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PR TB 187 Duell Der Unsterblichen

PR TB 187 Duell Der Unsterblichen

Titel: PR TB 187 Duell Der Unsterblichen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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„Ich habe die letzte Probe geschluckt, und die
Unterlagen sind in meinem Gedächtnis gespeichert - und
    nirgendwo sonst. Lustig nicht wahr? Selbst wenn Sie mich
festnehmen und zur Erde schaffen, selbst wenn ich verurteilt werden
sollte... es gibt keine Todesstrafe und keine Folter auf der Erde.
Früher oder später werde ich meine Ziele erreichen.
Immerhin, es gefällt mir, wie Sie mir zugesetzt haben. Wollen
wir Partner werden?"
    Der Lauf der Waffe schwenkte ein wenig zur Seite. Die Mündung
zeigte jetzt auf Jana D'Alessandro.
    „Keine Bewegung, junge Frau", sagte meine Feindin, von
der ich nicht einmal den Namen wußte. Sie war namenlos, aber
sie war unsterblich - und mein Leben hing an ihrem Zeigefinger, der
am Abzug lag.
    Ich sah aus den Augenwinkeln heraus, wie Jana die Lippen
zusammenpreßte.
    „Nun?" fragte meine Gegnerin, die Unsterbliche. „Kommen
wir ins Geschäft?"
    Ich sah zu Jana hinüber und lächelte. Was die Erde -
oder Arkon - von meiner unsterblichen Feindin zu erwarten hatte, lag
auf der Hand. Klar war auch, was Jana und mich erwartete. Ging ich
auf den Handel ein, rettete ich mein Leben und das von Jana
D'Alessandro. Schlug ich das Geschäft aus, war es mit meiner
Unsterblichkeit vorbei - und das in doppelter Hinsicht.
    Ich schüttelte den Kopf.
    „Nein", sagte ich langsam. „Aus diesem Handel
wird nichts."
    Jana D'Alessandro lächelte verzerrt. Offenbar war es mir
gelungen, ihre Sympathie zu erringen. Ziemlich spät, sagte ich
mir erbittert.
    „Sie können logisch denken, Arkonide", sagte meine
Gegnerin kalt. „Sie würden nicht anders handeln, wäre
sie an meiner Stelle."
    Sie hob ihre Waffe.
    Er kam - wie so oft - in allerletzter Sekunde. Ich hatte fast
schon nicht mehr an sein Erscheinen geglaubt.
    Gucky tauchte hinter der Frau auf, und der Mausbiber sah sofort,
daß sich der Finger der Frau zu krümmen begann. Gucky
hatte seine Waffe schußbereit in der Hand - und er schoß
sofort.
    Er traf die Frau voll, und der Aufprall des Impulsstrahls riß
sie herum, wirbelte sie um die Achse. Noch im Tod drückte sie
ihre Waffe ab, aber sie erreichte nur, daß ein Loch in der
Decke entstand.
    „Gucky!"
    Janas Ausruf verriet Erstaunen und Erleichterung.
    „Wer sonst?" fragte der Mausbiber. Er machte ein
trauriges Gesicht.
    „Tut mir leid", sagte er halblaut. „Ich hatte
aber keine andere Wahl, ich mußte sie erschießen."
    Schon vor Minuten hatte ich gespürt, daß jemand mich
telepathisch anzuzapfen versuchte. Und ich hatte mich auch daran
erinnert, zu wem ein solches Hirnwellenmuster paßte. Mir war
allerdings ein Rätsel, woher der Mausbiber gekommen war.
    „Wir haben noch eine Viertelstunde", sagte Gucky und
steckte die Waffe weg. „Das ist verflixt viel."
    „Viel?" fragte ich verwundert. „Und, überhaupt,
woher tauchst du plötzlich auf? Wie kommst du nach Aponti II?"
    Der Mausbiber war ans Fenster getreten und sah nach oben.
    „Sieh dir das an", sagte er. „Der Regent hat eine
ganze Armada aufgeboten, um dich zu fangen, Arkonprinz.
    Wie er erfahren hat, daß du hier zu suchen bist, weiß
ich nicht. Ich weiß nur, daß die DRUSUS im
Ortungsschatten der Sonne Apon steht und auf uns wartet."
    „Du bist so weit teleportiert?"
    Gucky wiegte den Kopf.
    „Nicht, daß mir so etwas unmöglich wäre",
behauptete er. „Aber ich habe mir von einem Beiboot der DRUSUS
ein wenig helfen lassen. Und dieses Beiboot wird uns in präzise
acht Minuten von hier abholen. Oder ist noch etwas zu erledigen?"
    Ich schüttelte den Kopf. Ich trat ans Fenster und sah zum
nächtlichen Himmel hinauf.
    Es war ungeheuerlich. Ich sah das Leuchten von mindestens
dreihundert Raumschiffstriebwerken. Das alles sollte mir gelten?
    „Werde nur nicht eingebildet", ermahnte mich Gucky.
„Was ist mit der jungen Dame im Bett? Bleibt sie dort, oder
soll sie mitkommen?"
    „Ich gehöre zur Galaktischen Abwehr", versetzte
Jana.
    Gucky grinste spitzbübisch.
    „Also, was mich betrifft", sagte er heiter, „ich
würde mich, wenn ich etwas abwehren wollte, nicht gerade in ein
Bett legen."
    Er wandte sich wieder mir zu.
    „Ich soll mich übrigens entschuldigen bei dir",
sagte er. „Im Namen von Allan D. Mercant. Er hatte eine
Zeitlang den Verdacht, du seist durchgebrannt, um mit dem
Unsterblichkeitsserum in der Hand einen eigenen Laden aufzumachen. Er
hat dich für einen Verräter gehalten."
    „Ich auch", sagte Jana und lief dunkelrot an. „Ich
möchte mich ebenfalls entschuldigen."
    „Der Gedanke ist mir gekommen",

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