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PR TB 135 Der Schrecken Der USO

PR TB 135 Der Schrecken Der USO

Titel: PR TB 135 Der Schrecken Der USO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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so einen neuen Krieg heraufbeschwören könnte, war
sicherlich übertrieben gewesen. Aber wie dem auch war, aus der
Reise nach Andromeda wurde nichts.
    Klackton wollte sich das Gesagte noch einmal anhören und
spulte das Band zurück, auf dem es aufgezeichnet worden war.
Aber er machte etwas falsch, und so wurde das Band rückwärts
abgespielt.
    »Stört meine Wege nicht. Lasst mich meinem
vorbestimmten Ziel zustreben!« erklang es ganz deutlich aus dem
Lautsprecher.
    Das war die Lösung. Klackton schnippte mit dem Finger. Der
Irrwandler ging nicht nur rückwärts, sondern er sprach auch
rückwärts. Das musste der Einfluss der fremden Dimension
bewirken.
    Klackton war stolz darauf, die Lösung unter Mithilfe seines
selbständig handelnden

    Unterbewusstseins gefunden zu haben. Denn wenn dieses nicht die
Rückwärtswiedergabe des Textes verursacht hätte ...
    Klackton schreckte auf, als er den Irrwandler die Wand hochgehen
sah. Seine Gestalt begann wieder zu flimmern - und zwar mitsamt dem
Druckanzug. Dieser hatte sich dem Irrwandler und somit der
Gesetzmäßigkeit der fremden Dimension angepasst!
    Dazu kam aber noch ein Phänomen, das bisher noch nicht
festgestellt werden konnte. Der Maahk sank während des
Rückwärtsgehens beijedem Schritt in die Wand ein - bis
schließlich nur noch sein Kopf und die Schultern hervorsahen.
Bevor auch sie in der Wand versinken konnten, rannte Klackton aus der
Beobachtungskammer und in den Korridor, der hinter der Isolierwand
lag.
    Als er dort ankam, versank der Maahk gerade im Boden und war
gleich darauf spurlos verschwunden. Klackton befürchtete schon,
dass er endgültig in die andere Dimension übergewechselt
war.
    Doch da setzte die Alarmsirene ein. Klackton war sicher, dass der
Irrwandler sie ausgelöst hatte. Das bewies, dass er sich
zumindest noch teilweise im Einsteinraum befand. Verständlicherweise
konnte sich Klackton darüber aber nicht freuen. Denn die
Alarmanlage gellte nicht grundlos. Und er war auf sich alleine
gestellt.
    »Hier spricht Kapitän Erno Phramot!« ertönte
es aus der Rundrufanlage. »Ich rufe Professor Brybrack. Höchste
Alarmstufe. Professor Brybrack, bitte melden!«
    Klackton erstarrte. Kapitän Erno Phramot? Er hatte bis jetzt
nicht gewusst, dass es außer den drei Wissenschaftlern noch
eine Mannschaft gab. Aber natürlich war sie nötig. Er hatte
sich bisher nur noch keine Gedanken darüber gemacht, wer das
Schiff steuerte.
    Kapitän Erno Phramot, hm ... Der Name kam ihm irgendwie
bekannt vor.
    Er warjedenfalls erleichtert, dass es außer ihm nochjemand
an Bord gab, der einen gesunden Körper und alle seine fünf
Sinne beisammen hatte.
    Klackton rannte zum nächsten Interkom, schaltete ihn ein.
Obwohl der Interkom kein Symbol für die Kommandozentrale besaß,
wurde er doch mit ihr verbunden. Wahrscheinlich betätigte der
Kapitän eine Fangtaste.
    Der Bildschirm leuchtete auf. Ein Mann in einer Hauptmannsuniform
der USO erschien darauf.
    »Professor...!« begann er in forschem Ton, verstummte
aber sofort wieder. Er starrte Klackton wie ein Gespenst an. Sein
Gesicht verlor alle Farbe.
    »Sie?!« brachte er mühsam zwischen den bebenden
Lippen hervor.
    »Kennen wir uns, Sir?« fragte Klackton verdattert.
    Hinter Kapitän Phramot tauchten andere Gestalten auf,
blickten ihm neugierig über die Schulter.
    »Walty Klackton!« rief einer von ihnen. Die Nachricht
breitete sich wie ein Lauffeuer aus. Das nackte Entsetzen griff um
sich.
    »Rette sich, wer kann!«
    »Warum denn ausgerechnet er? Wie haben wir das verdient!«
    Klackton lächelte unsicher.
    »Sir, was hat der Alarm zu bedeuten?«
    »Alarm! Alarm!« stieß der Kapitän hervor.
»Das Schiff wird in die Luft fliegen! Aber viel schlimmer ist,
dass Sie an Bord sind. Wie kommen Sie überhaupt auf die
SYLPHIDIA?«
    »Ich bin als Patient an Bord.«
    »Ha! Ha!« Der Kapitän lachte hämisch. »Eines
Tage musste es ja so mit Ihnen enden. Das versöhnt mich
wenigstens etwas mit meinem Schicksal. Erinnern Sie sich noch immer
nicht an mich? Hauptmann Brno Phramot. Ich war noch vor einem Jahr
Kommandant der LAMBDA EUGAUL ...«
    »Natürlich!« rief Klackton in plötzlichem
Erkennen aus und schlug sich mit der Hand auf die Stirn. Phramot
zuckte vor dieser Bewegung unwillkürlich zurück, obwohl es
nicht einmal

    einem Unikum wie Klackton möglich war, Ohrfeigen per Interkom
auszuteilen.
    Klackton erinnerte sich wieder. Die LAMBDA EU-GAUL sollte Perry
Rhodans Frau Mory nach Florina bringen, der Welt der

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