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PR TB 168 Hinter Dem Zeitschirm

PR TB 168 Hinter Dem Zeitschirm

Titel: PR TB 168 Hinter Dem Zeitschirm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sandte das undefinierbare Etwas direkt in mein Gehirn.
„Aber ich spüre rätselhafte Schwingungen, die völlig
neu für mich sind. Willst du mir nicht erklären, was
geschieht?"
    „Wir sind einem Raumschiff der Schwarzen Dämonen
begegnet, Hron", antwortete ich. „Sagt dir das etwas?"
    „Selbstverständlich, Tatcher", erwiderte Hron. „Es
handelt sich um ein Volk intelligenter Wesen, das innerhalb des
Schwarms dieses Universums eine bedeutende Rolle spielte. Leider kam
es zwischen mir und den Schwarzen Dämonen nie zu einem engen
Kontakt, so daß ich nicht mehr über sie weiß, als
ich eben sagte. Allerdings sollte es in deiner Heimatgalaxis keine
Schwarzen Dämonen mehr geben, denn sie sind damals mit dem
Schwärm weitergezogen."
    „Aber heute ist uns ein solches Raumschiff begegnet",
sagte ich. „Es hat uns mit parapsychischen Kräften
angegriffen und Rorvic verschwinden lassen. Zur Zeit steuere ich das
Dämonenschiff an, um es zu erobern und die Schwarzen Dämonen
zu zwingen, Rorvic zu retten."
    „Da hast du dir aber sehr viel vorgenommen, Tatcher."
    „Ich weiß. Aber was bleibt mir anderes übrig!
Wirst du mir helfen können, Hron?"
    „Das kann ich noch nicht sagen, Tatcher. Aber ich warne
dich, kein unüberschaubares Risiko einzugehen."
    „Das tue ich niemals", gab ich zurück und ließ
Hron wieder in meiner Tasche verschwinden.
    Es wurde höchste Zeit, die BUTTERFLY abzubremsen. Ich mußte
die vorderen Ringwulstdüsen auf Volllast schalten. Die
Impulswellenbündel verbrannten weitere Fläche der Außenhaut
des Dämonenschiffs. Dennoch legte die BUTTERFLY ziemlich hart
an.
    „Diesen Auf prall kann niemand im Dämonenschiff
überhört haben, Tatcher", meinte Max dazu. „Na
ja!" erwiderte ich verlegen. „Aber wenigstens sind wir
direkt neben einer zerstörten Kristallkuppel angekommen. Ich
werde hinübergehen, Max. Halte du inzwischen die Ohren steif!"
    „Ohren besitze ich leider nicht, Tatcher", erwiderte
Max.
    Ich lächelte.
    „Aber hören kannst du. Das ist die Hauptsache."
Ich räusperte mich, weil ich plötzlich einen Kloß im
Hals spürte. „Wenn ich dich über Telekom anrufe und
dir befehle, auf mich zu warten, legst du ab und fliegst mit
Höchstbeschleunigung fort, Max! Das für den Fall, daß
die Dämonen mich überwältigen und dazu zwingen wollen,
ihnen die BUTTERFLY zu überlassen."
    „Ich würde mich sehr einsam fühlen ohne dich,
Tatcher", sagte Max, und es klang so, als wäre er
tatsächlich in der Lage, sich einsam zu fühlen.
    „Du würdest mir auch sehr fehlen, Max",
versicherte ich und erhob mich aus meinem Kontursessel.
    Nachdem ich den Druckhelm geschlossen und meinen Raumanzug
vorschriftsmäßig überprüft hatte, programmierte
ich einen der Energiefeldprojektoren und stieg durch die
Bodenschleuse aus.
    Als meine Füße die Außenhülle des
Dämonenschiffs berührten, schaltete ich meinen
Helmscheinwerfer an.
    Da ich mich im luftleeren Weltraum befand, warf der Scheinwerfer
keinen Lichtkegel, sondern erzeugte auf der Außenhülle des
fremden Raumschiffs lediglich einen ovalen Lichtfleck. Ich bewegte
den Kopf und ließ den Lichtfleck dadurch über die
gezackten Ränder wandern, die von der Kristallkuppel
übriggeblieben waren. Sie
    sahen nicht wie zerschmolzen aus, sondern eher wie zerbröckelt,
was wohl an dem Material lag, aus dem die Kristallkuppel gebaut
worden war.
    Als ich unmittelbar neben dem Rand stand, blickte ich in eine Art
Krater von zirka fünf Metern Durchmesser und vier Metern Tiefe.
Das Innere des Kraters war zu meiner Verwunderung unversehrt. Das
heißt, ich blickte auf glatte, mattschimmernde
Metallplastikplatten, die sich nicht im geringsten verzogen hatten.
    Sie bildeten eine nach innen gewölbte Halbkugel, an deren
tiefstem Punkt ein Schleusenschott zu erkennen war. Dort befand sich
ein hellgrauer Film, der aussah, als bestünde er aus feuchtem
Mondstaub.
    Ich kletterte vorsichtig über die gezackten Ränder der
einstigen Kuppel, dann ließ ich mich einfach in die Tiefe
gleiten. Es gab einen ziemlich harten Aufprall auf dem
Schleusenschott. Ich hatte nicht erwartet, daß die im Innern
des Dämonenschiffs herrschende Schwerkraft auch hier außen
wirkte.
    Mühsam richtete ich mich wieder auf. Mein Steiß
schmerzte höllisch, denn er hatte die ganze Wucht des Aufpralls
aufgefangen. Hoffentlich war er nicht angebrochen.
    Nachdem der Schmerz etwas abgeklungen war, aktivierte ich mit
Hilfe meines Kodegebers die Programmierung des Energiefeldprojektors.
Als

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