Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 171 Das Erbe Der Pehrtus

PR TB 171 Das Erbe Der Pehrtus

Titel: PR TB 171 Das Erbe Der Pehrtus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
hört sich aber gar nicht gut an«, meinte
Waringer verstört.
    »Es ist auch nicht gut«, gab Dobrak zurück.
»Meine Hoffnungen liegen in dem Shetanmargt. Aber ohne weitere
Informationen wird es möglicherweise auch keinen Ausweg finden.
Bis jetzt hat es nur vorgeschlagen, sich in das Unvermeidliche zu
fügen.«
    Betreten schwiegen Rhodan und Waringer.
    Dobrak justierte das Prytlgzarg in der Mitte des Raumes. Dann
blickte er Rhodan und Waringer mit je einem Augenpaar an.
    »Ich füge mich nicht in das Unvermeidliche«,
sagte er leise. »Ich kämpfe für Sie bis zum letzten
Atemzug.«
    Schlurfend verließ er die Zentrale.
    Bei den Mutanten herrschte tiefe Niedergeschlagenheit. Ihre
Fähigkeiten waren total geschwunden. Takvorian, Dalaimoc Rorvic
und Merkosh waren zudem in tiefen Schlaf gefallen.
    Gucky trottete mit Ras Tschubai durch die Flure der SZ-1. Die
einzigen Wesen, denen sie begegneten, waren Roboter. SENECA hatte
alle verfügbaren Einheiten in Marsch gesetzt, um den Betrieb an
Bord aufrechtzuerhalten. Die Hyperinpotronik stand an der Grenze
ihrer Belastbarkeit, weil das Shetanmargt in voller Aktivität
stand und SENECA für seine Untersuchungen und Berechnungen
ständig in Anspruch nahm.
    Immer wieder trafen die beiden ihrer Fähigkeiten beraubten
Mutanten auf schlafende Menschen, die ihre Unterkunft mit dem
Einsetzen der Müdigkeit nicht mehr erreicht hatten und in den
Fluren und Schächten liegengeblieben waren. Mehrere Verletzte
hatte es gegeben, wo Einschlafende nicht rechtzeitig von den
Transportbändern treten konnten und schwer gestürzt waren.
    Am Fuß eines Antigravschachts fanden die beiden eine ganze
Traube von Menschen, die in dem Schacht vom Schlaf überrascht
worden waren. Tschubai rief einen Roboter, mit dessen Hilfe er die
Menschen getrennt in einem anschließenden Flur ablegte. Gucky
selbst war zu schwach, um bei den körperlich anstrengenden
Arbeiten zu helfen.
    »Was wird mit den Menschen geschehen, wenn der Schlaf über
mehrere Tage andauert?« fragte der Mausbiber. »Sie müssen
doch irgendwann verhungern.«
    »Wir wissen nicht, welchen Charakter dieser Schlaf hat. Wir
können nur hoffen, daß sich die Lage entspannt.«
    Ras Tschubai blickte auf seine Uhr. Diese zeigte zwar keine
richtige Zeit mehr an, aber der Afroterraner wollte die zeitliche
Verzögerung feststellen. Er pfiff leise durch die Zähne,
als nach etwa einer Minute Wartezeit die Ziffernanzeige unverändert
geblieben war.
    »Jetzt steht die Zeit ganz still«, sagte er zu dem
Mausbiber.
    »Du meinst, die Uhr steht still.«
    »Das kannst du halten, wie du willst. Komm, wir gehen zu
Perry und Waringer. Vielleicht sind die beiden weitergekommen.«
    »Oder Atlan und Icho Tolot«, meinte Gucky.
    Wenig später betraten die beiden die Kommandozentrale der
SZ-1. Sie sahen Waringer an einem kleinen Tisch sitzen und auf die
Sanduhr starren. Daneben lag ein Notizblock, auf dem er die Zeit
notierte, die er von der Sanduhr erhalten hat.
    »Es ist jetzt zwei Uhr fünfzehn«, begrüßte
er die beiden Mutanten.
    »Meine Uhr steht jetzt ganz«, sagte Tschubai. »Und
wie ich sehe, ist es hier nicht anders.«
    Waringer nickte nur. Er fühlte die ganze Sinnlosigkeit seines
Tuns. Das Notieren der Sanddurchläufe war nur noch eine Methode,
um sich zu beschäftigen. Den eigentlichen Problemen stand er
hoffnungslos gegenüber.
    Perry Rhodan erläuterte Gucky das, was er über das
geheimnisvolle Prytlgzarg wußte, als Dobrak eintrat.
    »Die Uhren sind stehengeblieben«, sagte der Kelosker.
Die beiden Tentakelarme hingen schlaff
    an seinem Körper herunter. »Damit ist der Zeitpunkt den
nächsten Kontaktversuchs gekommen.«
    Er fuhr mit seiner Hand über das energetische Gebilde des
Prytlgzargs. Die Kugel erhöhte ihre Leuchtkraft, so daß
die Anwesenden sich geblendet die Hände vor die Augen halten
mußten.
    »Woher wollen Sie wissen, daß jetzt ein neuer
Kontaktversuch bevorsteht?« fragte Rhodan den Kelosker.
    Dobraks Blick konnte Perry Rhodan nicht deuten.
    »Das kann ich Ihnen nicht sagen«, war die Antwort.
    Rhodan kniff die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen.
    »Sie wollen es nicht sagen, meinen Sie wohl.«
    »Nein, Rhodan«, antwortete Dobrak sanft. »Bitte
vertrauen Sie mir. Würde es Ihnen helfen, wenn ich sage, ich
habe den Zeitpunkt berechnet? Ich muß dann rasch handeln. Wenn
nämlich das Illusionsbild diesmal ein nichtmenschliches ist, muß
ich das Prytlgzarg desaktivieren.«
    Dobrak sah die Nervosität des Terraners, die

Weitere Kostenlose Bücher