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PR TB 167 Nacht Uber Childonga

PR TB 167 Nacht Uber Childonga

Titel: PR TB 167 Nacht Uber Childonga Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bereits von zwei Polizeigleitern
abgeholt und in Gewahrsam der Behörden von Childonga gebracht
worden. Das Oberhaupt der Brain-Brotherhood hatte heftig protestiert,
aber ohne Erfolg.
    "Die Leutchen sind auch alles andere als fröhlich",
stellte Gucky bereits fest, ehe er und Roi den Messeraum betreten
hatten. Er hatte wieder einmal gedanklich spioniert, aber die
verdiente Rüge blieb diesmal aus. Sein Freund hatte wichtigere
Dinge im Kopf.
    "Was sich heute nacht ereignet hat, wissen Sieja längst",
sagte er nach einer summarischen Begrüßung. "Unsere
Aktion war zwar erfolgreich, trotzdem aber ein Schlag ins Wasser. Wir
müssen noch einmal von vorn anfangen, so leid mir das tut."
    Hans Bering nickte, aber in seinem rundlichen Gesicht stand
bereits der Vorwurf geschrieben, den er gleich daraufaussprach.
    "Warum haben Sie uns nicht noch einmal konsultiert, ehe Sie
losflogen, Mr. Danton? Ich hatte schließlich schon früher
deutlich zum Ausdruck gebracht,

    daß die Anlagen zur Manipulation des Planeten kaum auf
Childonga selbst zu finden sein würden. Die vielfältigen
Störungen ..."
    "Geschenkt, Doc", unterbrach ihn Roi Danton. "Wir
hatten etwas gefunden, das sehr vielversprechend schien, und mußten
daraufhin schnell handeln. Gucky hatte die Fremden als Angehörige
der Brain-Brotherhood erkannt, und das machte sie automatisch höchst
verdächtig. Sie kennen Dr. Tullman ja schließlich von
Ihrer früheren Zusammenarbeit her. Wenn es einem Mann zuzutrauen
war, für die schlimmen Ereignisse verantwortlich zu sein, dann
ihm zuerst. Sein Haß gegen die Erde ist eher noch größer
als kleiner geworden."
    "Erwar es abertrotzdem nicht", sagte Dr. Mabel Yonkers
mit ihrer angenehmen Altstimme. "Niemand bedauert mehr als wir,
daß das Problem mit seiner Ergreifung nicht gelöst ist.
Während Sie unterwegs waren, haben wir nochmals alle Fakten
unterdie Lupe genommen und unserem Computer zurAuswertung eingegeben.
Leider istauch dabei nichts herausgekommen. Der Rechner erklärte
sich außerstande, ein Ergebnis oderwenigstens eine
Extrapolation zu geben. Die Daten waren einfach zu dürftig für
ihn."
    "Was wollen Sie jetzt anfangen, Sir?" fragte Dr. Komzak,
der sich mit in der Runde der Wissenschaftler aufhielt. Roi Danton
hob die Schultern.
    "Die Auswahl ist leider nicht eben groß, Doc. Unser
Schiff befindet sich hier in einer ausgesprochen ungünstigen
Position, aber dem werden wir abhelfen. Ich beabsichtige, die
MAGELLAN in einen Orbit um Childonga zu bringen, um von dort aus die
gesamte Oberfläche beider Kontinente gründlich abzutasten.
Zusätzlich will ich auch noch die beiden Space-Jets, unsere und
die der Brain-Leute, losschicken; sie sollen aus geringerer Höhe
Naherkundungen vornehmen. Bekanntlich gibt es aufdiesem Planeten ..."
"Stop, Mike", unterbrach ihn der Mausbiber plötzlich.
"Wir bekommen Besuch, der uns einige wichtige Neuigkeiten
bringt! Wenn mich nicht alles täuscht, können wir diesmal
dem Zahn auf die Krone fühlen, wie man so sagt."

8.
    Sekunden später sprach bereits der Interkom an.
    "Dr. Konzew bittet darum, Sie aufsuchen zu dürfen, Sir",
meldete der Kommandant. "Er hat sich über Funk angemeldet,
sein Gleiter wird soeben eingeschleust. Soll ich ihn warten lassen,
bis Ihre Besprechungen beendet sind?"
    "Im Gegenteil, Linn, schicken Sie ihn sofort hierher",
gab Danton zurück. "Was er uns mitzuteilen hat, dürfte
die Wissenschaftler genauso interessieren wie mich."
    Wenige Minuten später betrat der Astrophysiker zusammen mit
Dr. Helen Faltin den Messeraum. Beide schienen erregt, aber auf ihren
Zügen

    zeichnete sich auch ein Anflug von Hoffnung ab. Rhodans Sohn
nickte ihnen zu und forderte sie zum Platznehmen auf. Dann sah er sie
erwartungsvoll an. "Mein kleiner Freund hier hat bereits
angedeutet, daß Sie Neuigkeiten für uns haben. Istes Ihnen
gelungen, etwas Konkretes herauszufinden, irgendwelche Dinge, die uns
weiterhelfen können?"
    Wassil Konzewwiegte den massigen Kopf. Über sein
breitflächiges Gesicht flog ein Schmunzeln.
    "Wobei weiterhelfen, Sir?" fragte er unschuldig. "Wenn
man unserem Videofunk glauben darf, sind doch alle Probleme schon
gelöst. Das hat uns wenigstens Karn Helding vorhin laut
versichert, und dann zeigte man die festgenommenen Übeltäter,
wie sie in eine Strafanstalt gebracht wurden. Oder sollte das alles
nur Schau gewesen sein, einzig zu dem Zweck inszeniert, das Volkzu
beruhigen?"
    Roi Danton lächelte zurück. "Hat es denn gewirkt,
Doc?" erkundigte er sich im

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