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PR TB 194 Das Mädchen Von Den Asteroiden

PR TB 194 Das Mädchen Von Den Asteroiden

Titel: PR TB 194 Das Mädchen Von Den Asteroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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an. Mir geht es gut, es könnte mir nicht besser gehen.
Lassen Sie mich bitte in Frieden."
    Klackton wich erschüttert zurück.
    „Wollen Sie wirklich nicht, Babil...?"
    „Nein! Nein!"
    „Walty", drängte Illbeezee. „Wir müssen
machen, daß wir wegkommen."
    Mit einem letzten bedauernden Blick auf den Archäologen, dem
er im Grunde genommen die Bekanntschaft Lelas verdankte, verließ
Klackton hinter dem stacheligen Illbeezee die Folterkammer.
    Aber sie waren noch nicht weit gekommen, als es plötzlich aus
den Lautsprechern gellte:
    „Einer der Nullipara-Entführer ist entkommen!"
    „Da hinein!" befahl Illbeezee und drängte Klackton
in ein düsteres Gewölbe. „Hier sind wir am
sichersten."
    Klackton kam in eine große Höhle, deren Wände
unzählige Öffnungen aufwies. Es mochten fünfhundert
oder mehr solcher Löcher sein, die hinauf bis zur Decke reichten
und in die man über aus dem Fels ragende Trittsteine gelangte.
    „Wo sind wir da?" erkundigte sich Klackton.
    „In einem der Schlafsäle", erklärte
Illbeezee. „Es gibt noch zwei Nischen, die unbesetzt sind. In
einer davon habe ich mich die ganze Zeit über versteckt. Die
andere Nische ist für dich. Wir können hier warten, bis
sich die Situation beruhigt hat. Dann sehen wir weiter."
    Illbeezee eilte voraus die Trittsteine hinauf. Er nutzte sehr
geschickt die geringe Schwerkraft und nahm immer zwei solcher
Trittsteine auf einmal. Klackton stellte sich weniger geschickt an.
Er konnte seine Sprünge nicht so gut abschätzen und legte
entweder zu wenig oder zu viel Kraft dahinter, so daß er einige
Male genau zwischen die Trittsteine kam und vor einem Sturz in die
Tiefe nur durch Illbeezees Geschick bewahrt wurde. Der Stachelige
fing ihn jedesmal auf und hielt ihn fest, bis er wieder festen Boden
unter den Füßen hatte.
    Endlich erreichten sie das erste leere Schlupfloch.
    „Verkriech du dich gleich hier", verlangte Illbeezee.
„Ich nehme die nächste Schlaf höhle."
    „Wie soll ich mich denn verhalten?" erkundigte sich
Klackton etwas ratlos. „Angenommen, da drin ist ein Homophore,
der glaubt, mich in Tiefschlaf versetzen zu müssen?"
    „Bleibe ganz ruhig", trug Illbeezee ihm auf. „Ich
werde schon Wache halten. Und im schlimmsten Fall wecke ich dich auf,
wenn die Gefahr vorbei ist."
    Klackton schien noch weitere Bedenken zu haben. Aber er brachte
sie nicht vor und kroch vorsichtig in die Höhle. Gleich darauf
waren Geräusche zu hören.
    „Da ist tatsächlich ein Homophore", erklang
Klack-tons gedämpfte Stimme aus der Höhle.
    „Still jetzt, ich höre Schritte!” warnte der
Stachelige und wechselte mit einem eleganten Sprung auf den nächsten
Trittstein über. Mit einem letzten Blick zum Eingang verschwand
er in der Schlafhöhle. Im nächsten Moment tauchte die
annähernd quadratische Gestalt des Überschweren im
Schlafsaal auf. In seiner Begleitung befanden sich Lomax und fünf
weitere Melker, die vermutlich den Status von Obermelkern hatten und
den Schlaf der anderen Sklaven bis zuletzt bewachten.
    .Alles einmal herhören!" erklang Morganczers dröhnende
Stimme durch die Höhle. „Es tut mir leid, daß ich
euren Schlaf stören muß, Jungs. Aber ein Gefangener, ein
ganz gemeingefährlicher Bursche, ist ausgebrochen, und wir haben
ihn in diesem Schlafsaal verschwinden gesehen. Da es nur diesen einen
Ausgang gibt, muß er noch hier sein."
    Aus verschiedenen Höhlen drang ungehaltenes Gemurre, das
immer lauter wurde und bald die friedlichen Schnarchgeräusche
übertönte.
    „He, Walky Negro!" rief Morganczer mit erhobener
Stimme. „Wir wissen, daß du dich hier versteckst. Wenn du
freiwillig herauskommst, dann will ich diesen Vorfall vergessen.
Machst du mir aber Scherereien, dann werde ich recht ungemütlich.
Ganz zu schweigen davon, daß dir die anderen Melker diese
Störung nie vergessen werden. Also, komm schon aus deinem
Versteck."
    Morganczer wartete eine Weile. Als sich der Gesuchte danach noch
immer nicht meldete, ergriff der Überschwere wieder das Wort.
    „Ihr seht, Jungs", wandte sich Morganczer an die
Schläfer in den Höhlen, „euer neuer Kollege hält
nichts von Kameradschaft und Zusammenarbeit. Das solltet ihr euch
merken. Ich muß jetzt leider eine unangenehme Maßnahme
ergreifen. Seid ihr alle wach?"
    Ein vielstimmiges Murren, das von den Wänden widerhallte, war
die Antwort
    „Gut, dann hört zu", fuhr Morganczer fort. „Ihr
werdet nacheinander jeder einen Satz nachsprechen, den ich euch
vorsage. Es ist eine Art

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