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PR TB 176 Spion Der Sternenmacht

PR TB 176 Spion Der Sternenmacht

Titel: PR TB 176 Spion Der Sternenmacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Leute wurden und die Moral darüber
aus den Fugen geriet.
    Der Handelsmann Tarryden war unter dem Verdacht der
Komplizenschaft gefangengenommen worden. Irgendwann einmal würde
er seine Unschuld beweisen können; aber bis dahin war noch lange
Zeit. Nangsin selbst geriet kein einziges Mal in Verdacht. Er hatte
die Fahrzeuge, die er Schaander geliehen hatte, sofort aus dem
Verkehr gezogen und durch gleichartige Typen ersetzt.
    Seepra dom Qett war von der Bildfläche verschwunden. Einige
behaupteten, er habe sich das Leben genommen. Andere glaubten zu
wissen, er vegetiere als Schwachsinniger in einem Sanatorium dahin.
    Es gab vorläufig keine Anzeichen, daß die YHOI-ZAO
verfolgt werden sollte. Zumindest nach außen hin gaben sich die
Regierenden den Anschein, als fühlten sie sich an das Abkommen
mit Schaander ten Csy gebunden.
    Schaander verzog das Gesicht, als er diese Nachricht erhielt.
    „Wen kümmern die Strohmänner von Salinger? Einen
Gegner habe ich, der nicht ruhen und nicht rasten wird, bis er mich
gefaßt hat: Maylpancer. Der Erste Hetran vergibt nicht, daß
man seinen berüchtigten Geheimdienst zum Gespött der Welt
gemacht hat."
    Er schob die Folie, auf der der Text von Nangsins letzter
Nachricht ausgedruckt war, mit einem Ruck von sich. Dann wandte er
sich an Sanssouq.
    „Du hast deinen Teil des Abkommens gehalten, mein Freund",
erklärte er ernst, aber nicht unfreundlich. „Jetzt ist die
Reihe an mir. Ich sage dir, was ich für dich tun will. Dieses
Schiff muß so rasch wie möglich verkauft werden, wenn ich
nicht einen katastrophalen Verlust hinnehmen will. Die YHOI-ZAO kann
dich nicht an den Punkt der Umkehr bringen. Aber ich stelle dir ein
Beiboot zur Verfügung, eine Korvette, wie sie die Terraner
nennen, linearflugtauglich, voll aufgetankt und mittelstark
bewaffnet. Außerdem gebe ich dir als Begleiter Eegar, Matuun
und sogar meinen Ersten Offizier Qarpoo. Sie mögen das Beiboot
irgendwo absetzen und losschlagen, nachdem sie dich ans Ziel gebracht
haben. Bist du damit einverstanden?"
    „Was wird aus dem Mädchen?" fragte Sanssouq.
    „Dasselbe wollte ich dich fragen. Sollen wir sie bei uns
aufnehmen?"
    „Ich bitte dich darum. Tynde will bei mir bleiben, solange
es möglich ist. Sie weiß, daß ich einen Gang
vorhabe, von dem ich wahrscheinlich nicht zurückkehre. Qarpoo,
Matuun und Eegar könnten sie mit sich nehmen, nachdem sie mich
am Punkt der Umkehr abgesetzt haben - wenn es wirklich das ist, was
ich dort tun soll."
    Schaander war einverstanden. Es stellte sich heraus, daß er
die Angelegenheit mit seinen Vettern bereits durchgesprochen hatte.
Es gab keine Verzögerung beim Aufbruch. Sanssouq hätte es
lieber gesehen, wenn Matuun an Bord der YHOI-ZAO zurückgeblieben
wäre. Er traute ihm noch immer nicht. Aber so, wie Schaanders
Angebot formuliert war, konnte er Matuun nicht zurückweisen.
    Der Abschied von Schaander war kurz und herzlich. Nachdem
Schaander und Sanssouq einander beide Hände geschüttelt
hatte, hob der Springer plötzlich die Arme und legte Tynde beide
Hände sanft auf den Kopf. Dazu sprach er:
    „Du bist eine Csy!"
    Damit war das Mädchen in die Familie aufgenommen. Von allem,
was Schaander für Sanssouq getan hatte, war dies, was ihn am
meisten zu Dank verpflichtete.
    *
    Das Beiboot hatte den Namen ZAOLIQA, eine Verkleinerungsform des
Namens Zao. Die ZAOLIQA brauchte dreieinhalb Tage, um das Zielgebiet
zu erreichen. Während des Fluges gab es keinerlei Zwischenfälle.
    Sanssouq hatte zusammen mit Tynde eine Kabine bezogen. Mit dem
Mädchen verband ihn ein merkwürdiges Verhältnis.
Manchmal fühlte er sich zu ihr hingezogen wie zu einer Frau.
Viel öfter aber empfand er sich als ihr Beschützer. Sie war
ein zartes und hilfloses Wesen. Von naivem und kindlichem Gemüt,
schien sie nur in seiner Nähe glücklich zu sein - und auch
das nur, solange die Rede nicht auf den Punkt der Umkehr und die
bevorstehende Trennung kam. Sanssouq begriff das rasch und lernte es,
dieses Thema zu vermeiden.
    Von der YHOI-ZAO hörte man nichts mehr. Sie war in den Tiefen
des Alls verschwunden, und nur Qarpoo, Eegar und Matuun wußten,
in welcher gottverlassenen Gegend sie eines Tages wieder auf ihren
Vetter Schaander treffen würden.
    Je näher sie dem Ziel kamen, desto öfter war Sanssouq in
dem kleinen Rechnerraum zu finden, der unmittelbar an den
Kommandostand anschloß. Immer wieder von neuem fütterte er
den Bordrechner mit den Koordinaten des Punktes der Umkehr, die er
sich aus dem

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