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PR TB 158 Die Frauen Von Avalian

PR TB 158 Die Frauen Von Avalian

Titel: PR TB 158 Die Frauen Von Avalian Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Ich zeigte auf eine
hufeisenförmige Insel, deren äußerer Rand von Felsen
gebildet wurde, während innen ein feinsandiger Strand lag. Eine
üppige Vegetation bedeckte weite Teile der Insel. An einer
Stelle blieb jedoch genügend Platz für den Raumgleiter.
    Bevor Elaine noch antworten konnte, landete ich die Maschine auf
einer sandigen Lichtung. Durch die Büsche und Bäume
hindurch konnten wir den Strand sehen.
    „Da wären wir", sagte ich. „Willkommen im
Urlaubsparadies Rasterstop. Das Hotel Raumgleiter steht zu Ihrer
Verfügung."
    Ich zog Elaine an mich und küßte sie. Augenblicklich
erhob sich ein Protestgeschrei. Die beiden Posbis versuchten, mir
klar zu machen, daß ich etwa ein halbes Dutzend Krankheiten auf
mich laden konnte, wenn ich den entzückenden Lippen dieses
Mädchens allzu nahe kam.
    „Wir müssen etwas tun", sagte Elaine und runzelte
die Stirn.
    Bedeutungsvoll blickte sie zu Prilly und Insekten-Sue hinüber.
    „Du kannst dich darauf verlassen, daß die beiden bei
der ersten besten Gelegenheit im Triebwerksraum, in einer Staubkammer
oder sonst irgendwo eingesperrt werden", flüsterte ich ihr
zu.
    Ihre Augen leuchteten auf.
    „Und jetzt gehen wir nach draußen", sagte ich.
„Wir sehen uns die Insel an."
    Ich schob Elaine vor mir her an den beiden Posbis vorbei und
wehrte erfolgreich ihren Versuch ab, sich zwischen uns zu drängen.
So gelang es uns, vor ihnen in die Schleusenkammer zu kommen und das
Schleusenschott hinter uns zu verriegeln. Lachend sprangen wir ins
Freie hinaus. Wir brauchten keine speziellen Untersuchungen mehr
durchzuführen, denn mittlerweile hatte ich mir die Ergebnisse
über die Analysen der SZ-1 Biologen in den Bordcomputer
überspielen lassen. Dazu war nur ein Knopfdruck notwendig
gewesen. Mit einem zweiten Knopfdruck hatte ich die Ergebnisse
abgerufen und auf einen Bildschirm einblenden lassen. Das alles war
so ganz nebenbei geschehen. Über diese Dinge brauchte man sich
kaum noch Gedanken zu machen. Sie waren mittlerweile derart in
Fleisch und Blut übergegangen, daß sie erledigt wurden,
ohne daß man sich darauf konzentrieren mußte.
    Das äußerste Schleusenschott glitt zu, und ich zog
Elaine fest an mich. Endlich konnte ich mich ihr so intensiv widmen,
wie ich es schon lange hatte tun wollen. Die Posbis konnten nicht
eingreifen. Sie waren im Gleiter eingeschlossen.
    Elaine strich mir lächelnd über den Helm.
    „Verzeih, Galto", sagte sie, „aber eine Schönheit
bist du im Moment wirklich nicht. Wir müssen etwas tun, damit
zumindest die Schwellungen zurückgehen."
    „Ich werde mich intensiv darum kümmern", versprach
ich. Selbstverständlich sah ich ein, daß sie recht hatte.
Ich fühlte mich selbst nicht besonders wohl in meiner Haut. Im
umgekehrten Fall wäre es mir auch schwergefallen, Elaine ganz
frei von ablehnenden Gefühlen in die Arme zu nehmen.
Unwillkürlich tastete ich mir mit den Fingerspitzen über
das Gesicht. Ich erschrak.
    „Höchste Zeit", sagte ich.
    Elaine löste sich von mir und eilte durch die Bäume und
Büsche zum Strand hinunter.
    Ich folgte ihr und versuchte, sie festzuhalten. Doch sie riß
sich immer wieder los, bis wir atemlos das Wasser erreichten. Es war
kristallklar und fiel rasch bis zu einer Tiefe von etwa zehn Metern
ab. Erst weit draußen war es dann noch tiefer. In der Bucht
wimmelte es von Fischen aller Größen und aller Farben.
    „Ein Bild von paradiesischer Schönheit", sagte
Elaine verzückt.
    Sie öffnete sich die Bluse. „Ich will baden",
erklärte sie.
    „Moment, Elaine, du kannst nicht einfach ins Wasser
springen."
    „Warum nicht?" Sie bückte sich und hielt die Hand
ins Wasser.
    „Es ist warm. Mindestens 25 Grad Celsius."
    „Du darfst nicht unvorsichtig sein", ermahnte er sie.
„Zunächst einmal müssen wir, mit den notwendigen
Schutzgeräten versehen, die Bucht untersuchen. Wir müssen
herausfinden, ob es wirklich ungefährlich ist, hier zu baden."
    „Du übertreibst."
    „Nein, es könnte tödlich sein, in ein unbekanntes
Gewässer zu springen. Wir wissen nichts von der Meeresfauna."
    „Du meinst, hier könnte es von riesigen Haien wimmeln?
Mach dich nicht lächerlich." Sie ließ die Kleider
fallen. Ich wollte sie an mich ziehen, doch sie schob mich mit
sanfter Gewalt zurück. „Kümmere dich erst um deine
Wunden ..."
    Ich gab sie frei.
    „Ich verspreche dir, daß ich hier vom im flachen
Wasser bleibe", sagte sie. „Geh du inzwischen zum Gleiter
zurück. Du brauchst ja nicht viel zu tun, um die

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