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PR TB 167 Nacht Uber Childonga

PR TB 167 Nacht Uber Childonga

Titel: PR TB 167 Nacht Uber Childonga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Schiff wurde startklar gemacht, alle nötigen
Vorbereitungen für den Einsatz getroffen. Dr. Konzew und Helen
Faltin gingen wiedervon Bord und flogen nach Olkaston zurück.
Sie sollten auf eventuelle neu eintreffende Meldungen achten, um sie
unverzüglich per Funk an Danton weiterzugeben.
    Dieser sprach inzwischen bereits mit dem Ersten Senator. Karn
Helding zeigte sich mit der bisherigen Entwicklung auf Childonga sehr
zufrieden.
    "Ihr Rezept hat gewirkt, Sir", erklärte er. "Die
Bevölkerung hat sich wieder beruhigt, die Tiraden derfalschen
Propheten finden kaum noch Widerhall. Wir haben aber vorsorglich fürs
erste die Verkehrsbeschränkungen aufrecht erhalten, denn in
Wirklichkeit ist die Gefahr für den Planeten ja noch nicht
beseitigt. Werden Sie dasjetzt schaffen, Sir?"
    "Wirwerden es versuchen, Senator. Die Aussichten dafür
sind jedenfalls gut", erklärte Roi.
    Er unterbrach die Verbindung und riefden Kaiserpalast an. Fiona
Yaronak atmete erleichtert auf, als er sie über das unterrichtet
hatte, was inzwischen geschehen war.
    "Hoffentlich habt ihrauch wirklich Erfolg, Roi", sagte
sie mit beschwörendem Unterton. "Hier ist jetzt alles
wieder so gutwie normal, mein Personal ist vollzählig in den
Palast zurückgekehrt. Ob die Leutejedoch einen weiteren
Zwischenfall noch durchstehen können, istfraglich ..."
    "Wirwerden alles tun, um sie davorzu bewahren", gab
Rhodans Sohn zurück. "Schlußjetzt, unser Start steht
dicht bevor. Ich melde mich wieder, sobald es geht."

    Er starrte noch immer auf den Bildschirm, als die großen
Mandelaugen längstwiederverblaßtwaren. Fionawarwirklich
eine Frau von Format, und das in jeder Hinsicht. Warum sie nicht
längst einen Mann gefunden hatte, blieb Roi Danton einfach
unverständlich. Es mußte doch so schön sein ...
"Wirstarten, Sir!" riß ihn Linn Crannoks Stimme aus
seinerVersunkenheit. Widerwillig wandte ersich um und kehrte in die
Realität zurück. Unwillkürlich mußte er an
seinen Vater denken, der überall als "Sofortumschalter"
bekannt war. Ob es ihm bei er Arkonidin Thora oder seiner zweiten
Frau Mory Abro nicht zuweilen doch ähnlich ergangen war...?
    Die MAGELLAN hob mit summenden Antigravprojektoren ab und trat
ihren Flug zum Ostkontinent an. Die eigene Space-Jetwar inzwischen
eingeschleustworden, während Tullmans zurückgelassen wurde.
Sie sollte vorläufig der Kaiserin zur Verfügung stehen,
deren Privat Jacht von der Besatzung zur Flucht von Childonga benutzt
worden war.
    Das Schiff stieß in den Weltraum vor und umrundete den
Planeten dicht oberhalb derAtmosphäre. Die Ortungen suchten kurz
das System ab, aber weit und breit war kein anderer Raumer zu
entdecken.
    Offenbar war Childonga inzwischen zum gefährlichen
Himmelskörper erklärt worden, den niemand mehr anfliegen
mochte. Die Schreckensberichte der Flüchtlinge mußten
rasch die Runde gemacht haben.
    Über dem Nordteil des Ostkontinents ließ Danton das
Schiff abstoppen. Nun wurden alle Ortungsinstrumente nach unten
gerichtet und das fragliche Gebiet genauestens abgetastet.
    Die Bildschirme zeigten riesige Wälder, die den größten
Teil der Landmasse bedeckten. Es handelte sich um niedrige
koniferenähnliche Bäume, andere Gewächse gediehen in
dieser unwirtlichen Gegend kaum. Zuweilen waren auch Steppengebiete
eingesprengt, aufdenen große Herden bisonartiger Pelztiere
weideten. Einige schmale Flüsse schlängelten sich durch das
Land, Bodenerhebungen gab es kaum.
    "Wie mag es gekommen sein, daß sich die Ureinwohner
ausgerechnet in dieserwenig lebensfreundlichen Zone entwickelt
haben?" erkundigte sich Danton bei Dr. Komzak. Er stand mit ihm
zusammen im Bordobservatorium vor einem Spiegelbildschirm, auf dem
das von den Teleoptiken aufgenommene Bild wiedergegeben wurde.
    "Auf Childonga hat es nicht immer so ausgesehen wie heute",
erklärte der Astronom. "Alle Anzeichen weisen darauf hin,
daß sich dieses Gebiet einmal in derÄquatorzone des
Planeten befunden hat. Später muß dann infolge von
Einflüssen, die wir heute nicht mehr feststellen können,
eine Verlagerung der Rotationsachse stattgefunden haben. Childonga
kippte gewissermaßen zur Seite, so daß die früheren
Polgegenden zum Äquator hin wanderten und umgekehrt."
    Roi nickte, denn er wußte, daß die Erde im Lauf der
Jahrmillionen einige solche Veränderungen mitgemacht hatte.
Selbst dort, wo sich jetzt das ewige

    Eis derAntarktis befand, hatte es einmal üppige tropische
Wälder gegeben, darauf wiesen zahlreiche Funde

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