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PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall

PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall

Titel: PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Schiffskontrollen. Was machen unsere beiden Herren
und Meister?«
    »Werden bald auftauchen. Bin gespannt, ob sie einen von uns
mitnehmen.«
    »Warum sollten sie nicht?«
    Nephrem erschien in der Luftschleuse.
    »Nun, wie sieht es aus, Deagan? Alles in Ordnung?«
    »Alles klar, Chef. Wann fahren wir los?«
    Nephrem zuckte mit keiner Miene.
    »Der Professor ist noch nicht soweit. Wir werden am Wall
    entlangfahren, nach Süden. Fliegen werden wir nur im Notfall,
da wir keinen Absturz in Kauf nehmen möchten. Morgen unternehmen
wir dann einen längeren Ausflug, bei dem uns einer von Ihnen
begleiten kann.«
    Damit war die Entscheidung gefallen. Nephrem und Porth würden
heute allein unterwegs sein.
    »Gut«, sagte Deagan gleichmütig. »Wir
bleiben in der Nähe von ETERNITY.«
    Wenig später erschien Porth und kletterte die Leiter herab.
    »Werden wir unterwegs nicht verhungern?« fragte er
Deagan.
    »Bestimmt nicht, Professor. Die Notrationen reichen für
einige Wochen, und so lange werden Sie doch wohl nicht unterwegs sein
wollen.«
    »Fein!« Porth winkte Nephrem zu. »Dann wollen
wir mal, Major.«
    Nephrem kannte sich mit einem Shift gut aus. Er ließ das
Antigravfeld ausgeschaltet und fuhr in Richtung Westen auf den Wall
zu.
    Deagan sah ihnen mit aufeinandergepreßten Lippen nach, aber
dann entspannten sich seine Züge, als er sagte:
    »Von mir aus.! Warum sollen sie auch nicht allein fahren?«
    Margon schüttelte den Kopf.
    »Warum bist du eigentlich so mißtrauisch? Sie sind es
ja auch nicht, sonst ließen sie uns nicht allein beim Schiff
zurück.«
    Das war ein Argument, das auch von Deagan anerkannt werden mußte.
Immerhin war er nun fest davon überzeugt, daß Nephrem und
Porth einen ganz bestimmten Plan verfolgten, bei dessen Ausführung
sie keine Zeugen wünschten. Vielleicht ging es wirklich um die
Nachlassenschaft der verschollenen Zivilisation und deren
Geheimnisse. Aber wenn die beiden so vorsichtig waren, besaßen
sie auch Anhaltspunkte, die sie so vorsichtig sein ließen.
    Es gab demnach etwas, von dem er und Margon nichts erfahren
sollten.
    Der Shift hatte inzwischen den Wall erreicht und bog nach Süden
ab, um an ihm entlangzufahren. Nephrem steuerte, während Porth
die Meßinstrumente bediente und ständig Analysen vornahm.
    »Ein Strahlungszentrum liegt etwa zweihundert Kilometer
östlich von hier. Wir hatten es bereits angemessen. Es gibt
mehrere solcher Zentren, und es wird nicht einfach sein, das richtige
sofort zu finden. Übrigens scheinen mir die Impulse verändert
zu sein.«
    »Mir gefällt Deagan nicht mehr«, sagte Nephrem
ohne jeden Zusammenhang. »Ich traue ihm nicht. Margon scheint
harmlos zu sein.«
    Porth ging nicht darauf ein.
    »Sollen wir nach Osten abbiegen?« fragte er.
    »Nein, auf keinen Fall. Sie können uns vom Schiff her
beobachten, wenn sie das wollen. Wir lassen erst einige Tage
verstreichen, ehe wir die Nachtseite aufsuchen. Vielleicht fällt
uns bis dahin auch eine plausible Begründung ein.«
    Noch in Sichtweite der ETERNITY hielten sie an. Über Funk
teilten sie den Männern beim Schiff mit, daß sie dem Wall
einen Besuch abstatten wollten.
    Auf dem Plateau ließ Margon die Hand mit dem Telekom sinken.
    »Na also!« sagte er zu Deagan und grinste zufrieden.
»Da hast du es! Der Wall interessiert sie, und sonst nichts.«
    »Ich bin im Schiff, wenn du mich suchst«, gab Deagan
zurück und stieg die Leiter empor.
    Sie legten zwanzig Kilometer in der einmal eingeschlagenen
Richtung zurück, ehe sie anhielten. Ein gut erhaltener Eingang
hatte ihre Aufmerksamkeit erregt. Nephrem schaltete den Telekom ein.
    »Deagan, Margon - hören Sie mich?«
    Erst nach einer Minute antwortete der Pilot:
    »Ja, klar und deutlich. Sie sind aber nicht mehr in
Sichtweite.«
    »Wir können das Schiff auch nicht mehr sehen, es sind
zuviel Felsen dazwischen. Entfernung jetzt zwanzig Kilometer. Wir
haben haltgemacht und werden zu Fuß weitergehen. Wahrscheinlich
wird die Funkverbindung schlechter werden, wenn wir im Innern des
Walles sind.«
    »Schon gut! Wird schon nichts passieren.«
    Die Verbindung brach ab.
    Hinter dem intakten Eingang lag ein gleichmäßig
geformter Korridor, der gerade in den Wall hineinführte. Nephrem
schaltete seine Lampe ein, als sie wenige Meter gegangen waren. Es
roch nach Schwefel und Vulkanasche, also schlossen die beiden Männer
ihre Helme. Sie konnten sich jetzt nur über den eingebauten
Telekom verständigen und mußten damit rechnen, daß
Deagan und Margon unter

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