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PR TB 194 Das Mädchen Von Den Asteroiden

PR TB 194 Das Mädchen Von Den Asteroiden

Titel: PR TB 194 Das Mädchen Von Den Asteroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sie den Ottomanen,
während sie bemüht war, den Unbekannten nicht aus den Augen
zu verlieren.
    „Ich twilze ziemlich verschwommen, daß er Gnuvox heißt
und unsere Notlage zu seinem Vorteil ausnützen möchte",
sagte Otto. „Aber, Annemy, mein Twilz wird immer schwächer.
Die anderen Twilzer haben mich ausgemacht und konzentrieren sich
nunmehr darauf, mich zu schwächen..."
    „Halte noch ein wenig aus", beschwor ihn Annemy.
    „Es könnte sein, daß du uns schnellstens von hier
forttwüzen mußt."
    „Ich werde mein Bestes geben", versprach Otto, sah
dabei aber recht unglücklich aus.
    „Kombiniere, daß ich auf der richtigen Fährte
bin", rief Billy triumphierend und folgte Annemy mit gezücktem
Vergrößerungsglas.
    Gnuvox eilte einige Trittbretter hinauf und verschwand in einer
Höhle der fünften Etage.
    „Kommt!" rief er mit krächzender Stimme von oben
herab. „Folgt mir."
    Annemy kletterte zu der Höhle hinauf. Davor zögerte sie
jedoch.
    „Was twilzt du, Otto?" fragte sie das Pelzwesen.
    „Gar nichts", antwortete Otto bekümmert. „Ich
kann nicht mehr twilzen. Der fremde Twilz ist überall um mich."
    „Kommt", lockte die heisere Stimme aus der finsteren
Höhle.
    Annemy blickte in die große Höhle zurück. Irgend
etwas schien sich dort zusammenzubrauen. Die Wesen, die sich an den
Eingängen zu den Schlaf höhlen versammelt hatten, wirkten
nicht mehr so diszipliniert wie vorher. Sie bildeten keine geordneten
Reihen mehr, sondern drängten rücksichtslos zu den Höhlen.
Die ersten Tumulte brachen aus.
    Einige Homophoren lösten sich von den Stangen, auf denen sie
gehangen hatten, erhoben sich in die Luft und schwebten majestätisch
dahin. Es wurden ihrer immer mehr, und bald flogen sie zu Hunderten
dahin. Es war wie ein Märchen aus tausendundeiner Nacht: Die
Invasion der fliegenden Teppiche! Eine Weile sah es so aus, als
hätten sie Mühe, sich zu orientieren. Aber auf einmal
drehten sie alle wie auf Kommando ab und kamen in ihre Richtung
geflogen.
    Annemy spürte, daß von diesen seltsamen Lebewesen eine
unheimliche Bedrohung ausging. Sie hatte keine Ahnung, ob der Angriff
ihnen galt oder nicht, aber sie wollte auch gar nicht warten, bis
sich die Absichten der Homophoren herausstellten.
    Ein Blick in Ottos verzerrtes Mopsgesicht sagte ihr, daß das
Pelzwesen schwer unter dem parapsychischen Ansturm der fremden
PSI-Macht zu leiden hatte. Und sie fragte sich, ob die Impulse etwa
von den Homophoren kamen.
    Ohne weiter darüber nachzudenken, gab sie Otto einen leichten
Stoß und folgte hinter ihm in die Höhle.
    „Gnuvox, wo bist du?" rief sie in das Dunkel der Höhle
hinein.
    Ein erstaunter Ausruf erklang, dann fragte eine krächzende
Stimme:
    „Woher kennst du meinen Namen?"
    „Ist das jetzt denn wichtig?" erwiderte Annemy und
hielt sich an Ottos pelziger Schulter fest, während sie durch
das Dunkel stolperte. „Ich hatte den Eindruck, daß du uns
helfen wolltest. Wenn das noch immer deine Absicht ist, dann bringe
uns an einen Ort, wo wir vor den Homophoren sicher sind. Sie haben
sich zu Tausenden erhoben und fliegen in unsere Richtung."
    „Das verstehe ich nicht", erklang die krächzende
Stimme ganz dicht vor ihr. Im nächsten Augenblick kam es zum
Zusammenstoß, und Otto wurde zwischen ihr und
    dem Fremden eingezwängt - was ein sicheres Anzeichen dafür
war, daß er seinen Twilz verloren hatte. Gnuvox fuhr fort: „Die
Homophoren sind im Grunde genommen ganz harmlose Wesen, bessere
Haustiere, die bedingungslos gehorchen."
    „Fragt sich nur, wem sie im Augenblick gehorchen",
meinte Annemy.
    Hinter ihr brach plötzlich ein Gepolter los, und dann hörte
sie Billy sagen:
    „Ich werde mich doch nicht in jeder Lebenslage auf mein
Detektivglas verlassen, sondern mich nunmehr meines Nachtsichtgeräts
bedienen."
    „Nicht so laut!" ermahnte Gnuvox. „Hier sind
überall Schläfer. Wenn man sie aus ihren Träumen
reißt, werden sie sehr ungemütlich."
    „Wohin bringst du uns, Gnuvox?" fragte Annemy. „Zum
Tauchbecken," antwortete ihr Führer. „Ich habe
mitangehört, daß Multiphon euch dorthin bestellt hat und
möchte euch aus sicherer Entfernung zeigen, in welche Falle er
euch locken wollte. Der Ertruser ist ein Doppelagent. Er arbeitet
sowohl für die Sternenklaus als auch für die Shaggen. Und
da er bei den Shaggen im Augenblick nicht hoch im Kurs steht, braucht
er unbedingt einen Erfolg. Dazu solltet ihr ihm verhelfen. Er hält
euch für Spione der Sternenklaus, aber ich weiß, daß
ihr das

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