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PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall

PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall

Titel: PR TB 170 Das Geheimnis Von Wardall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Form bereits den Zweck vermuten läßt -
wenn man denkt.«
    Der Transmitter stand unverändert an seinem Platz. Der Hebel
war oben in der Sendestellung.
    Porth hatte eine letzte Frage an den Roboter:
    »Was ist mit dir? Du bist allein auf einer toten Welt, aber
du bist auch das vollendete Produkt einer grandiosen Technik. Warum
kommst du nicht mit uns? Wir könnten viel von dir lernen.«
    »Ich brächte euch nur die absolute Zerstörung.
Nach eurer Entmaterialisation wird die Vorprogrammierung mich
desaktivieren. Der Transmitter schaltet sich automatisch ab.«
    »Was hat das mit Zerstörung zu tun?«
    »Sie vergessen, was der Bericht aussagt. Drei Tage nach
eurem Auftauchen sollte ich euch vernichten. Ginge ich mit euch,
würde dieser Befehl nicht widerrufen.«
    Porth begriff und nahm die Stufen zum Podium.
    Deagan folgte ihm wortlos.
    Bevor sie in den Transmitter gingen, schlossen sie die Helme.
    Porth legte seine Hand auf den Hebel und schaltete den Telekom
ein.
    »Fertig, Deagan?«
    Deagan nickte, nahm aber seinen Blick nicht von dem Roboter, bis
dieser, der Platz, die hohe Mauer der zusammenhängenden Gebäude,
der klare Himmel und schließlich auch die Sonne mit einem
Schlag verschwanden.
    Sie standen wieder in dem Transmitter von Wardall.
    Von einer plötzlichen Eingebung gepackt, stieß Porth
seinen Begleiter aus der Kabine und folgte ihm hastig.
    »Raus hier!« rief er und rannte aus der Höhle.
»Kommen Sie doch schon, Deagan! Worauf warten Sie denn noch?
Das Ding wird gleich explodieren.«
    Nun hatte auch Deagan es plötzlich sehr eilig.
    Sie liefen den Pfad hinab und erreichten den Grund des Talkessels.
Außer Atem blieben sie stehen und sahen zurück zur Höhle.
Dort aber geschah nichts.
    Sie wechselten auf die mit Nephrem und Margon vereinbarte
Frequenz. Mehrmals mußten sie rufen, ehe sich jemand meldete.
    »He, seid ihr das?« Es war Margons verschlafene
Stimme. »Wir dachten schon, ihr bliebet ein paar Wochen aus.«
    »Könnt ihr uns abholen?« fragte Deagan. »Wir
warten außerhalb des Tales.«
    »Was war denn? Habt ihr Erfolg gehabt und.?«
    »Später!« mischte Porth sich ein. »Im
Shift!«
    »Gut, wir kommen. Hier alles in Ordnung.«
    Porth und Deagan wechselten wieder die Frequenz, um sich ungestört
unterhalten zu können. Nach einem letzten Blick auf den
Höhleneingang marschierten sie nach Osten, dem Talausgang zu.
Ihre Augen gewöhnten sich nur langsam an die Dunkelheit, sie
waren noch das grelle Tageslicht des anderen Planeten gewohnt.
    Sie erreichten die Ebene und hielten an. Unmittelbar hinter ihnen
war der Talausschnitt. Darüber wölbte sich der
Sternenhimmel von Wardall.
    Porth setzte sich auf einen Felsbrocken.
    »In zwei Stunden können sie hier sein.«
    Deagan nahm ihm gegenüber Platz.
    »Gehen wir auf die andere Frequenz, dann erfahren wir es.«
    Eine halbe Stunde später - der Shift war bereits unterwegs
-schreckte sie ein greller Lichtblitz auf, der aus dem Talkessel kam.
Für eine Sekunde erloschen alle Sterne, und jede Einzelheit der
sonst im Dunkel liegenden Oberfläche war deutlich zu erkennen.
Noch ehe die beiden Männer geblendet die Augen schließen
konnten, war es schon
    wieder vorbei.
    »Der Transmitter!« sagte Porth. »Er wurde nicht
nur desaktiviert, sondern für immer vernichtet. Wir werden nicht
einmal beweisen können, daß es überhaupt einen
Transmitter gab.«
    »Was ist los?« Das war Nephrems ungeduldige Stimme.
»Wovon sprechen Sie, Porth?«
    Porth erklärte es ihm und schloß:
    »Sie platzen vor Neugier, also können wir Ihnen unsere
Erlebnisse auch schon jetzt berichten. Es dürfte als sicher
gelten, daß außer uns niemand auf dieser Frequenz
zuhört.«
    Als knapp zwei Stunden später der Scheinwerfer des
Flugpanzers am Horizont sichtbar wurde und einen scharf begrenzten
Lichtkegel in die Dunkelheit schnitt, waren Nephrem und Margon
unterrichtet.
    Sie selbst hatten nichts Neues zu berichten.

9.
    Sie blieben noch einige Tage auf Wardall, ohne den Versuch
aufzugeben, an den Zellaktivator heranzukommen. Selbst Porth, der von
den beiden Berichten der zwei untergegangenen Zivilisationen
sichtlich beeindruckt gewesen war, zeigte sich nun wieder an dem so
heiß begehrten Gegenstand interessiert.
    Nephrem und Deagan versuchten es sogar von den unter der
eigentlichen Station gelegenen Räumen aus.
    Durch Funkpeilung ermittelten sie den Standort des Safes und
begannen, die Decke des Kellerraums mit Energiestrahlen zu
bearbeiten. Doch auch diese Arbeit brachte sie

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