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PR TB 160 Die Absolute Macht

PR TB 160 Die Absolute Macht

Titel: PR TB 160 Die Absolute Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Perry Rhodan und seine Freunde lückenlos zu
täuschen. Ihre Gedankengänge liefen dabei auf
chemoelektrischer Basis ab, denn die Materieprojektion war so
perfekt, daß sie darauf angewiesen war, mit dem Gehirn »Thoras«
zu denken.
    Das war auch der Grund dafür gewesen, daß sowohl
Dalaimoc Rorvic als auch der starke Telepath Gucky getäuscht
worden waren. Die Wesenheit hatte sich mit Hilfe der lückenlosen
Speicherinformationen in eine Materieprojektion verwandelt, die
identisch mit dem Vorbild war. Das Gehirn strahlte sogar die gleichen
Wellen aus, die das Gehirn der echten Thora ausgestrahlt hatte.
Natürlich gab es Unterschiede, aber sie konnten von keinem
Außenstehenden bemerkt werden, denn sie bestanden zum einen in
der inneren Motivation und zum anderen in der Siebendimensionalität
der Basis, des Wesens der Erscheinung.
    Was die innere Motivation anging, so fiel es der Wesenheit leicht,
sie vor einem Telepathen zu verbergen, denn sie selbst beherrschte
eine Fähigkeit, die der Telepathie übergeordnet war und die
die Wesenheit damit in die Lage versetzte, jedem Telepathen die
Gedanken vorzuspiegeln, die die positiven Erwartungen des
Betreffenden befriedigten.
    Die Siebendimensionalität der Basis hätte bestenfalls
von einem Kelosker wie Dobrak in Form von Zahlen- und Symbolgruppen
erfaßt werden können. Dem hatte die Wesenheit vorgebeugt,
indem sie die siebendimensionalen Strukturen ihres Wesens so
umgruppierte, daß sie, bildlich gesprochen, in sich gekrümmt
verliefen, so daß sie sogar dem Rechenmeister verborgen
blieben.
    Allerdings gestand die Wesenheit sich ein, daß sie
anfänglich die Gefahr einer Entdeckung durch Dobrak nicht ernst
genug genommen hatte. Darum war die Umgruppierung der
siebendimensionalen Strukturen erst bei der Begegnung mit Dobrak zur
letzten Perfektion vervollkommnet worden. Es war möglich, daß
der keloskische Rechner etwas Undefinierbares gespürt hatte. Das
war jedoch so kurz und so schwach gewesen, daß er sicher nichts
damit hatte anfangen können.
    Die Stunden verrannen, ohne daß die Wesenheit müde
wurde, denn sie kannte keine Müdigkeit. Doch allmählich
begriff sie, daß der hyperstrukturelle Aufbau der
Funktionseinheit SENECA/Shetanmargt erheblich komplizierter war, als
sie ursprünglich angenommen hatte. Schuld an dieser
Fehleinschätzung war das Versagen des Rechenverbunds infolge
siebendimensionaler Einflüsse.
    Allerdings bedeutete die Fehleinschätzung nicht, daß
die Wesenheit
    ihre Absichten aufgeben mußte. Es würde lediglich
erforderlich sein, das Erscheinungsbild Thoras länger als
vorgesehen beizubehalten, denn nur als stabile Materie (und eine
materielle Projektion besteht aus stabiler Materie, so, wie jede
Materie im Grunde genommen eine Projektion unterschiedlicher
energetischer Ladungen im Raum ist) war die Wesenheit in der Lage,
die Sensorschaltungen zu betätigen. Der Grund dafür waren
die hyperenergetischen Abschirmstrukturen des Rechenverbunds, die
verhindern sollten, daß durch wie immer geartete Trägerwellen
eine Fernbeeinflussung des Komplexes erfolgte.
    Immer mehr Sektoren des Rechenverbunds wurden wieder in die
ganzheitlich-logische Funktionsphase zurückgeführt. Da sich
der abgespaltene Teil der Wesenheit verteilt und den tachyonischen
Synchronisationsfeldern überlagert hatte, konnte der
Rechenverbund sich nicht gegen die Aktivitäten der
»nichtautorisierten Personen« wehren. Er war gezwungen,
in ihrem Sinne zu arbeiten. Und er erhielt
    - sozusagen aufgepfropft - die zusätzliche Fähigkeit,
auf siebendimensionaler Basis zu funktionieren.
    Als der gesamte Rechenverbund wieder einwandfrei arbeitete,
erkannte die Wesenheit verblüfft, daß das Ausmaß der
neuen Qualität, die sie ihm verliehen hatte, ihre Erwartungen
weit übertraf. Aus einem Komplex, der durch den innigen
Zusammenschluß einer biopositronischen Hyperinpotronik und dem
keloskischen Shetanmargt entstanden war und dessen Aktionen sich auf
die Lösung eingegebener Probleme und die Koordinierung der
Funktionssysteme der SOL beschränkt hatten, war ein Instrument
geworden, das durch die Produktion siebendimensionaler
Strukturformeln die Strukturen der siebten Dimension nachhaltig
beeinflußte.
    Da die siebte Dimension aber etwas war, das nicht jenseits des
sogenannten normalen Universums existierte, sondern das Medium
darstellte, in das der gesamte Kosmos eingebettet war, wirkten sich
die Veränderungen ihrer Strukturen zwangsläufig auf die
Raum und Zeit ausfüllende

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