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PR TB 179 Unsterblichkeit X 20

PR TB 179 Unsterblichkeit X 20

Titel: PR TB 179 Unsterblichkeit X 20 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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meinen Sie. Vielleicht
erklären Sie mir den Sachverhalt etwas ausführlicher!"
    Quinto seufzte ebenfalls, nur entschieden lauter und wehleidiger.
    „Also gut", ächzte er. „Ich bin es gewohnt,
allen alles dreimal erklären zu müssen. Sie erinnern sich
an Thomas Cardif?"
    „Nur zu gut", sagte Bully. Vorsichtshalber setzte er
sich.
    „Cardif wurde von den Antis erpreßt, die ihn bei
seinem heimtückischen Versuch unterstützt hatten, Rhodans
Platz einzunehmen. Unter dem Eindruck dieser Erpressung flog Cardif
seinerzeit nach WANDERER und verschaffte sichjenen Zellaktivator, der
ihm dann zum Verhängnis wurde."
    „Ich erinnere mich, schließlich ist die Angelegenheit
erst einige Monate alt. Cardifbekam, weil er es so gefordert hatte,
einen Aktivator, der aufPerrys Schwingungen eingestellt war. Die
Differenz zwischen Perrys Werten und denen Cardifs führte dann
zur Kontraindikation und endlich zum Tod von Thomas Cardif."
    „Richtig, Sir. Aber Cardifhat damals nicht nur einen
Aktivator bestellt und bekommen ..." Reginald Bull sprang auf.
Sein Glas fiel auf den Boden, der Inhalt versickerte im Teppich.
Bullys Augen waren geweitet.

    „Natürlich", schrie er auf. „Er hat
einundzwanzig Aktivatoren bekommen, einen für sich und tt

.
    „... zwanzig für seine Freunde, die Antis!" setzte
Nike Quinto fort. Er machte ein zufriedenes Gesicht, man konnte ihn
fast schon fröhlich nennen.
    „Und diese Aktivatoren sind noch immer in den Händen
der Antis", überlegte Reginald Bull laut. Nervös ging
er im Raum auf und ab. „Zwanzigmal die Unsterblichkeit, in den
Händen der schlimmsten Feinde, die das Imperium hat. Nicht
auszudenken, was daraus erwachsen kann. Was wissen Sie von diesen
Aktivatoren, Oberst?"
    Quinto zuckte hilflos mit den Schultern.
    „Meine Mitarbeiter sind unzuverlässig und
schlecht",jammerte er. „Was soll ich mit solchen Leuten
machen? Wir wissen nur, daß ein Aktivator aufUtik aufgetaucht
ist. Dort hat er für allerhand Verwirrung gesorgt. Er bewirkte
nämlich, daßjedermann den Träger für eine
wunderschöne Blume hielt, die gepflegt und begossen werden
müsse. Einer meiner Mitarbeiter, ein gewisser Meech Hannigan,
hat das herausgefunden. Was dann aus dem Aktivator geworden ist, weiß
niemand."
    „Wollen Sie den Fall übernehmen?" fragte Bully
erregt.
    Quinto zögerte. Zum erstenmal seit seinem Eintritt klang
seine Stimme einigermaßen normal, von der Tonhöhe
abgesehen.
    „Die Abteilung III ist hoffnungslos überlastet, Sir.
Ich kann vielleicht die Spur eines Aktivators aufnehmen - nicht aber
die von zwanzig. Das ist ausgeschlossen. Wenn ich mir und meinen
Mitarbeitern, diesem unfähigen Gesindel, zugetraut hätte,
das Problem zu lösen, wäre ich nicht unter größter
Lebensgefahr zu Ihnen gekommen. Ich befürchte, daß das
sogar für die Solare Abwehr ein harter Brocken sein wird."
    Bully trommelte mit den Fingerspitzen auf der Platte seines
Schreibtischs einen harten Wirbel.
    „Ich werde mich selbst um diese Angelegenheit kümmern",
versprach er. „Jedenfalls bin ich Ihnen sehr dankbar, daß
sie uns von dieser Gefahr unterrichtet haben."
    „Einer mußja auf das Imperium aufpassen",
erklärte Quinto selbstsicher. „Stellen Sie sich vor, es
gäbe mich nicht! Keine vierzehn Tage hätte das Imperium
noch Bestand. Vielleicht verhilft Ihnen diese Einsicht dazu, künftig
etwas schonender mit meinem wertvollen Leben umzugehen. Schließlich
kannjeder sehen, wie sehr ich leide."
    „Ich werde mein möglichstes tun, Oberst Quinto. Soll
ich Ihnen einen Gleiter rufen lassen, der sie zurückbringt?"
    „Nicht nötig, Sir. Ich bin sicher, daß der
unverschämte Bursche, der mich halbtot hierhergeschafft hat,
draußen auf mich wartet. Ich habe ihm viel zuviel Trinkgeld
gegeben -jedenfalls für eine einfache Fahrt. Jetzt steht er mit
Sicherheit draußen vor der Tür und wartet auf mich, in der
Hoffnung, ein zweites Trinkgeld zu ergattern. Er wird sich täuschen!"
Grinsend sah Bully zu, wie Quinto, laut lamentierend, das Haus
verließ. Dann wurde Reginald Bull schlagartig ernst. Er dachte
geraume Zeit nach, dann schaltete er den Hyperkom ein.
    Ein simpler Knopfdruck löste einen Impuls aus. Dieser Impuls
raste von Bullys Gerät zur großen Sendestation in
Terrania, von dort aus überlichtschnell zur Empfängerstation
des Robotregenten auf Arkon III. In einer kaum meßbar kurzen
Zeitspanne bewirkte dieser Impuls, daß der Privatanschluß
des Imperators Gono-zal VIII mit Bullys Gerät verbunden

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