind aber noch zu primitiv,
um sich über ihren Stammbaum Gedanken zu machen: sie durchleben
gerade die Bronzezeit.
    »Die Männer von Altweibersommer«, wie die auf
Grier stationierten USO-Spezialisten in Kreisen Eingeweihter
spöttisch genannt wurden, pflegten zu den Eingeborenen so gut
wie keinen Kontakt. Sie hatten Befehl, die Grieronen in ihrer
Entwicklung nicht zu beeinflussen.

    Und die Grieronen waren viel zu scheu, um ihrerseits zu den
Menschen Kontakt aufzunehmen. Was die

Weitere Kostenlose Bücher