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PR TB 167 Nacht Uber Childonga

PR TB 167 Nacht Uber Childonga

Titel: PR TB 167 Nacht Uber Childonga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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von
Versteinerungen hin.
    Er verabschiedete sich von Komzak und kehrte in die
Kommandozentrale zurück. "Gibt es etwas Neues?" fragte
er bei Linn Crannok an. Der Major schüttelte den Kopf.
    "Wir haben inzwischen lediglich das Lager derArchäologen
ausfindig gemacht, Sir. Im Moment treiben wir mit geringer Fahrt nach
Nordnordost, um über das von Dr. Konzew bezeichnete Gebiet zu
gelangen. Bisher haben wir noch nichts entdecken können, das
aufdie Anwesenheitweiterer Menschen in dieser Gegend hinweist."
    Danton ging zu Gucky hinüber, der lässig in einem
Kontursitz hing, den breiten Biberschwanz über die Armlehne
gehängt. "Irgendwelche Gedankenimpulse, Kleiner?"
erkundigte er sich.
    "Nicht die Bohne, Mike", gab der Mausbiber zurück.
"Kein denkendes Wesen weit und breit, bis auf die paar
Altertumsbuddler. Diese Gegend ist so tot wie ein Friedhof um
Mitternacht. Ich glaube nicht, daß wir hier überhaupt
etwas finden werden."
    "Es muß aber etwas da sein, Kleiner", sagte Roi
entschieden. "Wenn ein großer Computer eine Aussage mit
mehr als 78 Prozent Wahrscheinlichkeit gibt, ist unbedingt etwas
daran. Daß der Pilot derArchäologen sich den Lichtschein
nur eingebildet hat, ist auch kaum anzunehmen. Außerdem
spielten die Instrumente seines Gleiters verrückt, das ist ein
weiterer deutlicher Hinweis."
    "Ein Nordlicht vielleicht", warf Gorm Tyler ein, der
hinzugetreten war. "Die damit verbundenen magnetischen Störungen
könnten die Mißweisungen der Anzeigen verursacht haben,
Sir."
    "Ist nicht drin, Unterhäuptling", meinte Gucky.
"Selbst ich weiß, daß Nordlichter eine
Sekundärerscheinung magnetischer Stürme sind, die durch
energetische Vorgänge auf der Sonne hervorgerufen werden. Zur
fraglichen Zeit war Childonga aber restlos von seiner Umwelt
isoliert, so daß es nicht einmal einen Lichtquant von dem alten
Atomofen mehr bekam."
    "Ortung, Sir!" rief in diesem Moment der Kommandant aus.
Danton eilte zu ihm hinüber, auch der Ilt rutschte aus dem Sitz
und watschelte hinterher. Crannok wies auf den Bildschirm der
Energieortung.
    "Wir sind jetzt genau 372 Kilometer Luftlinie vom Lager
Professor Franziks entfernt", erklärte er. "Nach den
Angaben seines Gleiterpiloten muß sich die rätselhafte
Lichtquelle etwa hier befunden haben. Wir messen nun über diesem
Sektor ein kreisrundes, etwa zwei Kilometerdurchmessendes Feld von
vermutlich energetischer Natur an."
    "Na also - endlich wird es interessant!" freute sich
Gucky.
    Rhodans Sohn dagegen runzelte die Stirn.
    "Was heißt hier vermutlich energetisches Feld?"
forschte er. "Läßt sich seine Natur denn nicht
einwandfrei feststellen?"

    Der Ortungsspezialist zuckte mit den Schultern. "Bisjetzt
leider nicht, Sir. Die Instrumente sprechen zwar an, geben jedoch
keine klar definierbaren Werte. Etwas Ähnliches ist mir in
meiner zehnjährigen Dienstzeit noch nicht begegnet."
    Die Männer sahen angestrengt auf den großen Schirm, der
auf dunklem Untergrund einen verwaschen erscheinenden runden Fleck
zeigte. Seine Farbe war unbestimmbar, sie lag irgendwo zwischen
hellgrau und mattblau. Kein anderes Gerät sprach daraufan, auch
die Infrarotortung nicht.
    "Wirklich sehr merkwürdig", sagte Roi Danton, dem
ein ähnliches Phänomen gleichfalls unbekannt war.
"Übermitteln Sie alle Werte sofort an den Hauptcomputer,
Sergeant. Vielleicht kann er etwas daraus machen."
    Der Spezialist kam seinerAnweisung nach, und dann warteten alle
gespannt aufdas Ergebnis. Daß auch der Rechner Schwierigkeiten
hatte, erkannten sie an der ungewöhnlichen Länge
derAuswertungszeit. Es dauerte fast eine halbe Minute, bis das
akustische Signal erklang.
    "Keine eindeutigen Angaben, Sir", erklärte dann der
Computertechniker. "Auch der Rechner sieht sich außerstande,
das Feld nach irgendwelchen eingespeicherten Erfahrungswerten
einzuordnen. Da, sehen Sie selbst."
    Roi Danton nahm die Auswertungsfolie entgegen und las die darauf
eingestanzten Angaben ab. Dann sah er Linn Crannok und die anderen
mit zusammengekniffenen Augenbrauen an.
    "Der Comp ist auch nicht viel schlauer als wir, Messieurs. Er
meldet Fehlanzeige für alle der irdischen Technik bekannten
Arten von energetischen Feldern. Er läßt sich lediglich zu
der vagen Angabe herab, daß es sich hier um eine Art von
Absorberfeld unbekannter Konsistenz handeln könnte. Dafür
gibt er eine Wahrscheinlichkeit von 10,837 Prozent an."
    "Das ist sehr wenig, Sir", meinte Crannok pessimistisch.
"Wäre nicht die auffallend kreisförmige Form

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