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PR TB 172 Klacktons Planet

PR TB 172 Klacktons Planet

Titel: PR TB 172 Klacktons Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einen Verbindungshermannskiller-Killer
konstruiert. Das leuchtet doch ein?«
    »Es klingt logisch«, gab Klackton etwas verwirrt zu.
»Aber wie willst du unter den vielen Erfindungen diese
Abwehrwaffe herausfinden, wenn du nicht weißt, wie sie aussehen
könnte?«
    »Wir werden alle Erfindungen an Versuchspersonen
ausprobieren«, sagte Fungi.
    »Sungo meldet sich bestimmt nicht freiwillig«,
erwiderte Klackton. »Und ich kenne noch jemanden, der sich für
ein solches Experiment nicht hergibt.«
    Fungi grinste.
    »Wir finden Freiwillige genug. Hörst du das? Sie kommen
bereits in Scharen.«
    Klackton hörte von draußen näherkommende
Geräusche, dazwischen ein unentwirrbares Stimmengewirr. Es hörte
sich an, als ob ein Haufen Marktweiber um den einzigen Kunden des
Universums stritten. Klackton ging ans Fenster und sah eine
Prozession von etwa dreißig
    Wesen verschiedenster Herkunft auf das Haus zukommen. Darunter
auch Gülhüz, mit dem er bereits auf seine Art Bekanntschaft
geschlossen hatte.
    »Unser Happening hat sich herumgesprochen«, sagte
Fungi, der an Klacktons Seite getreten war. »Sie kommen, um
sich um die Überreste unseres Festes zu raufen. Aber nur die
Mutigen unter ihnen werden nicht mit leeren Händen nach Hause
gehen.«
    »Du meinst, daß sich die Leute freiwillig für
Experimente zur Verfugung stellen, nur um eine deiner Erfindungen zu
bekommen?« fragte Klackton ungläubig.
    »Das ist ein ganz und gar üblicher Vorgang«,
behauptete Fungi mit schadenfrohem Grinsen. »Ich habe dir doch
gesagt, daß für meine Erfindungen jeder Preis gezahlt
wird.« Plötzlich zeigte sich Bedauern auf seinem Gesicht.
»Nur schade, daß Armun-Tet nicht unter den Bewerbern ist.
Dabei habe ich ihm einen Meditationshermann versprochen.«
    »Warum immer ich«, jammerte Cyril Grant. »Ich
war schon dreimal hintereinander dran. Langsam bekomme ich das
Gefühl, daß das nicht mit rechten Dingen zugeht.«
    »Willst du behaupten, daß Frank und ich mogeln?«
fragte Hermann Zolder, der sein blaues Auge nur unzulänglich mit
Biomolplast verdeckt hatte. »Wenn du uns so kommst, wirst du
dir einen neuen Zahnersatz suchen müssen.«
    »Ich bin eben sauer«, meinte Grant kleinlaut und hielt
die Hand unwillkürlich schützend über den Mund, wo ein
Stiftzahn notdürftig die Lücke in seinem Gebiß
schloß, die ihm die Klacktoner geschlagen hatten.
    »Statt mit dem Schicksal zu hadern«, meinte Frank
Huisser, der Techniker in dem Dreierteam, »solltest du mir
lieber sagen, ob du deinen letzten Willen ändern möchtest.«
    Grant machte sich schimpfend auf den Weg. Die »Versteigerung«
sollte außerhalb von Hector Fungis Anwesen stattfinden - Cyril
Grant konnte sich den Grund schon vorstellen. Als er an einem violett
blühenden Zierstrauch vorbeikam, trat plötzlich ein Roboter
von recht unorthodoxer Form vor ihn hin.
    »Möchten Sie ein einmaliges, unvergeßliches
Erlebnis haben?« fragte der Roboter mit bebender
Reibeisenstimme.
    »Nein, nein«, sagte Grant und winkte ab. »Mich
kriegst du nicht dran. Ich kenne dich, du bist Billy the Kid. Ich
werde mich hüten, auf deinen Trick reinzufallen und mich vor dir
zu bücken.«
    »Aber ich verlange doch gar nicht, daß Sie vor mir in
den Staub fallen«, erklärte der Gauchoroboter. »Ich
will Ihnen lediglich einen Ohrenschmaus bieten, an den Sie Ihr Leben
lang denken werden.«
    Und der singende Gauchoroboter legte los. Obwohl Grant
augenblicklich das Weite suchte, war er danach so fertig, daß
er sich auf die Versteigerung nicht recht konzentrieren konnte. Er
wußte nicht einmal recht, wie es dazu kam, daß er als
Freiwilliger für Versuche drangenommen wurde. In seinem Geist
hallte immer noch das steinerweichende Tremolo seines Peinigers nach.
    Dermaßen mürbe gemacht, sah er seinem weiteren
Schicksal apathisch entgegen. Schlimmer konnte es wohl nicht mehr
kommen.
    »Wenn Sie die Tests mit diesem Gerät bestanden haben«,
sagte ihm der Unbekannte, der sich mit ihm in eine der abgelegenen
Hütten zurückgezogen hatte, die für Versuchszwecke
dienten, »dann können Sie es käuflich erwerben. Es
kann aber auch sein, daß Sie es danach gar nicht haben wollen.
Dann bekommen Sie keine wie immer geartete Entschädigung.«
    »Schon gut«, unterbrach Grant den anderen. »Ich
kenne die Spielregeln. Fangen Sie schon an. Was kann das Ding
eigentlich?«
    »Wenn wir das wüßten, brauchten wir Sie nicht als
Versuchsperson«, erwiderte der andere und kratzte sich
verstohlen an der Nase. Jetzt erst

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