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PR TB 151 Angriff Der Phantome

PR TB 151 Angriff Der Phantome

Titel: PR TB 151 Angriff Der Phantome Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Alarmsummer der Ortungsautomatik auf!
    ***
    Die beiden Offiziere zuckten zusammen, und Acreman schüttelte
ungläubig den Kopf.
    »Das kann doch einfach nicht wahr sein!« knurrte er
und sah zu seinen Schirmen auf. »Vielleicht erlaubt sich die
Automatik hier einen
    verspäteten Silvesterscherz - wo soll denn in dieser
gottverlassenen Gegend ein anderes Schiff herkommen?«
    Das erschien auch dem Kommandanten der SILESIA in höchstem
Grade unglaubwürdig. Zwar operierten stets mehrere
Ausbildungsschiffe gleichzeitig in diesem Sektor, doch ihre
Bewegungsbereiche wurden von den Taktikern des zuständigen
Kommandos so eingeteilt, daß sie sich nie in die Quere kommen
konnten. Raumfahrende Fremdintelligenzen gab es hier auch nicht -der
Summer der Ortung wollte aber trotzdem nicht verstummen.
    Die Taster mußten demnach tatsächlich ein fremdes
Objekt erfaßt haben, das sich dem terranischen Kreuzer näherte.
Der Begriff »Nähe« war dabei allerdings nur relativ
zu werten, denn die Fernortungen reichten mehrere Lichtjahre weit in
den umgebenden Raum hinaus. Auf jeden Fall mußte der fremde
Körper relativ groß sein, sonst hätte die Automatik
nicht reagiert.
    Captain Walkor blendete die Beleuchtung der Zentrale ab, und dann
starrten beide Männer angestrengt auf die Ortungsschirme.
Schließlich entdeckten sie darauf einen schwachen Impuls, und
nun handelte der Leutnant trotz seiner Ungläubigkeit sehr rasch.
    Er schaltete den Alarmsummer aus und dafür die Vergrößerung
auf den höchstmöglichen Wert. Trotzdem gelang es ihm nicht,
ein brauchbares Bild zu bekommen, das fragliche Objekt war noch zu
weit entfernt. Schließlich half er sich, indem er den
Hypertaster mit der Auswertungspositronik koppelte, die auch dort
schon Resultate erzielen konnte, wo das menschliche Auge noch
versagen mußte.
    Schon nach wenigen Sekunden erschienen die ersten Leuchtziffern
auf dem Monitor, und Acreman las sie fließend ab.
    »Ein fester Körper von länglicher Form, etwa 500
Meter Länge und 200 Meter Maximaldurchmesser, Sir. Die
Massedetektoren weisen aus, daß er zum größten Teil
aus hochwertigen Metallen besteht. Entfernung jetzt etwa 3 Milliarden
Kilometer, seine Geschwindigkeit liegt bei 80.000 km/sek und steigt
konstant weiter an. Ende der Auswertungen.«
    Gorden Walkor pfiff durch die Zähne.
    »Kein Zweifel also, daß es sich um ein Raumschiff
handelt, Chris. Seiner Form nach könnte es eventuell ein
Walzenraumer der Springer sein, doch was sollte der hier suchen, wo
es niemand gibt, mit dem man Handel treiben kann? Außerdem
dürften auch die Springerpatriarchen wissen, daß hier
Sperrgebiet ist, in dem sie ihr Leben riskieren, wenn es dumm kommt.«
    Er überlegte kurz, tippte einige Fragen in den Eingabeteil
der Positronik und erhielt fast sofort die gewünschte
Information. Der Rechner gab an, daß das unbekannte Objekt den
Kreuzer in nur 300.000 Kilometer Abstand passieren würde, wenn
es seinen
    gegenwärtigen Kurs beibehielt. Der Captain runzelte die Stirn
und dachte erneut nach, doch ein erstaunter Ausruf des
Ortungsoffiziers schreckte ihn auf.
    »Sehen Sie doch, Sir: Das Schiff hat die Form einer Spindel!
Soviel ich weiß, gibt es in der Milchstraße keine Rasse,
die Raumer dieser Art baut - sollten wir es hier etwa mit einem
Fahrzeug der Cappins zu tun haben?«
    Der Kommandant schüttelte den Kopf.
    »Die Takerer sollen ähnlich geformte Schiffe haben,
doch soviel ich weiß, haben sie nie welche in unsere Galaxis
gebracht, und ihre Pedopeiler haben Hantelform. Ich glaube am
ehesten, daß wir es hier mit einem Fahrzeug einer Rasse zu tun
haben, die noch nie mit Terranern zusammengetroffen ist.«
    Einige Kontrollampen glommen auf, und rasch drückte Acreman
auf die dazugehörigen Sensorschalter. »Wir werden
angepeilt, Sir!« meldete er dann. »Es scheint sich um
eine Art von Hyperortung zu handeln, die aber nach einem uns
unbekannten System arbeitet. Soll ich vorsorglich Alarm geben?«
    »Vorerst nicht«, entschied Gorden Walkor und stellte
statt dessen eine Interkomverbindung zur Funkzentrale her, wo sich
Sergeant Berkson sofort meldete.
    »Ein fremdes Schiff nähert sich der SILESIA, Sergeant.
Ich überspiele Ihnen die Positionsdaten, richten Sie die
Hyperkomantenne danach aus und rufen Sie ihn an. Halbe Senderleistung
genügt, Code ID abstrahlen und auf Antwort warten.«
    Der Funker bestätigte, las die Daten ab, die nun auf einem
Monitor vor ihm aufleuchteten, und steuerte den Hypersender ein. Das
vorbereitete Band

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