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PR TB 168 Hinter Dem Zeitschirm

PR TB 168 Hinter Dem Zeitschirm

Titel: PR TB 168 Hinter Dem Zeitschirm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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eines Planeten
wirkte. Es dauerte nicht lange, bis ich mich so daran gewöhnt
hatte, daß ich die Windungen nur noch bemerkte, wenn ich
intensiv daran dachte.
    Ich ging ungefähr fünfzig Meter, dann blieb ich stehen
und lauschte. Deutlich war ein gleichmäßiges schwaches
Summen zu hören: irgendwelche laufenden Aggregate. Ansonsten war
es still. Ich begriff das nicht. Die Besatzung des Schiffes mußte
doch versuchen, dem Torkeln ihres Fahrzeugs mit Triebwerksschüben
entgegenzuwirken. Aber das wäre an wechselnden Arbeitsgeräuschen
zu hören gewesen.
    Nur kurz tauchte der Gedanke in meinem Gehirn auf, ich könnte
mich auf einem Robotraumschiff ähnlich der ISAAC ASIMOV
befinden. Ich verwarf ihn wieder, denn ein Robotraumschiff hätte
uns nicht parapsychisch beeinflussen können.
    Langsam ging ich weiter.
    Und plötzlich entstanden vor und hinter mir zwei
Energiewände, die mich wie in einem Gefängnis einschlössen.
Eine Stimme sprach in verzerrt klingendem Interkosmos und forderte
mich auf, mich meiner Waffen zu entledigen.
    Ich war in eine Falle geraten!
    „Wer spricht da?" erkundigte ich mich.
    „Mukbhator!" kam die Antwort, dann folgten einige
Sekunden Schweigen.
    Ich lächelte still in mich hinein, weil es mir gelungen war,
den unsichtbaren Gegner zu verblüffen. Doch im nächsten
Moment wurde ich von einem flimmernden Strahlenkegel eingehüllt.
Ich verspürte grauenhafte Schmerzen und schrie gepeinigt auf.
    „So, das ist für Ihre Unverschämtheit!“
ertönte abermals die fremde Stimme, während der
Strahlenkegel verblaßte und dann erlosch. „Sie werden zum
letztenmal aufgefordert, sich Ihrer Waffen zu entledigen!“
    Diesmal zögerte ich nicht, der Aufforderung zu folgen. Mein
Impulsstrahler und mein Desintegrator polterten auf den Boden. Mein
Gehirn dagegen behielt ich, obwohl es meine stärkste Waffe war.
    „Sind Sie jetzt zufrieden, Mukbhator?“ erkundigte ich
mich. „Ich heiße übrigens Tatcher a Hainu und bin
Captain der Flotte des Solaren Imperiums. Wenn Sie ein sogenannter
Schwarzer Dämon sind, sollte Ihnen der Name ,Solares Imperium'
ein Begriff sein. Oder irre ich mich da?“
    „Legen Sie die Hände auf Ihren Kopf!“ befahl die
Stimme. „Ich weiß, was das Solare Imperium ist, Captain
Tatcher a Hainu. Schließlich habe ich mich in diese Galaxis
befördern lassen, weil ich etwas im Solaren Imperium suchen
sollte.“
    „Tatsächlich? Was denn?“
    „Ich glaube, Sie sind nicht unverschämt, sondern
lediglich ungewöhnlich naiv für einen Terraner.“
    „Terraner? Ich bin kein Terraner, sondern ein Marsianer -
und zwar der a-Klasse! Übrigens, wissen Sie, wo sich mein
Partner Dalaimoc Rorvic befindet?“
    „Er befindet sich in einer künstlich angeregten
Metamorphose und wird danach das Fluuv ersetzen, das uns durch Ihre
Schuld verlorenging.“
    Ich erschrak.
    Dalaimoc Rorvic befand sich in einer Metamorphose, in einer
körperlichen und vielleicht auch geistigen Umgestaltung! Er war
so schon ein Monstrum. Was für ein Superungeheuer würde er
erst nach vollendeter Metamorphose sein! Das mußte ich
unbedingt verhindern.
    „Was für ein Fluuv?“ fragte ich.
    Statt einer Antwort wurde ich abermals in einen flimmernden
Strahlenkegel gehüllt, der irgend etwas mit meinem Nervensystem
machte, so daß ich grauenhafte Schmerzen empfand.
    Diesmal ließ ich mich einfach fallen. Für das Wesen
namens Mukbhator mußte es aussehen, als hätte ich vor
Schmerzen das Bewußtsein verloren. Prompt erlosch der
Strahlenkegel.
    Doch ich war alles andere als bewußtlos. Als ich mich fallen
ließ, hatte ich es so eingerichtet, daß meine rechte Hand
wie zufällig in die Nähe meines Impulsstrahlers geriet. Als
der Schmerz abebbte, griff ich blitzschnell nach der Waffe, richtete
sie auf die Stelle, an der nach meinen Überlegungen der
Projektor für eine der beiden Energiewände sein mußte,
und drückte ab. Gleichzeitig schaltete ich mit der linken Hand
den Schutzschirmprojektor meines Raumanzugs ein. Es gab einen Blitz
und ein lautes Krachen, dann brach die eine Energiewand zusammen.
    Ich sprang auf und rannte an dem explodierten Energieprojektor
vorbei den Korridor entlang, der tiefer ins Dämonenschiff
führte.
    „Bleiben Sie stehen!“ hallte die Stimme Mukbhators
durch den Korridor.
    Ich dachte nicht daran, den Vorteil aufzugeben, den ich durch mein
besonnenes Handeln errungen hatte. Die meisten Menschen hätten,
wenn sie plötzlich von Energiewänden eingeschlossen würden,
wahrscheinlich sofort

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