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PR TB 171 Das Erbe Der Pehrtus

PR TB 171 Das Erbe Der Pehrtus

Titel: PR TB 171 Das Erbe Der Pehrtus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Robotern vorsehen, damit die Funktionen
zur Aufrechterhaltung eines störungsfreien Betriebs an Bord
sichergestellt sind. Für Aufgaben, die unbedingt von Menschen
durchgeführt werden müssen, stehen die Aktivatorträger
zur Verfügung.«
    »Hier SENECA. Verstanden. Ich leite selbständig alle
erforderlichen Maßnahmen ein. Ende.«
    Rhodan blickte sich in der Zentrale um. Inzwischen waren alle
Menschen in tiefen Schlaf gefallen. Nur Waringer und er selbst waren
noch wach. Und Ras Tschubai, der als einziger weiterer
Aktivatorträger anwesend war.
    Innerhalb von einer halben Stunde war fast jegliche Aktivität
an Bord erloschen. Die SOL hatte sich in ein Raumschiff der Schläfer
verwandelt. Von dem »Dornröschen-Effekt« wurden auch
Fremdintelligenzen betroffen. Von den Keloskern blieb allein Dobrak
im Wachzustand. Der Rechenmeister nahm in seinem Volk aufgrund seiner
außergewöhnlichen Fähigkeiten eine besondere Stellung
ein.
    Er hatte das Einschlafen selbst beobachtet. Seine Arbeit mit dem
Shetanmargt unterbrach er deswegen nicht. Im Gegenteil. Er
beauftragte den energetischen Rechner mit einer Beurteilung des
Effekts. Das würde jedoch wieder eine erhebliche Zeit benötigen,
denn die Probleme waren so vielschichtig. Die einzelne Auswirkung,
wie die Zeitverschleppung oder der »Dornröschen-Effekt«,
waren jeweils nur ein Mosaikstein im Spiel der unheimlichen und
unbekannten Kräfte.
    Als Dobrak die SZ-1-Zentrale betrat, traf er nur Rhodan und
Waringer an. Alle anderen Menschen schliefen. Ras Tschubai war mit
den anderen Aktivatorträgern unterwegs, um die Lage an Bord zu
kontrollieren.
    Rhodan blickte erstaunt auf den Kelosker.
    Dobrak hatte einen Tentakel ausgestreckt. Über dem Hautlappen
am Ende des Tentakels schwebte ein glühendes, rundes Gebilde in
der Luft. Es mochte etwa einen halben Meter durchmessen und folgte
jeder Bewegung Dobraks.
    »Was ist das?« fragte Rhodan.
    »Das ist das Prytlgzarg. Sie können es ruhig anfassen.
Es glüht nicht direkt. Das scheint nur so. In Wirklichkeit ist
es kalt.«
    »Und dieses Ding kann die Illusionsbilder vertreiben?«
    Rhodan war skeptisch.
    »Natürlich kann es das nur, wenn die Illusionen wieder
auftreten.«
    Wenn die Lage nicht so verzweifelt gewesen wäre, hätte
Rhodan über diese Antwort Dobraks gelacht. Der Kelosker ging
bisweilen in dem Bemühen, seine Überlegungen den Menschen
mitzuteilen, etwas zu weit.
    »Kann man erfahren«, fragte Waringer und starrte die
leuchtende Kugel neugierig an, »wie und woraus Sie dieses
Prytlgrytlding hergestellt haben?«
    »Es heißt Prytlgzarg.« Dobrak wirkte leicht
beleidigt. »Und ich habe es nicht hergestellt. Es ist ein Teil
des Shetanmargts, das es aus sich durch Energieumformung gebildet
hat. Es ist ein Illusionsreflektor.«
    »Danke für die Erklärung«, sagte Waringer
höflich. Er wollte den Kelosker nicht verärgern. »Können
Sie auch noch etwas zu den beiden zuletzt beobachteten Effekten, der
scheinbaren Zeitverschiebung und dem >Dornröschen-Effekt<,
sagen? Wir tappen völlig im dunkeln und sehen nur, daß die
Gefahr immer größer wird. Inzwischen haben wir mehrere
Auswirkungen des Grüns bemerkt, und doch können wir immer
noch keinen Schluß auf sein Wesen oder seine Absichten ziehen.«
    Dobrak überlegte lange. Rhodan und Waringer spürten
förmlich, wie sich der Rechenmeister bemühte, seine
Gedanken in für die Terraner verständliche Worte zu
kleiden.
    »Die beiden Effekte bestätigen nur die früheren
Vermutungen. Es handelt sich bei den Effekten nur um Auswirkungen in
ihrer Dimension. Es ist nicht sicher, ob diese Effekte von der
Kollektiveinheit im Hintergrund beabsichtig sind. Ich nehme es aber
an. Diese Wesenheit hat eine Absicht, die ich nicht erkenne. Die
Kontaktversuche hängen damit zusammen. Wahrscheinlich ist es so,
daß es bei der Durchführung dieser Absicht nicht von den
Menschen gestört werden will. Daher der >Dornröschen-Effekt<.
Sie müssen sich das so vorstellen. Ein überdimensionaler
Wille bewirkt, daß sie alle einschlafen.«
    »Noch sind eine Handvoll Menschen wach«, antwortete
Rhodan. »Und Sie auch, Dobrak.«
    »Das besagt gar nichts. Ich rechne damit, daß ihre
Aktivatoren den >Dornröschen-Effekt< nur verzögern.
Verhindern können sie ihn nicht. Ich spüre den Einfluß
dieses Effekts erst seit kurzem. Durch vorsätzliche
Desaktivierung von jeweils einem Nebenhirn kann ich der Wirkung noch
eine
    Zeitlang ausweichen. Aber irgendwann werde ich auch in Schlaf
fallen.«
    »Das

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